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Pneumologie | Beiträge ab Seite 12

Beiträge zum Thema Pneumologie

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COPD: Update 2018

Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist durch eine meist progredient verlaufende Atemwegsobstruktion charakterisiert. Prognosebestimmend und Basis für die Pharmakotherapie ist das Ausmaß der Symptome und die Exazerbationshäufigkeit. Die pharmakologische Basistherapie besteht aus der inhalativen Gabe von einem oder 2 Bronchodilatatoren, die durch ein inhalatives Kortikosteroid zur Reduktion einer erhöhten jährlichen Exazerbationsrate ergänzt wird. Die inhalative Triple-Therapie (duale Bronchodilatation zusätzlich zu einem inhalativen Kortikosteroid) eignet sich für Patienten mit ≥ 2 Exazerbationen/Jahr. In der höchsten Risikogruppe sind alle Medikamentenkombinationen möglich, wenngleich von einer dauerhaften systemischen Kortikosteroidtherapie abgeraten wird. Nicht-pharmakologische Therapiemaßnahmen wie Tabakrauchentwöhnung, Influenza-/Pneumokokken-Impfungen, Rehabilitationsmaßnahmen inkl. Lungensport und Verfahren zur Lungenemphysemreduktion flankieren die Pharmakotherapie.
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Allergien gegen Milben

Die allergische Rhinitis betrifft ca. 20% der Population, ca. ein Drittel der Patienten hiervon sind von einer ganzjährigen Milbenallergie betroffen. Bei Patienten mit perennialer Rhinitis allergika ist die Erkrankung besonders häufig mit anderen allergisch bedingten Komorbiditäten wie Asthma bronchiale und atopischem Ekzem, Schlafstörungen, chronischer Sinusitis, Tubenfunktionsstörungen u.a. assoziiert. Die Diagnostik ist erschwert durch die oft unspezifischen Symptome, die sich zudem oft schleichend entwickeln und keineswegs immer die anfallsartigen Nies- und Juckreizattacken des Pollenallergikers beinhalten. Therapeutisch sind Karenzmaßnahmen in vielen Fällen empfehlenswert.
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Neue Behandlungsoptionen für chronisch-persistierende Lungeninfektionen

Chronisch-persistierende Infektionen des Respirationstraktes durch Pseudomonas aeruginosa (PA) stellen eine große Belastung für den betroffenen Patienten und eine Herausforderung für den behandelnden Arzt dar. PA zählt zu den gefürchteten Krankenhauskeimen und fällt durch ein hohes Maß an sowohl intrinsischer als auch erworbener Antibiotika-Resistenz auf. Durch sein ubiquitäres Auftreten verursacht PA aber auch in der Gesellschaft erworbene Infektionen. PA ist äußerst anpassungsfähig, ein ausgeprägter Biofilm-Bildner und verfügt über ein Arsenal von krankmachenden Eigenschaften, die auch als Virulenzfaktoren beschrieben werden. Wir werden im späteren Verlauf dieses Artikels auf die chronische Infektion der Lunge durch PA in der Mukoviszidose und der Bronchiektase zurückkommen.
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Relevante Forschungsprojekte gesucht – Förderausschreibung des Mukoviszidose e.V.

Der Mukoviszidose e.V. hat die Förderung neuer Projekte ausgeschrieben: Bis zum 16. Juli 2017 haben Forscher und Kliniker aus Arbeitsgruppen, die in Deutschland ansässig sind, die Gelegenheit, sich mit einem Kurzantrag für bis zu 200.000 Euro pro Einzelprojekt oder 20.000 Euro pro Kleinprojekt zu bewerben. Auch Nachwuchswissenschaftler im Bereich Mukoviszidose sind dazu aufgerufen, ihre Projektideen einzureichen. Generelle Voraussetzung für eine Förderung durch den Mukoviszidose e.V.: Die Forschungsprojekte müssen eine Relevanz für die Behandlung oder Erforschung der Mukoviszidose aufweisen.
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Allergenspezifische Immuntherapie

