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Medizin

Herzinsuffizienz: Telemonitoring senkt Mortalität um 60%

Herzinsuffizienz: Telemonitoring senkt Mortalität um 60%
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Die Versorgungsmanagement-Plattform inCareNet HF ermöglicht eine effiziente Zusammenarbeit zwischen der primär behandelnden Ärztin / dem primär behandelnden Arzt und Telemonitoring-Zentrum beim Telemonitoring von Patientinnen und Patienten mit externen Sensoren und kardialen Implantaten. Auf dem Digital Heart Summit 2021 in Berlin wurde die neue digitale Versorgungsmanagement-Plattform inCareNet HF, die speziell für das Telemonitoring von Patientinnen und Patienten mit Herzinsuffizienz konzipiert ist, vorgestellt. Berücksichtigt wurden bei der Entwicklung die Anforderungen, die der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) in der „Richtlinie Methoden vertragsärztliche Versorgung: Telemonitoring bei Herzinsuffizienz" im Dezember 2020 veröffentlicht hat.

inCareNet HF ermöglicht effiziente Betreuung von Patientinnen und Patienten mit Herzinsuffizienz

Die digitale Versorgungsmanagement-Plattform inCareNet HF soll es medizinischen Einrichtungen, die das Telemonitoring von Patientinnen und Patienten mit Herzinsuffizienz nach den Anforderungen des G-BA-Beschlusses umsetzen wollen, ermöglichen, effizient in regionalen Versorgungsnetzwerken zusammenzuarbeiten. Die Plattform ermöglicht es, sowohl Telemonitoring-Daten von externen Sensoren als auch von kardialen Implantaten übersichtlich im Blick zu behalten. Zusätzlich kann in inCareNet HF die individuelle Medikation über den bundeseinheitlichen Medikationsplan zur Verfügung gestellt werden. Entscheidendes Merkmal ist die Möglichkeit für primär behandelnde Ärztinnen und Ärzte und das Telemonitoring-Zentrum, Patientinnen und Patienten standortübergreifend durch moderne Web-Technologie und basierend auf klaren Rollen und Prozessen effizient betreuen zu können.
 
 

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Home Monitoring reduziert die Mortalität bei Patientinnen und Patienten mit Herzinsuffizienz um > 60%

„Der klinische Nutzen des Telemonitorings bei Patientinnen und Patienten mit Herzinsuffizienz ist insbesondere durch die IN-TIME-Studie bestätigt. Sie hat gezeigt, dass durch den Einsatz von Home Monitoring die Mortalität von Herzinsuffizienzpatientinnen und -patienten um mehr als 60% reduziert werden kann. Als Telemonitoring-Pionier freuen wir uns sehr, mit unserer inCareNet HF-Lösung die Versorgung von Herzinsuffizienzpatienten aktiv unterstützen und einen großen Schritt voranbringen zu können“, erklärt Roberto Belke, Geschäftsführer Vertrieb Deutschland bei BIOTRONIK. „Durch die Kooperation mit GETEMED können wir auf der Versorgungsmanagement-Plattform nicht nur Implantat-Daten einbinden, sondern auch telemedizinisch übermittelte Informationen externer Geräte hierin bündeln und regionalen Versorgungsnetzwerken ein digitales Werkzeug für ein ganzheitliches Herzinsuffizienzmanagement an die Hand geben.“
 
 

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Telemedizinische Betreuung von Patientinnen und Patienten sehr bedeutsam

„Die mit dem Zentrum für kardiovaskuläre Telemedizin der Berliner Charité durchgeführten TIM-HF- und TIM-HF2-Studien haben die Bedeutung der telemedizinischen Betreuung aufgezeigt. Das Ergebnis dieser 15-jährigen intensiven Zusammenarbeit sind moderne Medizinprodukte für eine zukunftsorientierte Gesundheitsversorgung mit hohem Patientennutzen. Die gemeinsam von BIOTRONIK und Getemed entwickelte inCareNet HF-Lösung ermöglicht eine lückenlose telemedizinische Betreuung von Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittener Herzschwäche. Wir sind sehr stolz auf dieses Vorzeigeprojekt der Translation wissenschaftlicher Studienergebnisse in die digitale Versorgungspraxis“, erklärt Michael Scherf, Geschäftsführer von GETEMED.

Quelle: Biotronik



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