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Infektiologie | Beiträge ab Seite 17

Mikroorganismen in, auf und um unseren Planeten wird nachgesagt in ihrer Zahl die Anzahl der Sterne in der Milchstraße zu übersteigen. Die Gesamtanzahl der Viren ist jedoch um ein Vielfaches höher. Zahlreiche Arten sind derzeit noch unbekannt und der Forschung nicht zugänglich. Die Anzahl derartiger Datensätze verdreifacht sich jedes Jahr. Ein internationales Forschungsteam hat nun neue Standards zur Einordnung der Forschungsdaten definiert.
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Medizin

Daten aus dem Deutschen Hepatitis C-Register belegen Effektivität und Ökonomie aktueller HCV-Therapien

Erkrankungen an Leber, Magen, Darm oder Bauchspeicheldrüse zählen nach Herz-Kreislaufstörungen zu den häufigsten Erkrankungen in Deutschland. Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) und ihre Sektion Endoskopie richtete gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) Mitte September in München im Rahmen ihrer 73. Jahrestagung den wichtigsten deutschen Fachkongress aus. Der Kongress stand in diesem Jahr unter dem Motto: „Vision gestaltet Wirklichkeit: Spannungsfeld Ökonomie – Mensch – Digitalisierung“. Experten des Deutschen Hepatitis C-Registers (DHC-R) präsentierten im Rahmen des wissenschaftlichen Kongresses aktuelle Daten zur Therapie der Hepatitis C, die Sicherheit, Effektivität und Ökonomie belegen.
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Medizin

Fuchsbandwurm: Risiko für Leib und Leber

Bis vor einigen Jahren wurde die Infektion, die durch das Larvenstadium des Fuchsbandwurms ausgelöst wird, hauptsächlich bei Landwirten oder Jägern diagnostiziert. Doch zunehmend sind auch Städter betroffen: Als Kulturfolger passt sich der Fuchs dem Stadtleben an und hinterlässt seinen Kot, der Bandwurmeier enthalten kann und oft monatelang ansteckend bleibt, in Sandkästen oder auf Gemüsebeeten. Einmal vom Menschen - zum Beispiel durch unzureichend gewaschene Nahrung - aufgenommen, wandern die Eier vermutlich über den Zwölffingerdarm in die Leber. Der genaue Übertragungsweg ist aber noch nicht eindeutig geklärt und ob eine Person erkrankt, scheint auch genetisch bedingt zu sein. Im Falle einer Ansteckung breitet sich die potentiell tödliche Krankheit zunächst schleichend aus: Unbehandelt wird die Leber zerstört - in seltenen Fällen sind auch Lunge und Gehirn betroffen. „Oft wird die Diagnose erst nach Jahren gestellt. Patienten klagen teilweise über Oberbauchschmerzen, Gelbsucht oder bei ärztlichen Untersuchungen wird eine Raumforderung in der Leber festgestellt“, weiß Dr. Andreas Hillenbrand, Oberarzt in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie.

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