Samstag, 20. April 2024
Navigation öffnen
Gesundheitspolitik

Umfrage: Viele Arbeitnehmer für Maßnahmen bei erneuter Corona-Welle

Umfrage: Viele Arbeitnehmer für Maßnahmen bei erneuter Corona-Welle
© PixelboxStockFootage – stock.adobe.com
Fast jeder zweite Arbeitnehmer (48%) in Deutschland wünscht sich eine Maskenpflicht und regelmäßige Corona-Tests am Arbeitsplatz, sollte es im Herbst erneut zu einer starken Corona-Welle kommen. Nur eine Minderheit (14%) will auch dann gar keine Einschränkungen mehr, wie aus der Studie „Arbeiten 2022“ der Krankenkasse pronova BKK hervorgeht. Weitere 4% gaben an, sich nur im Homeoffice wirklich sicher zu fühlen. Für die Erhebung der Daten sind den Angaben zufolge im September 2022 rund 1.200 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ab 18 Jahren repräsentativ befragt worden.
Der Umfrage zufolge möchten die meisten Arbeitnehmer (64%) nicht für immer überwiegend im Homeoffice arbeiten. Allerdings sieht eine Mehrheit bei der Arbeit dort auch viele Vorteile, etwa eine bessere Work-Life-Balance (64%). Deutlich mehr als die Hälfte (57%) findet das Arbeiten im Homeoffice auch effizienter und produktiver. Viele stoßen allerdings buchstäblich an Grenzen: So gaben 54% der Befragten an, sie könnten mit Blick auf die Räumlichkeiten bei sich auf Dauer gar nicht regelmäßig zu Hause arbeiten.

Bei den Regelungen zur Arbeit im Homeoffice gibt es große Unterschiede: Für mehr als ein Drittel der Befragten (35%) ist Homeoffice generell nicht möglich, etwa in Pflegeberufen, in der Gastronomie oder im Einzelhandel. Knapp ein Viertel (23%) gab an, ihr Arbeitgeber biete kein Homeoffice an. Knapp ein Drittel (30%) kann jederzeit ohne Abstimmung im Homeoffice arbeiten, etwas mehr als jeder Zehnte (12%) eine feste Anzahl an Tagen.
 
 

Lesen Sie mehr zu diesem Thema:

Nacken, Schulter & Co.: Noch mehr Krankheitsfälle 2022

Erschienen am 01.10.2022Ein Fünftel aller Krankmeldungen im 1. Halbjahr geht auf Muskel-Skelett-Erkrankungen zurück. Hat Homeoffice einen negativen Einfluss?

Erschienen am 01.10.2022Ein Fünftel aller Krankmeldungen im 1. Halbjahr geht auf Muskel-Skelett-Erkrankungen zurück. Hat...

© joyfotoliakid – stock.adobe.com

RKI verzeichnet Anstieg der 7-Tage-Inzidenz

Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die bundesweite 7-Tage-Inzidenz am Samstagmorgen mit 635,7 an. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 577,5 gelegen (Vorwoche: 497,0; Vormonat: 223,1). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme können auch zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 122.265 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 73.856) und 129 Todesfälle (Vorwoche: 116) innerhalb eines Tages. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 33.948.632 nachgewiesene Infektionen mit SARS-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
 
 

Lesen Sie mehr zu diesem Thema:

Umfrage: Hälfte der Erwachsenen tendiert zu neuer Corona-Impfung

Erschienen am 15.09.2022Der neu zugelassene Corona-Impfstoff gegen die Omikron-Subvarianten BA.4 und BA.5, wird für Menschen ab 12 Jahren als Auffrischung empfohlen.

Erschienen am 15.09.2022Der neu zugelassene Corona-Impfstoff gegen die Omikron-Subvarianten BA.4 und BA.5, wird für Menschen ab 12...

© Feydzhet Shabanov – stock.adobe.com

Quelle: dpa


Sie können folgenden Inhalt einem Kollegen empfehlen:

"Umfrage: Viele Arbeitnehmer für Maßnahmen bei erneuter Corona-Welle"

Bitte tragen Sie auch die Absenderdaten vollständig ein, damit Sie der Empfänger erkennen kann.

Die mit (*) gekennzeichneten Angaben müssen eingetragen werden!

Die Verwendung Ihrer Daten für den Newsletter können Sie jederzeit mit Wirkung für die Zukunft gegenüber der MedtriX GmbH - Geschäftsbereich rs media widersprechen ohne dass Kosten entstehen. Nutzen Sie hierfür etwaige Abmeldelinks im Newsletter oder schreiben Sie eine E-Mail an: rgb-info[at]medtrix.group.