Überblick06.02.2023KardiologieDie Kardiologie ist ein Teilgebiet der inneren Medizin und beschäftigt sich mit Erkrankungen von Herz und Blutkreislauf.Lesen Sie mehr
Patienteninfos19.06.2023Diastolische Herzschwäche: Bluthochdruck, Vorhofflimmern und Diabetes Typ 2 sind häufige BegleiterDie Herzschwäche (Herzinsuffizienz) zählt zu den Herzerkrankungen mit den häufigsten vollstationären Krankenhausaufenthalten in Deutschland: rund 430.000 Klinikeinweisungen jährlich. Zugleich ist sie mit einem hohen Leidensdruck für die Betroffenen verbunden. Man unterscheidet 2 Formen der Herzschwäche: Bei der systolischen Herzschwäche ist die Auswurfleistung des Herzens vermindert. Bei einer diastolischen Herzschwäche ist der Herzmuskel verdickt und kann sich in der Füllphase, der Diastole, nicht genügend entspannen und dehnen, um sich mit ausreichend Blut zu füllen. Das Herz verliert an Elastizität. In Folge gelangt trotz guter Pumpleistung weniger Blut in den Körper. Die Körpergewebe sind unzureichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Die Patient:innen leiden unter Atemnot, rascher Erschöpfung, Brustschmerzen und Kreislaufproblemen bis hin zur Ohnmacht.Lesen Sie mehr
Medizin13.06.2023Betroffene mit seltener Hautkrankheit tragen erhöhtes Risiko für Schlaganfall und HerzinfarktPatient:innen mit kutanem Lupus erythematodes (CLE), einer seltenen Autoimmunerkrankung der Haut, haben ein deutlich erhöhtes Risiko für Herz-und Gefäßerkrankungen. Das zeigte eine Studie der Klinik für Dermatologie, Allergologie und Venerologie, des Instituts für Entzündungsmedizin und des Lübecker Instituts für Experimentelle Dermatologie (LIED) des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Lübeck, und der Universität zu Lübeck. Das Forschungsteam um Prof. Dr. Ralf Ludwig, Direktor des LIED und Vorstandsmitglied des Exzellenzclusters Precision Medicine in Chronic Inflammation (PMI), und PD Dr. Dr. Katharina Boch, Oberärztin der Hautklinik, nutzte für die Arbeit die globale Medizindatenbank TriNetX. Beteiligt an der Studie war auch die Bar-Ilan-Universität in Israel.Lesen Sie mehr
Medizin09.06.2023Kardiologische DiGA ProHerz unterstützt die Therapie von Menschen mit HerzinsuffizienzTelemedizin optimiert die Betreuungsqualität bei verschiedenen Erkrankungen. Probleme können frühzeitiger erkannt werden, bevor sie zu ernsthaften Komplikationen führen. So können Ärzt:innen schneller reagieren und die Behandlung entsprechend anpassen. Auf einem Symposium im Rahmen der 89. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) diskutierten Expert:innen die Anwendung von Telemedizin in der kardiologischen Praxis am Beispiel der Herzinsuffizienz.Lesen Sie mehr
Typ-2-Diabetes07.06.2023Therapiemanagement von Patient:innen mit Typ-2-Diabetes auf den Punkt gebrachtDie moderne Diabetestherapie umfasst mehr als die reine Blutzuckerkontrolle. Dank innovativer Behandlungsmöglichkeiten stehen auch das Risikomanagement sowie die Organprotektion im Fokus eines individuellen Managements. SGLT-2 Inhibitoren punkten mit ihrer effektiven Wirkung nicht nur auf die Glukosesenkung, sondern auch hinsichtlich kardiovaskulärer und renaler Endpunkte. Darüber hinaus können sie gut kombiniert werden und sind einfach in der Anwendung.Lesen Sie mehr
