Psychiatrische Erkrankungen | Beiträge ab Seite 2
Medizin
„Behaupte-Dich-gegen-Mobbing-Tag" am 22. Februar 2024: Prävention hilft nachweislich
Beschimpfen, Beleidigen, Bloßstellen: Auch nach der Corona-Pandemie gehören Gewaltformen, wie Mobbing und Cybermobbing zum Schulalltag. Dies ergab eine aktuelle Befragung im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK). Demnach ist bundesweit etwa jedes 6. Schulkind (15,7%) von Mobbing betroffen. Jedes 10. (10,1%) gab an, sogar selbst schon Andere gemobbt zu haben. Da Mobbing und Cybermobbing weitreichende Folgen für betroffene Jugendliche haben können, wie Depressionen, Angst- und Schlafstörungen, sind Präventionsprogramme von wesentlicher Bedeutung. Darauf soll der „Behaupte-dich-gegen Mobbing-Tag“ am 22. Februar aufmerksam machen.
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Medizin
Adipositas: Operation kann psychische Erkrankungen verbessern
Eine Adipositas-OP kann laut den Ergebnissen eines Umbrella-Reviews psychische Erkrankungen wie Angstzustände, Depressionen und Essstörungen verbessern. Allerdings wurde in Assoziation mit bariatrischer Chirurgie auch ein höheres Risiko für Suizid und Alkoholmissbrauch festgestellt.
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Patienteninfos
Kinder-Depression durch Körper-Unzufriedenheit
Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper im Alter von 11 Jahren steht mit einem erhöhten Risiko einer Depression mit 14 Jahren in Zusammenhang. Das zeigt eine Längsschnittstudie unter der Leitung des University College London. Die Forscher:innen schreiben in „The Lancet Psychiatry“, dass Probleme mit dem Körperbild einen großen Anteil der Verbindung von BMI und Depressionen bei Kindern erklären.
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Medizin
Therapieresistente Depressionen: Tranylcypromin zeigt hohe Responderrate
Auch auf dem diesjährigen größten europäischen Kongress für psychische Gesundheit, organisiert von der „Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e.V.“ (DGPPN) in Berlin, stand die Therapie von Depressionen im Fokus. Als besonders herausfordernd gelten therapieresistente Depressionen (TRD), für welche die langjährig bewährte Therapieoption Tranylcypromin mit überzeugender Responderrate von 58% zur Verfügung steht (1, 2). Trotz hoher Wirksamkeit bestehen bei vielen Ärzt:innen Unsicherheiten bezüglich der Anwendung und der erforderlichen tyraminarmen Ernährung. Ein „Meet the Expert“ mit Prof. Dr. Anghelescu klärte Missverständnisse auf.
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Medizin
Internetbasierte Interventionen bei Depressionen
Menschen mit Depressionen oder Angststörungen benötigen rasche psychotherapeutische Hilfe. Doch nur wenige Betroffene erhalten eine zeitnahe leitliniengerechte Therapie. Seit 3 Jahren können digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) auf Rezept verordnet werden. Mit dem interaktiven Online-Therapieprogramm deprexis®, das über eine überzeugende Datenlage verfügt und dauerhaft im DiGA-Verzeichnis des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gelistet ist, kann Erwachsenen mit einer Depression unterschiedlicher Schweregrade eine effektive und niederschwellige Behandlung angeboten werden. Inwieweit DiGA sowohl Patient:innen als auch Therapeut:innen unterstützen können, was bei der Verordnung zu beachten ist und wie die digitale Therapieunterstützung im klinischen Alltag optimal eingesetzt werden kann, beleuchtete ein Symposium im Rahmen des diesjährigen DGPPN-Kongresses unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Dieter Braus, Eltville.
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Medizin
Depressionen bei jungen Menschen: Chatbot-App soll Versorgungslücke schließen
Das neuentwickelte, 3-monatige Programm iCAN (intelligente, Chatbot-assistierte ambulante Nachsorge) soll 13- bis 25-jährigen Menschen mit Depressionen helfen, nach einer Klinikbehandlung gut in den Alltag zurückzukehren. iCAN besteht aus einer Chatbot-App und Telefongesprächen mit Psycholog:innen. Die Wirksamkeit des iCAN-Programms wird seit Oktober 2023 in einer deutschlandweiten Studie überprüft. Es werden weiterhin Studienteilnehmende gesucht.