Die allergenspezifische Immuntherapie ist derzeit die einzige krankheitsmodifizierende Behandlungsmöglichkeit bei Allergie gegen Inhalationsallergene. Hohe Allergendosen induzieren regulatorische T-Zellen und drängen die Immunantwort in Richtung dauerhafter Toleranz gegenüber individuellen Allergenen. Infrage kommt die Therapie immer dann, wenn verursachende Allergene nicht gemieden werden können, oder die Meidung nicht ausreichend ist. In klinischen Studien wurde für verschiedene Allergenpräparate die Wirksamkeit der subkutanen Immuntherapie belegt; die Wirksamkeit der sublingualen Immuntherapie ist insbesondere mit Gräserpollenpräparaten dokumentiert.
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Körperliche Aktivität plus medikamentöse Therapie lindert COPD-Symptome

„Eine Einkaufstasche schaff´ ich vielleicht noch, aber sobald ich in der Wohnung bin, ist für mich erst mal eine Atempause angesagt“ – ist nur ein Beispiel aus dem Alltag vieler COPD-Patienten, denen Prof. Dr. Michael Dreher, Universitätsklinik RWTH Aachen, und Dr. Marc Spielmanns, St. Remigius-Krankenhaus Leverkusen-Opladen, begegnen. Auf der Pressekonferenz „1, 2 oder 3 - mit Spiolto® Respimat® voll dabei!“ im Rahmen des 58. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie (DGP) in Stuttgart betonten die beiden Pneumologen die Bedeutung einer effizienten medikamentösen Therapie und körperlicher Aktivität als zentrale Elemente der Behandlung symptomatisch instabiler COPD-Patienten. Laut aktuellem GOLD-Positionspapier (Global Initiative for Chronic Obstructive Pulmonary Disease) sind LAMA/LABA (wie Spiolto® Respimat®) eine bevorzugte Dauertherapie für die große Mehrheit der symptomatischen COPD-Patienten (GOLD-Stadien B bis D) (1).
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Welcher COPD-Patient profitiert vom inhalativen Kortikosteroid?

Für Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), die mindestens zweimal im Jahr exazerbieren, ist nach GOLD zusätzlich zur bronchodilatatorischen Basistherapie eine antientzündliche Therapie mit einem inhalativen Kortikosteroid (ICS) indiziert (1). Um sowohl die großen als auch die kleinen Atemwege therapeutisch zu erreichen, sollte ein ICS in extrafeiner Formulierung erwogen werden.
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Regelmäßige Bewegung kann COPD-Patienten vor der Abwärtsspirale bewahren

Zwischen drei und fünf Millionen Menschen in Deutschland leiden an COPD - einer fortschreitenden chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung, die zu rund 90 Prozent durch langjähriges Rauchen verursacht wird. Typische Symptome sind Husten mit zähem Schleim (Auswurf) und zunehmende Atemnot aufgrund einer chronischen Entzündung und Verengung der Atemwege mit allmählichem Abbau der Lungenbläschen. Infolge der daraus resultierenden Überblähung der Lunge (Lungenemphysem) verliert das Atmungsorgan zunehmend seine Funktion.

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Interview: Erste Praxiserfahrungen zum Einsatz von Spiolto Respimat bei COPD

Prof. Dr. Felix Herth ist Medizinischer Geschäftsführer und Chefarzt der Abteilung Innere Medizin - Pneumologie der Thoraxklinik, Universitätsklinikum Heidelberg. Im Interview schildert er seine ersten Erfahrungen zur Therapie mit der neuen COPD-Dauertherapie Spiolto® (Tiotropium/Olodaterol) Respimat®, die seit Mitte August in Deutschland verfügbar ist und erklärt, warum eine frühe, effektive Intervention in der COPD-Therapie so wichtig ist.

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Tiotropium/Olodaterol jetzt auch in Deutschland zugelassen

Die deutsche Zulassungsbehörde (BfArM) hat Spiolto® (Tiotropium/Olodaterol) Respimat® als langwirksame Dauertherapie zur einmal täglichen Inhalation für Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) in Deutschland zugelassen. Spiolto® Respimat® führt bei Patienten, die eine COPD-Dauertherapie benötigen, von Anfang an zu signifikanten Verbesserungen der Lungenfunktion, der Lebensqualität und der Atemnot sowie zum reduzierten Verbrauch an Notfallmedikation gegenüber Spiriva® alleine. Alle Patienten, die einer Dauertherapie bedürfen, können unabhängig vom Schweregrad ihrer Erkrankung von einer signifikanten Verbesserung der Lungenfunktion profitieren.