Medizin06.06.2023Herzinsuffizienz: VALOR-Studie zu Vericiguat bei pädiatrischer Herzinsuffizienz gestartetDie Phase-II/III-Studie VALOR hat die ersten Patient:innen rekrutiert. VALOR untersucht die Wirksamkeit, das Sicherheitsprofil und die Pharmakokinetik von Vericiguat bei pädiatrischen Patient:innen im Alter von > 28 Tagen bis 18 Jahren mit Herzinsuffizienz aufgrund einer linksventrikulären systolischen Dysfunktion. VALOR ist die zulassungsrelevante Studie für Vericiguat bei pädiatrischer Herzinsuffizienz.Lesen Sie mehr
Medizin01.06.2023Arterielle Hypertonie: Zulassung von Indapamid + AmlodipinFür die Behandlung der arteriellen Hypertonie bei erwachsenen Patient:innen gibt es eine neu zugelassene Therapie, die sowohl die Blutdruckkontrolle als auch die Adhärenz und damit den langfristigen Schutz vor Folgeerkrankungen des Bluthochdrucks verbessern kann: Seit dem 01.06.2023 steht in Deutschland mit der Kombination aus Indapamid und Amlodipin eine adhärenzfördernde Option für eine leitliniengerechte Kombinationstherapie zur Verfügung. Bei der neuen Zweifachfixkombination handelt es sich um die erste und derzeit einzige Kombination der beiden Wirkstoffe in einer Tablette (1). Die Wirksamkeit wird durch die Ergebnisse zahlreicher kontrollierter Studien und Metaanalysen belegt und durch Real-World-Daten untermauert.Lesen Sie mehr
Medizin30.05.2023Aktuelle Herausforderungen im LipidmanagementUm die Prognose bei sehr hohem kardiovaskulären Risiko nachhaltig zu verbessern, ist eine intensive und dauerhafte Senkung des LDL-Cholesterins (LDL-C) erforderlich. Bei einer Pressekonferenz diskutierten Expert:innen die aktuellen Herausforderungen des Lipidmanagements. Dabei wurde deutlich: Der PCSK9-Inhibitor Alirocumab hat Potenzial. Dazu trägt auch der Alirocumab Monatspen bei, ein Fertigpen zur subkutanen Gabe einer 300-mg-Dosis Alirocumab.Lesen Sie mehr
Medizin29.05.2023Herzinsuffizienz (HFrEF) budgetneutral therapieren1,#Wussten Sie bereits, dass Sie den SGLT2-Hemmer Empagliflozin für die Therapie der Herzinsuffizienz (HFrEF) sowie des Typ-2-Diabetes mit manifester kardiovaskulärer Begleiterkrankung budgetneutral verordnen können?1,#,a,b Informieren Sie sich hier ausführlicher über die Auswirkungen der bundesweiten Praxisbesonderheiten.Lesen Sie mehr
Herzinsuffizienz24.05.2023Chronische Herzinsuffizienz nach Dekompensation – Die Abwärtsspirale frühzeitig bremsenBei Herzinsuffizienz verschlechtert sich die Prognose mit jeder Dekompensation. Vericiguat, ein Stimulator der löslichen Guanylatzyklase (sGC), kann diese Abwärtsspirale bremsen (1).Lesen Sie mehr
Medizin17.05.2023Defizite bei der Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen in DeutschlandEiner aktuellen Studie des Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) und des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung zufolge, ist Deutschland bei der durchschnittlichen Lebenserwartung nur Schlusslicht im Vergleich zu anderen westeuropäischen Ländern (1). Die Gründe hierfür sehen die Autor:innen hauptsächlich in Defiziten bei der Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Bestehende kardiovaskuläre Erkrankungen werden außerdem zu spät erkannt und können deshalb oft nicht bestmöglich behandelt werden. Gerade in diesem Bereich schneidet Deutschland deshalb schlecht ab.Lesen Sie mehr