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Psychiatrische Erkrankungen
Burnout bei Ärzten: Ursachen, Folgen, Maßnahmen
Dokumentation von Behandlungsschritten, Terminorganisation, Zusammentragen von Vorbefunden – ökonomische, rechtliche und bürokratische Vorgaben nehmen im Alltag von Ärzten in Kliniken und Praxen eine immer größere Rolle ein. Für die eigentliche Patientenversorgung bleibt trotz steigender Patientenzahlen immer weniger Zeit. Auf einer Konferenz des Berufsverbandes für Gastroenterologie Deutschland (BVGD) sprachen Ärzte über den Einsatz der BVGD für bessere Bedingungen im Gesundheitssystem, die besondere Gefährdung von Klinikärzten und jungen Medizinern, das Potential junger Ärzte und Pfleger und wie Zeit- und Kostendruck sowie überbordende Bürokratie abgebaut werden können. Journalmed.de hat für Sie die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst.
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Gesundheitspolitik
Kinderärzte warnen vor Gesundheitsgefahren durch Klimawandel
Fachgesellschaften der Kinder- und Jugendmedizin haben zu einem stärkeren Klimaschutz und besseren Klimaanpassungsmaßnahmen aufgerufen. Gerade Kinder und Ungeborene seien durch die zunehmende Erderwärmung gefährdet, warnten etwa der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte oder die Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie am Montag in Berlin.
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Patienteninfos
Mehr Menschen mit Depressionen
Sind es die zahlreichen Krisen, zunehmender Stress und Druck in einer dauerbeschleunigten Leistungsgesellschaft, traumatische Erlebnisse, genetische Faktoren – oder alles zusammen? Fakt ist: Immer mehr Menschen leiden an Depressionen. Laut Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse sind bundesweit mittlerweile 14,5% der Versicherten an einer depressiven Episode und/oder einer wiederkehrenden Depression erkrankt, also rund jede:r Siebte.
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Patienteninfos
Die Psyche leidet: Wo bekomme ich Hilfe?
Erschöpfung, Ängste oder Niedergeschlagenheit sind ins Leben eingezogen? Dahinter kann eine psychische Erkrankung stecken, etwa eine Depression. Was nicht dagegen hilft sind Ratschläge wie „Geh doch an die frische Luft„ oder „Denk doch nicht so negativ“. Was hingegen hilft ist eine professionelle Behandlung. Doch wie bekommen Betroffene sie?
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Patienteninfos
Expertentipps zum Leben mit Depressionen
Allein in Deutschland leidet statistisch gesehen jede:r 5. einmal im Leben an einer depressiven Erkrankung. Damit gehören Depressionen hierzulande zu den Volkskrankheiten. Leider wird die Krankheit in vielen Fällen nach wie vor tabuisiert, sodass Betroffene oft zögern, sich professionelle Hilfe zu suchen. Dabei sind Depressionen meist gut behandelbar. Hier haben wir Ihnen Tipps für den Umgang mit Depressionen im Alltag, in Beziehungen und im Job zusammengefasst:
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Medizin
Depression: G-BA erteilt Zusatznutzen für Esketamin Nasenspray
Für Esketamin Nasenspray wurde in Kombination mit einem selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) bzw. einem Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI) für die therapieresistente Depression ein beträchtlicher Zusatznutzen vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) anerkannt (1).
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Medizin
Antidepressiva bei körperlichen Erkrankungen und gleichzeitiger Depression
Menschen mit Erkrankungen wie Krebs oder Diabetes, nach einem Herzinfarkt oder Schlaganfall leiden nicht selten zusätzlich an einer Depression. Wie gut wirken bei ihnen Antidepressiva? Sind sie ebenso sicher wie bei Menschen ohne körperliche Erkrankung? Diesen Fragen sind Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Universität Aarhus in Dänemark jetzt nachgegangen. In einer systematischen Übersichtsarbeit haben sie den weltweiten Forschungstand zusammengetragen und ausgewertet. Die klinisch hoch relevanten Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift JAMA Psychiatry veröffentlicht (1).