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COPD-Dauertherapie Tiotropium/Olodaterol in ersten europäischen Ländern zugelassen

Die Zulassungsbehörden in den ersten europäischen Ländern (UK, Irland, Kroatien, Dänemark, Slowakei, Österreich, Norwegen, Rumänien und Spanien) haben Spiolto® (Tiotropium/Olodaterol) Respimat® als langwirksame Dauertherapie zur einmal täglichen Inhalation für Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) zugelassen. Die Zulassung in weiteren europäischen Ländern - darunter Deutschland - wird in den kommenden Monaten erwartet.

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DGP 2015: Roflumilast reduziert COPD-Exazerbationen und Hospitalisierungen on Top zu Triple-Therapie

Das Risikomanagement ist ein wichtiges Therapieziel bei der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung COPD. Neue Studiendaten belegen, dass Roflumilast (Daxas®) die wesentlichen Risiken wie die Zahl an mittleren und schweren Exazerbationen sowie die Zahl an Hospitalisierungen nochmals signifikant reduzieren kann, wenn Patienten bereits eine maximale Therapie bestehend aus LABA, LAMA und ICS erhalten.  Die Ergebnisse der REACT-Studie wurden weltweit zum ersten Mal auf dem 56. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (DGP) vorgestellt.

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Asthma und COPD: Mit Atemwegserkrankungen durch den Winter - Keine Scheu vor moderater Bewegung

Kalte Luft kann die Atemwege von Asthma- und COPD-Patienten in den Wintermonaten zusätzlich strapazieren. Symptomverschlechterungen, Exazerbationen und vermehrte Hospitalisierungen können die Folge sein (1). Sportliche Aktivitäten im Freien werden von Betroffenen dann häufig gemieden. Dabei ist Bewegung für beide Patientengruppen wichtig, da sie zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen kann (2).

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Tiotropium Respimat erhält Zulassung für die Asthma-Therapie in Deutschland

Boehringer Ingelheim gab bekannt, dass Tiotropium (Spiriva®) Respimat® in Deutschland jetzt auch für die Behandlung von Asthma zugelassen ist. Das langwirksame bronchienerweiternde Medikament ist zugelassen als zusätzliche Therapie von erwachsenen Patienten mit Asthma, die trotz einer Basistherapie noch symptomatisch sind und im Vorjahr mindestens eine erhebliche plötzliche Verschlechterung (Exazerbation)
hatten.

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ATS 2014 - COPD: Erste Phase-III-Daten zeigen zusätzlichen Effekt der Fixdosiskombination aus Tiotropium und Olodaterol auf die Lungenfunktion gegenüber Tiotropium

Boehringer Ingelheim hat die ersten Phase-III-Daten zur einmal täglich zu inhalierenden Fixdosiskombination aus Tiotropium und Olodaterol bekannt gegeben. VIVACITO™ ist eine 6-wöchige Phase-III-Studie im cross-over Design, die die Fixdosiskombination aus Tiotropium und Olodaterol (T+O FDK) mit den Monotherapien Tiotropium oder Olodaterol sowie Placebo verglichen hat. In der Studie zeigte sich, dass mit der T+O FDK bei COPD-Patienten die Lungenfunktion (FEV1-Wert) auf ein Niveau verbessert werden kann, das signifikant über den Werten einer Tiotropium- bzw. Olodaterol-Monotherapie oder Placebo liegt. Die Studie bei Patienten mit einer mittelschweren bis schweren chronisch obstruktiven Atemwegserkrankung (COPD) wurde auf der Jahrestagung der American Thoracic Society (ATS) 2014 in San Diego erstmals vorgestellt. Weitere Daten aus dem Phase-III-Studienprogramm TOviTO™ zu der T+O FDK werden im Laufe des Jahres erwartet. Diese könnten die Datenlage zur Wirksamkeit und Sicherheit der Fixdosiskombination aus Tiotropium und Olodaterol weiter untermauern und zeigen, wie die Patienten in ihrem täglichen Leben von der Verbesserung der Lungenfunktion profitieren können.

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