Überblick06.02.2023KardiologieDie Kardiologie ist ein Teilgebiet der inneren Medizin und beschäftigt sich mit Erkrankungen von Herz und Blutkreislauf.Lesen Sie mehr
Kardiologie28.04.2025Spontane Koronardissektion: Wenn junge Frauen unerwartet einen Herzinfarkt erleidenEine spontane Koronardissektion (SCAD) beschreibt einen plötzlichen Riss in der Wand eines Herzkranzgefäßes. Diese seltene, jedoch lebensbedrohliche Erkrankung betrifft insbesondere junge Frauen, die keine typischen Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufweisen. Rund ein Drittel der Herzinfarkte bei Frauen unter 50 Jahren wird durch eine SCAD verursacht. Bei der SCAD spalten sich die Schichten der Gefäßwand oder ein kleines Gefäß innerhalb der Wand reißt, wodurch ein Bluterguss entsteht, der die Blutzirkulation behindert und zum Herzinfarkt führen kann.Lesen Sie mehr
Kardiologie23.04.2025Reduzierte Apixaban-Dosis schützt Krebspatient:innen wirksam vor ThrombosenEine neue randomisierte Studie bringt Klarheit in die Frage der optimalen Langzeitantikoagulation bei Krebspatient:innen mit venöser Thromboembolie. Eine reduzierte Dosis des oralen Antikoagulans Apixaban wirkt ebenso zuverlässig wie die Standarddosis – bei deutlich weniger Blutungskomplikationen. Die Ergebnisse liefern wichtige Hinweise für die risikoadaptierte Langzeitbehandlung dieser Hochrisikopatient:innen.Lesen Sie mehr
Medizin19.04.2025Gesundheits-Apps verfehlen den Bedarf: Nur wenige zielen auf Herzkrankheiten abSmartphones revolutionieren die Gesundheitsversorgung – doch bei Herzkrankheiten hinken digitale Lösungen noch hinterher. Eine aktuelle Studie der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften (KL Krems) hat diese digitale Versorgungslücke am Beispiel Indiens umfassend untersucht (1). Obwohl Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit über 28% aller Todesfälle dort die häufigste Todesursache sind, widmet sich nur ein Bruchteil der über 200.000 in Indien verfügbaren Gesundheits-Apps diesem zentralen Problem.Lesen Sie mehr
Medizin09.04.2025PAH: Nutzen von Sotatercept im fortgeschrittenen Stadium bestätigtSeit September 2024 ist Sotatercept zur Behandlung der pulmonalen arteriellen Hypertonie (PAH) zugelassen. Dessen Wirksamkeit wurde zuvor in der klinischen Studie STELLAR an stabilen Patient:innen untersucht. Jetzt belegt die Nachfolgestudie ZENITH den Nutzen des Medikamentes auch bei PAH-Betroffenen im fortgeschrittenen Krankheitsstadium mit einem hohen Risiko, innerhalb eines Jahres zu versterben (1).Lesen Sie mehr
Medizin03.04.2025Semaglutid verbessert die Gehstrecke und Lebensqualität bei Erwachsenen mit Typ-2-Diabetes und pAVKAuf dem diesjährigen Kongress der American College of Cardiology (ACC) wurden aktuelle Ergebnisse der Phase-IIIb-Studie STRIDE präsentiert. Darin wurde gezeigt, dass der Einsatz von Semaglutid bei Patient:innen mit Typ-2-Diabetes und einer komorbiden peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) dazu beitragen kann, funktionelle Endpunkte zu verbessern. Dazu gehören u.a. eine klinisch bedeutsame Verlängerung der maximalen Gehstrecke sowie eine Steigerung der Lebensqualität der Patient:innen (1).Lesen Sie mehr
Kardiologie17.03.2025Der Einfluss des Darmmikrobioms auf kardiovaskuläre ErkrankungenKardiovaskuläre Erkrankungen (CVDs) wie koronare Herzkrankheit, Schlaganfall, Herzinsuffizienz und Bluthochdruck sind die häufigste Todesursache weltweit und verantwortlich für über 30% der Todesfälle. Trotz bekannter Risikofaktoren und etablierter Präventions- sowie Behandlungsmethoden steigen die Sterblichkeitsrate und die finanzielle Belastung durch CVDs aufgrund veränderter Lebensstile und steigender Lebenserwartung weiter an. Fortschritte in der Metagenomik und Metabolomik haben das Darmmikrobiom und dessen Metaboliten als potenzielle Risikofaktoren identifiziert, was neue therapeutische Ansätze ermöglichen könnte. Zudem zeigen Studien, dass Veränderungen im Verhältnis von Firmicutes zu Bacteroidetes sowie ein Ungleichgewicht mikrobieller Metaboliten, wie kurzkettige Fettsäuren (SCFA) und Trimethylamin-N-oxid (TMAO), eine entscheidende Rolle in der Entstehung von CVDs spielen.Lesen Sie mehr