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Gesundheitspolitik
Patientenschützer für mehr Hilfen für Ältere mit Depressionen
Die Deutsche Stiftung Patientenschutz dringt auf bessere Unterstützungsangebote für ältere Menschen mit Depressionen. Über-60-Jährige seien überproportional häufig unter Suizidtoten zu finden, sagte Vorstand Eugen Brysch der Deutschen Presse-Agentur. Und eine Hauptursache für Suizide seien Depressionen. Gerade für Pflegebedürftige fehlten aber angepasste psychiatrische und psychologische Hilfen. Deshalb müsse die Bundesregierung ein „Aktionsprogramm Suizidprophylaxe 60plus“ auflegen.
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Depression
Todes-(Ab)Grund: Warum Menschen Suizid begehen
Noch immer sterben jedes Jahr in Deutschland Tausende Menschen durch Suizid. Dagegen steht die Suizidprävention. Ihr Antrieb ist das Verstehen, das Ergründen, das Knüpfen von Bindungen. Zum Welt-Suizid-Präventionstag am 10. September treten die existentiellen Fragen um den Suizid ins Licht: Warum suizidieren sich Menschen? Welche Triebkraft steht hinter dem Gedanken, das eigene Leben zu beenden? Und was ist es, das den Menschen am Leben erhält?
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Medizin
Lebensmüdigkeit im Alter – Wie gehen Angehörige damit um?
Da sind Einsamkeit, Hoffnungslosigkeit, das Gefühl, nur noch eine Last zu sein. Und dazu diese Schmerzen. Kommt all das zusammen, kann es passieren, dass pflegebedürftige Menschen jede Freude am Leben verlieren. „Ich will nicht mehr“ oder „Hoffentlich wache ich morgen nicht mehr auf“: Wenn die Oma oder der Vater Sätze wie diese sagen, ist das für Angehörige schwer. Sie sorgen sich: Was, wenn sich der Mensch, der mir so am Herzen liegt, etwas antun möchte? Wie kann ich helfen? Fragen und Antworten zum Thema.
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Medizin
Depressionen erkennen – Der virtuelle Patient
Niedergeschlagen und antriebslos: Auch Kinder und Jugendliche erkranken an Depressionen. Wie sie erkannt und diagnostiziert werden können, lernen angehende Mediziner:innen bald im Gespräch mit virtuellen Charakteren. Das Team des Fachgebiets Medieninformatik | Entertainment Computing an der Universität Duisburg-Essen (UDE) arbeitet dafür eng mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Universitätsklinikums Essen zusammen. Gefördert wird das Projekt von der Robert-Enke-Stiftung.
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Medizin
Insomnie: Studie bestätigt Wirksamkeit der DiGA somnio
Eine neue Studie der Abteilung für Psychotherapie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf bestätigt die Wirksamkeit der Digitalen Gesundheitsanwendung (DiGA) somnio, die seit Oktober 2020 in Deutschland von Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen verschrieben werden kann. Die randomisierte kontrollierte Studie belegt erneut, dass die mittels der DiGA durchgeführte digitale kognitive Verhaltenstherapie für Insomnie (KVT-I) eine vielversprechende Methode zur Behandlung von Schlafstörungen innerhalb der regulären medizinischen Versorgung ist (1).
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Patienteninfos
Gesund durch die Kraft der Emotionen: Gesetzliche Krankenkassen erstatten LUMEUS App
Können positive Emotionen Krankheiten heilen? Klar ist, dass Stress und Depressionen Risikofaktoren sind. Die Neuroimmunologin Hevda Haykin geht noch weiter: In einer wissenschaftlichen Versuchsreihe fand sie heraus, dass positive Emotionen direkt in die Krankheitsvorgänge des Körpers eingreifen und diesen präventiv und akut entgegenwirken können.
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COPD
COPD: Depressionen und Angst gefährden Adhärenz
COPD-Patient:innen leiden nicht nur unter den physischen Beschwerden, auch die psychischen Folgen dieser Erkrankung sind nicht unerheblich. Vor allem Depressionen und Überforderung stehen dabei im Vordergrund.
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