Journal MED

Asthma

Eine Remission des schweren Asthma bronchiale hielt man vor nicht einmal 15 Jahren noch für undenkbar. Dies scheint sich jetzt aufgrund der erreichten Fortschritte in der Charakterisierung der zugrundeliegenden immunologischen Prozesse, der entsprechenden Phänotypisierung der unterschiedlichen Krankheitsausprägungen und der Einführung von demzufolge zielgerichtet immunmodulatorisch wirksamen Asthma-Therapien radikal zu wandeln.
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Asthma
Diagnostik und Behandlung des Asthma: Querschnittstudie beleuchtet Versorgung in der Niederlassung

Diagnostik und Behandlung des Asthma: Querschnittstudie beleuchtet Versorgung in der Niederlassung

Nachhaltige Symptomprävention statt reiner Symptombekämpfung – als Ziel einer modernen Asthmatherapie gilt heute dank verbesserter Diagnostik und Fortschritt in der Therapie die Remission. Wie es aktuell um die Asthmakontrolle von betroffenen Patient:innen im niedergelassenen Bereich steht, das beleuchtet eine Querschnittsstudie, aus der Prof. Dr. Frederik Trinkmann, Universitätsklinik Heidelberg, einige Daten vorstellte.
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COPD
DGP 2025

Asthma und COPD: Substanzielle Reduktion von Exazerbationen durch Impfungen praktisch umsetzbar

Neben den hehren Therapiezielen bei den prominenten chronisch entzündlichen Atemwegserkrankungen Asthma und chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), eine Remission oder zumindest einen Stillstand der Krankheitsprogression zu erreichen, besteht ein weitaus realistischeres Behandlungsziel in einer Verhinderung von Exazerbationen. Da virale und bakterielle Infektionen der oberen und unteren Atemwege zu den häufigsten und wichtigsten Triggerfaktoren für Exazerbationen zählen, besteht in prophylaktischen Impfungen der einfachste und eleganteste Weg, diese Risiken substanziell einzudämmen.
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Asthma
Moderne Biologika öffnen die Türen bei therapierefraktärem Asthma bronchiale
DGP 2025

Moderne Biologika öffnen die Türen bei therapierefraktärem Asthma bronchiale

Die derzeit im Praxisalltag umgesetzte Therapie des Asthma bronchiale hält bei schwerst betroffenen Menschen überhaupt nicht Schritt mit dem wissenschaftlich erreichten Fortschritt in der Identifizierung wesentlicher Pathogenitätsfaktoren und ihrer sich daraus ergebenden Behandlungsmöglichkeiten. Das wurde auf dem 65. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie (DGP) in Leipzig deutlich. So besteht der aktuell praktizierte Umgang mit Asthma überwiegend in einer reinen Bedarfstherapie zur Beschwerdelinderung, bei der eine krankheitsmodifizierende antientzündliche Komponente ebenso fehlt wie der Einsatz von modernen Biologika.
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COPD
DGP 2025

Asthma und COPD: Verschiedene Wege – gemeinsame Endstrecke

Über Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden prominenten chronisch entzündlichen Erkrankungen der Atemwege lässt sich trefflich streiten. Das gilt vor allem dann, wenn lediglich das sich aktuell präsentierende Krankheitsbild betrachtet und auf dieser Basis nach einem geeigneten Therapieregime gesucht wird. Wie so häufig bei entzündlichen Vorgängen verschwindet der Prozess im Resultat – und am Ende gleicht sich das therapeutische Vorgehen immer mehr an. Bei Asthma und bei der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) lautet dies gleichermaßen: Tripletherapie.
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Medizin

Benralizumab in der EU für eosinophile Granulomatose mit Polyangiitis (EGPA) zugelassen

In der Europäischen Union (EU) wurde Benralizumab als Add-on-Therapie für erwachsene Patient:innen mit rezidivierender oder refraktärer eosinophiler Granulomatose mit Polyangiitis (EGPA) zugelassen. EGPA ist eine seltene, immunvermittelte Vaskulitis, die ohne Behandlung schwerwiegende Organerkrankungen verursachen kann (1, 2). Grundlage für die Zulassung war die MANDARA-Studie.
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Asthma

Allergen-Immuntherapie: Wie gezielte Desensibilisierung das Immunsystem umprogrammiert

Die Allergen-Immuntherapie (AIT) ist eine Behandlung zur langfristigen Linderung von Allergien, die das Immunsystem durch wiederholte Gabe von Allergenen desensibilisiert. Sie wird bei Allergien wie Heuschnupfen, Asthma und Insektengiftallergien eingesetzt und ist die einzige Therapie, die die Ursache von Allergien bekämpft, indem sie die allergische Reaktion dauerhaft abschwächt.
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Patienteninfos