Herzinsuffizienz16.03.2025Herzinsuffizienz: Studie bestätigt Nutzen von Finerenon unabhängig vom AusgangsrisikoEine aktuelle Analyse der FINEARTS-HF-Studie zeigt, dass der nicht-steroidale Mineralkortikoidrezeptor-Antagonist Finerenon das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse bei Patient:innen mit Herzinsuffizienz mit leicht reduzierter (HFmrEF) oder erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF) unabhängig vom Ausgangsrisiko signifikant senken kann. Die Studie validierte außerdem das PREDICT-HFpEF-Modell zur Risikoabschätzung, das sich als zuverlässiges Instrument zur Prognosebewertung erwies.Lesen Sie mehr
Medizin13.03.2025Größe der Aortenklappe bestimmt das Ausmaß der Verkalkung bei AortenstenoseEine aktuelle Studie der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften (KL Krems) stellt bisherige diagnostische Kriterien der schweren Aortenstenose (AS) infrage. Forschende zeigen, dass die Größe der Aortenklappe maßgeblich das Verkalkungsausmaß beeinflusst – eine Erkenntnis, die bestehende geschlechtsspezifische Diagnosegrenzen überdenken lässt.Lesen Sie mehr
Kardiologie01.03.2025Acoramidis: innovative Therapieoption bei ATTR-CMDie Transthyretin-Amyloidose mit Kardiomyopathie (ATTR-CM) ist selten, verläuft unbehandelt jedoch tödlich. Die Zulassung von Acoramidis ist ein großer Fortschritt bei der Herzkrankheit.Lesen Sie mehr
Medizin27.02.2025CD8+ T-Zellen in atherosklerotischen Plaques: Neue Erkenntnisse mit therapeutischem PotenzialAtherosklerose ist die häufigste Ursache für lebensbedrohliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dabei kommt es zu chronischen Entzündungen an den Innenwänden der Blutgefäße und in den atherosklerotischen Plaques. Ein Team um Johan Duchene und Remco Megens vom Institut für Prophylaxe und Epidemiologie der Kreislaufkrankheiten der LMU hat nun einen Signalweg identifiziert, der für die Rekrutierung von CD8+ T-Zellen in die Plaques verantwortlich ist – ein vielversprechender Ansatz für neue Therapieoptionen.Lesen Sie mehr
Medizin26.02.2025Neue Studie zeigt: Immunsignaturen bei Myokarditis variieren je nach UrsacheDie Immunsignaturen bei Herzmuskelentzündungen unterscheiden sich je nach Ursache. Sie variieren je nachdem, ob sie durch Infektionen mit SARS-CoV-2 und durch mRNA-Impfstoffe ausgelöst wurden, im Vergleich zu Herzmuskelentzündungen ohne Zusammenhang mit COVID-19. Das zeigt eine Kollaboration unter der Leitung von Dr. Henrike Maatz, Wissenschaftlerin in der Arbeitsgruppe „Genetik und Genomik von Herz-Kreislauferkrankungen“ von Prof. Norbert Hübner am Max Delbrück Center in Berlin. Die Studie ist in „Nature Cardiovascular Research“ erschienen (1).Lesen Sie mehr
Medizin20.02.2025Patentierter Therapieansatz könnte schwere Herzschäden nach Infarkt verhindernEin neuer Therapieansatz könnte Millionen Patient:innen helfen, die Spätfolgen eines Herzinfarkts – die überschüssige Bildung von Narbengewebe – zu verhindern. Univ.-Prof. Dr. Philip Wenzel und Wolfram Ruf von der Universitätsmedizin Mainz und vom Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) haben dafür ein Patent erhalten. Hintergrund ist, dass Herzinfarkte oft zu spät erkannt werden – mit fatalen Folgen: Das verschlossene Gefäß kann nicht rechtzeitig eröffnet werden, und Herzgewebe stirbt ab.Lesen Sie mehr
Medizin15.02.2025Herzinsuffizienz: Synthetisches Peptid S100A1 zeigt therapeutisches PotenzialForschende der Universität Heidelberg, des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und des Heidelberger Instituts für Theoretische Studien (HITS) haben ein synthetisches Peptid entwickelt, das auf dem natürlichen Protein S100A1 basiert – einem nahezu universellen „Treibstoff“ für geschwächte Herzen. Sie kombinierten dazu computergestützte Methoden mit Laborstudien, um die therapeutische Wirkung des sogenannten S100A1ct-Peptidmoleküls zu untersuchen.Lesen Sie mehr