Medizin17.05.2023Hypertonie: Ursachen, Risikofaktoren, BehandlungAm 17. Mai 2023 fand der Welt-Hypertonietag statt. Der Aktionstag möchte in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein für die von Hypertonie ausgehenden Gefahren schaffen und die Öffentlichkeit über Präventionsmöglichkeiten, Früherkennung und die Behandlung aufklären. Denn Hypertoniek ist in Deutschland die Volkskrankheit Nummer 1, allein in Deutschland sind 20 bis 30 Millionen Menschen betroffen. Die Deutsche Hochdruckliga e.V. und die Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention unterstützen daher die Initiative der Weltgesundheitsorganisation, die Hypertonie-Prävalenz weltweit bis 2030 um 33% zu senken. Wichtige Schritte dafür sind die regelmäßige Messung und ein blutdruckgesunder Lebensstil.Lesen Sie mehr
Medizin17.05.2023Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankung: Hypertonie, Fettleber, Adipositas, Typ-2-DiabetesWarum haben schlanke, stoffwechselkranke Menschen ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen als fettleibige, stoffwechselgesunde Menschen? Solch eine Heterogenität im Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, aber auch für Typ-2-Diabetes, wird seit einiger Zeit beobachtet. Kürzlich zeigen auch computergestützte „Clusteranalysen“, dass es eine große Variabilität im Risiko für solche Erkrankungen und im Ansprechen der Therapie bei Patienten mit Typ-2-Diabetes gibt. Ein Übersichtsartikel in ‚Lancet Diabetes & Endocrinology‘ zeigt die Ursachen für diese Zusammenhänge und die sich daraus ergebenden Chancen dieser neuartigen Konzepte für die Risikostratifikation auf.Lesen Sie mehr
Medizin17.05.2023Welt-Hypertonie-Tag 2023Bluthochdruck erfordert eine sorgfältige Diagnostik und TherapieüberwachungBluthochdruck ist in Deutschland die Volkskrankheit Nummer 1. Die Deutsche Hochdruckliga ermutigt Ärzt:innen daher dazu, an dem Thema dranzubleiben, und besonders genau hinzuschauen. Denn manchmal verbirgt sich hinter Normalwerten in der Arztpraxis eine maskierte Hypertonie. Auch bei der „Weißkittelhypertonie“ sollte man sich nicht in falscher Sicherheit wägen. Ebenso wichtig wie die Diagnostik ist das Therapiemonitoring, um Folgekrankheiten zu vermeiden.Lesen Sie mehr
Patienteninfos17.05.2023Welt-Hypertonie-Tag 2023Leiser Killer Bluthochdruck: Blutdruck checken und vor Risiken schützenHerzschwäche, Vorhofflimmern, Schlaganfall: Ursache ist häufig ein über Jahre unbemerkter Bluthochdruck. Wie schützt man sich am besten vor der leisen Gefahr?Lesen Sie mehr
Medizin11.05.2023ATTR-CM: Aktueller Stand bei der Diagnose und TherapieWichtige Hinweise auf die immer noch unterdiagnostizierte Transthyretin-Amyloidose mit Kardiomyopathie (ATTR-CM) zeigen sich bereits durch gängige kardiologische Methoden. Dennoch benötige die Erkrankung mehr Aufmerksamkeit in der täglichen Praxis, darin waren sich die Expert:innen bei einem Symposium im Rahmen der diesjährigen DGK (Deutsche Gesellschaft für Kardiologie)-Jahrestagung einig. Unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Norbert Frey, Heidelberg, und Prof. Dr. Christoph Stellbrink, Bielefeld, wurde der aktuelle Stand bei der Diagnose und Therapie der Herzinsuffizienz diskutiert. Besonderes Augenmerk galt dabei der interdisziplinären Diagnosesicherung der ATTR-CM.Lesen Sie mehr