Rolle der Selbstmotivation bei schweren Lungenerkrankungen wie Asthma und COPD

Neben den oft schweren körperlichen Einschränkungen leiden Patienten mit einer chronischen Lungenerkrankung häufig auch an starken seelischen und psychischen Belastungen. Die Angst vor Atemnot, vor dem Fortschreiten der Krankheit oder vor sozialer Ausgrenzung kann auf Dauer Mutlosigkeit und Depressionen nach sich ziehen. Ein Teil der Therapie kann daher auch die Behandlung psychischer Belastungen sein sowie das Erlernen von Ansätzen, sich in schwierigen Zeiten selbst zu motivieren.
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Medizin

Asthma bei Kindern: Forschung an neuem Medikament soll Krankheitsrisiko mindern

Wissenschaftler:innen haben einen Meilenstein in der Erforschung von kindlichem Asthma erzielt. Ihre Studie zeigt, wie ein bestimmter Gendefekt bei Kindern zunächst zu häufigen Virusinfektionen und später zu Asthma führt. Die Ergebnisse, die im American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine veröffentlicht wurden, bieten einen neuen Ansatz für Therapien. Die Forschungsgruppe ist ein Zusammenschluss aus Helmholtz Munich, der Technischen Universität München (TUM), dem Zentrum für Allergie und Umwelt (ZAUM) und dem Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL).
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Medizin

Tezepelumab bei schwerem allergischem Asthma

Ein zentrales Thema beim diesjährigen Treffen der Academy of Allergy, Asthma & Immunology (AAAAI) war die Versorgung von Patient:innen mit (schwerem) allergischem Asthma. Wann man von (schwerem) allergischem Asthma spricht, welche Rolle das Atemwegsepithel in seiner Entstehung spielt und welche Vorteile die Therapie mit Tezepelumab direkt am Ursprung der Entzündungsreaktion hat, diskutierten Expert:innen auf dem AAAAI-Meeting.
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Medizin

Benralizumab: Erstmalig Evidenz für konsistente Asthmakontrolle bei gleichzeitiger Reduktion von Hochdosis-ICS bei SEA

Gemäß der S2k-Leitlinie 2023 sollte HD-ICS in der Therapie von schwerem Asthma bei gut eingestellten Biologikapatient:innen genauer geprüft und – wo möglich – unter ärztlicher Kontrolle reduziert werden (1). Eine DocCheck-Umfrage untersuchte nun die Umsetzung dieser Leitlinienempfehlung zum HD-ICS im Praxisalltag. Das Ergebnis: Das Therapiekonzept ICS-Reduktion findet breite Zustimmung unter den befragten Pneumolog:innen. Dass die Verringerung der Hintergrundmedikation ein realistisches Therapieziel ist, zeigte die kürzlich publizierte SHAMAL-Studie. Unter Benralizumab konnte hier bei Patient:innen mit schwerem eosinophilem Asthma (SEA) die Begleitmedikation mit HD-ICS bei gleichbleibender Asthmakontrolle um durchschnittlich 1.000 μg täglich reduziert werden (2). Dies ist ein weiterer Schritt zur Verringerung der Kortikosteroidbelastung von Patient:innen mit schwerem unkontrolliertem Asthma.

 
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Medizin

Asthma: Online-Befragung zeigt mangelnde Symptomkontrolle

Wie gut ist die Asthmakontrolle in Deutschland? Um ein Stimmungsbild einzufangen, befragte das Meinungsforschungsinstitut forsa eine repräsentative Stichprobe von 1.010 Asthmapatient:innen (1). Nur ein Drittel konnte eine gute Asthmakontrolle entsprechend der Kriterien der Nationalen VersorgungsLeitlinie (NVL) Asthma (2) vorweisen, obwohl über 60% der Befragten angaben, eine Dauertherapie einzunehmen (1). Bei fehlender Asthmakontrolle empfiehlt die NVL in einem ersten Schritt die Überprüfung u.a. der Inhalationstechnik oder der Therapieadhärenz und anschließend eine Therapieintensivierung (2).
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Medizin

Schweres eosinophiles Asthma: ICS/LABA-Reduktion unter Benralizumab

Bereits frühere Daten (1) konnten zeigen, dass mit Biologika wie Benralizumab das Therapieziel Remission bei schwerem eosinophilem Asthma (SEA) in greifbare Nähe gerückt ist. Mit dem Anti-IL5-Rezeptor-Antikörper Benralizumab kann eine nahezu vollständige Depletion der eosinophilen Granulozyten in Blut und in den Schleimhäuten der Atemwege erreicht werden (2, 3). In welche Richtung sich die Asthma-Therapie ganz aktuell weiterbewegt, haben Expert:innen auf dem Deutschen Allergie Kongress (DAK) vom 14. bis 16. September 2023 in Bonn diskutiert. Präsentiert wurde u.a. die Studie SHAMAL, die erstmalig wenige Tage zuvor auf dem Kongress der European Respiratory Society (ERS) vorgestellt wurde.
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