Medizin13.02.2025Herzinsuffizienz: Entdecken Sie verborgene Ursachen!Die Transthyretin-Amyloidose mit Kardiomyopathie (ATTR-CM) ist eine unterdiagnostizierte Erkrankung, die sich vor allem bei männlichen Patienten ab 50 mit den klinischen Symptomen einer Herzinsuffizienz präsentiert.1,2 Doch bei vielen Betroffenen werden fälschlicherweise andere, häufigere Ursachen für die Herzinsuffizienz angenommen. Die Standardbehandlung mit modernen Kombinationstherapien geht oft nicht mit der erwünschten Wirkung einher und das Herz wird weiter unumkehrbar durch die ATTR-CM geschädigt.3,4,5 Lesen Sie mehr
Medizin12.02.2025Zulassung von Acoramidis zur Behandlung der Transthyretin-Amyloidose mit KardiomyopathieDie Europäische Kommission hat die Marktzulassung für Acoramidis zur Behandlung der Wildtyp- oder Hereditären-Transthyretin-Amyloidose bei erwachsenen Patient:innen mit Kardiomyopathie (ATTR-CM) in der EU erteilt. ATTR-CM ist eine fortschreitende tödliche Erkrankung, die sich als infiltrative, restriktive Kardiomyopathie mit Herzinsuffizienz darstellt. Patient:innen mit ATTR-CM sind einem ständigen Risiko der Krankheitsprogression ausgesetzt, die durch fortdauernde Amyloidablagerungen im Herzen hervorgerufen wird. Acoramidis ist ein selektiver, niedermolekularer oral einzunehmender, nahezu vollständiger (≥90%) Stabilisator von Transthyretin (TTR).Lesen Sie mehr
Medizin11.02.2025ATTR-Amyloidose: Früherkennung und interdisziplinäre Versorgung entscheidend für TherapieerfolgDie hereditäre Transthyretin-Amyloidose (ATTRv-Amyloidose) ist eine seltene, aber oft unterdiagnostizierte Erkrankung mit kardiologischen und neurologischen Manifestationen. Da die Symptomatik häufig gemischt auftritt, ist eine interdisziplinäre Diagnostik entscheidend. Neue Screening-Methoden können helfen, die Erkrankung frühzeitig zu erkennen und gezielte Therapien einzuleiten. Eine frühe Diagnose und spezialisierte Behandlungszentren tragen maßgeblich zur Prognoseverbesserung bei.Lesen Sie mehr
Medizin23.01.2025Neue Daten zur Versorgung von Patient:innen mit pAVK der oberen ExtremitätenEin Studienteam hat erstmals eine große deutschlandweite Analyse zur Behandlung und Prognose von Patient:innen mit einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) der oberen Extremitäten veröffentlicht und schließt damit eine Datenlücke (1). Im Gegensatz zur pAVK der unteren Extremitäten (lower extremity artery disease; LEAD) sind Daten über die Prävalenz, Behandlung und Prognose von Patient:innen mit pAVK der oberen Extremitäten (upper extremity artery disease; UEAD) bisher nur sehr spärlich vorhanden.Lesen Sie mehr
Medizin15.01.2025Pulmonal arterielle Hypertonie: Macitentan für Kinder ab 2 Jahren zugelassenFür Kinder mit pulmonal arterieller Hypertonie (PAH) ab 2 Jahren steht mit Macitentan in einer Dosierung von 2,5 mg seit Anfang Januar 2025 eine neue Therapieoption zur Verfügung. Der Endothelin-Rezeptor-Antagonist (ERA) ist indiziert zur Langzeitbehandlung von Kindern und Jugendlichen im Alter von 2 Jahren bis unter 18 Jahren mit PAH der WHO-Funktionsklasse II bis III (1).Lesen Sie mehr
Medizin13.01.2025ATTR-CM: Acoramidis erhält positive CHMP-EmpfehlungDer oral einzunehmende Stabilisator von Transthyretin (TTR) Acoramidis zur Behandlung erwachsener Patient:innen mit Transthyretin-Amyloidose mit Kardiomyopathie (ATTR-CM) hat basierend auf der Phase-III-Studie ATTRibute-CM1 die CHMP-Empfehlung zur Zulassung erhalten (1, 2). In vitro konnte Acoramidis eine nahezu vollständige Stabilisierung von TTR (≥ 90 %) erreichen und ATTRibute-CM zeigte darüber hinaus signifikante positive Effekte auf kardiovaskuläre Endpunkte (2).Lesen Sie mehr
Medizin08.01.2025Niedriger Blutdruck während der Herzoperation kann die Nieren schädigenIm Rahmen einer retrospektiven Kohortenstudie konnten Forschende nachweisen, dass längere und häufigere Phasen von intraoperativ erniedrigtem Blutdruck bei herzchirurgischen Eingriffen kumulativ mit einem höheren Risiko für das Auftreten eines postoperativen Nierenversagens assoziiert sein können (1).Lesen Sie mehr