Herzinsuffizienz09.05.2023Optimierte Versorgung herzinsuffizienter Patient:innenPatient:innen mit Herzinsuffizienz bedürfen in der Regel eines umfassenden Behandlungsmanagements, das mehr umfasst, als die reine Herzproblematik. Nahezu die Hälfte der Betroffenen leidet an Eisenmangel und die jährliche Influenzawelle kann zusätzlichen Schaden anrichten. Hinzu kommt, dass die medikamentöse Intervention der Herzinsuffizienz häufig mit steigenden Kaliumspiegeln assoziiert ist. Was also tun, um diese Klientel optimal zu versorgen?Lesen Sie mehr
Medizin09.05.2023Arterielle Hypertonie: Fixkombinationen im VersorgungsalltagArterielle Hypertonie gehört zu den häufigsten Erkrankungen in der hausärztlichen Praxis. Die Gefahren eines unzureichend eingestellten Blutdrucks und mögliche psychische Begleiterkrankungen wie eine Depression standen im Fokus eines Symposiums auf dem diesjährigen DGIM-Kongress unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Florian Limbourg, Hannover. Namhafte Expert:innen erläuterten, was sich im Versorgungsalltag mit fixen Kombinationen mit verschiedenen antihypertensiven Wirkstoffen in einer einzigen Tablette (Single Pill) erreichen lässt. Die Evidenz ist eindeutig: Fixe Kombinationen verbessern die Adhärenz und damit auch den Therapieerfolg sowie die Prognose.Lesen Sie mehr
Patienteninfos09.05.2023Herzrhythmusstörungen: Wann Herzstolpern gefährlich wirdSchlägt das Herz unregelmäßig und „stolpert“, sprechen Herzmediziner von Palpitationen. Das Stolperherz umfasst verschiedene Herzrhythmusstörungen, die ohne Vorwarnung auftreten können. Schlägt das Herz plötzlich anders als gewohnt, wird das von den meisten als beängstigend empfunden. „Ist mein Herz in Gefahr?“, fragen sich Betroffene, wenn kräftiges Herzklopfen, Herzrasen oder Aussetzer des Herzschlags wie aus dem Nichts kommen. „Herzstolpern beschreibt das unangenehme Wahrnehmen des Herzschlags, der plötzlich anders ist, als üblich“, erklärt Kardiologe und Pharmakologe Prof. Dr. med. Thomas Meinertz, Herzspezialist der Deutschen Herzstiftung.Lesen Sie mehr
Herzinsuffizienz29.04.2023Leitliniengerechte Therapie von Eisenmangel und HyperkaliämieEisen ist essenziell für den Körper und sein Mangel kann sich in reduzierter Leistungsfähigkeit und Einschränkung der Lebensqualität äußern. Eisenmangel sei weit verbreitet und die häufigste Mangelerkrankung. Jeder vierte Mensch weltweit leide an einem Eisenmangel ohne, dass dieser klar diagnostiziert sei, so Prof. Dr. med. Frank Edelmann, Berlin.Lesen Sie mehr
Medizin26.04.2023Systemisch therapieren mit Finerenon bei CKD mit T2D und Vericiguat bei HFrEF nach DekompensationBei der chronischen Nierenerkrankung (CKD) mit Typ-2-Diabetes (T2D) standen lange Zeit metabolische und hämodynamische Faktoren im Mittelpunkt der Therapie. Seit der Zulassungserweiterung von Finerenon im Februar 2023 kann erstmals ein breites Spektrum von Patient:innen mit CKD (mit Albuminurie) in Verbindung mit T2D von seinem innovativen Wirkprinzip profitieren. Finerenon hat in Phase-III-Studien einen signifikanten Nieren- und Herzschutz gezeigt und entfaltet seine Wirkung über den Mineralokortikoid-Rezeptor (MR). Dessen Überaktivierung trägt zur Pathogenese der CKD bei T2D im Zusammenhang mit entzündlichen und fibrotischen Prozessen bei, die wichtige, aber bislang kaum adressierte Treiber der CKD darstellen (1, 2). Auch bei chronischer Herzinsuffizienz konnte mit dem Guanylatzyklase (sGC)-Stimulator Vericiguat ein innovatives Therapieprinzip etabliert werden, das nach Dekompensation einen zusätzlichen Schutz für das Herz zur bestehenden Herzinsuffizienztherapie bietet (3).Lesen Sie mehr