Psychiatrische Erkrankungen | Beiträge ab Seite 5
Patienteninfos
Mit achtsamer Lebensweise Burn-out vorbeugen
Nach einer Studie des Lebensversicherungskonzerns Swiss Life lag der Personalausfall im Jahr 2018 zu 37 Prozent an Krankheiten bedingt durch psychische Belastung am Arbeitsplatz. Zu den häufigsten Gründen der Krankmeldungen zählten Burn-out und Depressionen. „Menschen leben heute in einer Welt von stetiger Erreichbarkeit. Auch am späten Abend nach der eigentlichen Arbeitszeit, am Wochenende oder sogar im Urlaub erreichen sie E-Mails oder Anrufe, sodass sie nicht zur Ruhe kommen. Deshalb fühlen sich immer mehr Menschen körperlich sowie emotional erschöpft und sehnen sich nach Entlastung“, sagt Andreas Kolos, Coach, Speaker und Buchautor, und ergänzt: „Was zunächst von vielen als Stress abgetan und häufig lange nicht ernst genommen wird, kann zu einem Burn-out-Syndrom oder sogar bis zu einer Depression führen. Prävention und Therapien zielen deshalb darauf ab, den Umgang mit Belastungssituationen zu verbessern und Entlastungsmöglichkeiten zu schaffen – also insgesamt eine achtsamere Lebensweise zu führen.“
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Medizin
Transition der ADHS: Strategien und Lösungsansätze zur Verbesserung der Adhärenz
Die Symptomatik einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) bleibt in einer Vielzahl der Fälle auch noch im Erwachsenenalter bestehen. Dennoch brechen viele Patienten die Therapie im Laufe der Adoleszenz ab und „gehen verloren“. Dies bleibt nicht ohne Folgen für das Gesundheitssystem, wie auch neue Krankenkassendaten bestätigen (1,2). Anlässlich des 36. DGKJP-Kongresses in Mannheim diskutierten Experten und ein Patient die möglichen Hintergründe für die Therapieabbrüche. Beleuchtet wurden auch die Auswirkungen und mögliche Strategien, um die Adhärenz der Patienten zu fördern und so den Übergang ins Erwachsenenalter zu erleichtern.
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Medizin
ADHS: Methylphenidat weiterhin Goldstandard der medikamentösen Therapie
Aktuelle Ergebnisse einer prospektiven, nicht-interventionellen Studie (NIS) belegen, dass eine medikamentöse Therapie der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) bei Erwachsenen mit Methylphenidat (MPH) auch unter Routinebedingungen wirksam und sicher ist (1). Als primäres Zielkriterium wurde die Wirksamkeit bezüglich der Gesamteinschätzung durch den Arzt definiert, sekundäres Zielkriterium war die Patientenbeurteilung der ADHS-Symptomatik sowie die Unbedenklichkeit, Verträglichkeit und Dosierung von MPH. Die Untersuchung konnte zeigen, dass sich der ADHS-Schweregrad durch eine Pharmakotherapie mit MPH auch unter Praxisbedingungen verbessert. Zudem wurden positive Veränderungen in den Alltagsfunktionen beobachtet.
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Medizin
ADHS im Erwachsenenalter: Medikamentöse Therapie und Verhaltensedukation erhöhen Lebensqualität
Zur Behandlung von Erwachsenen mit ADHS steht mit Lisdexamfetamin eine neue medikamentöse Erstlinientherapie zur Verfügung. ADHS schränkt auch im Erwachsenenalter die Lebensqualität deutlich ein. Eine unbehandelte ADHS kann zu erhöhter Mortalität, geringerem beruflichen Erfolg sowie zwischenmenschlichen und familiären Problemen führen, wie zahlreiche Studien zeigen. „Die negativen Rückmeldungen, denen viele Betroffene aufgrund ihres Verhaltens ausgesetzt sind und das damit verbundene Stigma können für die Betroffenen enorm belastend sein“, erklärt Prof. Alexandra Philipsen, Bonn.
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Medizin
PTBS: Chronische psychosoziale Belastungen behindern Knochenheilung
Ein Forscherteam der Universität Ulm hat gemeinsam mit Fachkollegen aus Kalifornien herausgefunden, dass chronischer psychosozialer Stress die Knochenheilung massiv behindert. In der aktuellen Studie konnten sie zudem zeigen, dass sich diese stressbedingten Knochenheilungsstörungen mit Hilfe des Betablockers Propranolol beheben lassen. Dieser blockiert die Kommunikation von Stresshormonen des sympathischen Nervensystems mit verschiedenen Immunzellen und verhindert damit eine stressvermittelte Überreaktion des Immunsystems.
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Medizin
Borderline-Persönlichkeitsstörung: Erhöhte Aktivierung spezifischer kortikaler Areale
Angst, Trauer oder Freude – emotionale Hypersensitivität ist ein charakteristisches Merkmal von Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung. Ein Forschungsteam der Universität Innsbruck hat in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Ulm gezeigt, dass die Auseinandersetzung mit Trauer und Verlustsituationen von einer erhöhten Aktivierung spezifischer kortikaler Areale begleitet wird, die dem Spiegelneuronensystem zugewiesen werden.
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Gesundheitspolitik
DAK: Weniger Fehltage wegen psychischer Erkrankungen in 2018
Die Zahl der Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen ist nach Angaben der DAK-Gesundheit erstmals seit 2006 gesunken. Die erwerbstätigen Versicherten der Krankenkasse hätten im vergangenen Jahr deutschlandweit 5,6% weniger Fehlzeiten wegen Seelenleiden gehabt als im Jahr 2017, teilte die DAK-Gesundheit am Montag in Hamburg mit. Psychische Erkrankungen seien aber immer noch die dritthäufigste Ursache für Fehltage (15,2%). An erster Stelle stehen Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems (20,9), an zweiter Atemwegsleiden (16,0).
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Patienteninfos
Beeinflusst ein langer Sommer depressiv Erkrankte?
In den dunklen Jahreszeiten Herbst und Winter leiden viele Menschen unter verstärkten Symptomen einer Depression oder unter saisonaler Depression. Ob ein langer Sommer depressive Erkrankungen beeinflusst, erklärt der Ärztliche Direktor der Rhein-Jura Klinik, Priv.-Doz. Dr. med. Andreas Jähne.
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Patienteninfos
Betroffene teilen Erfahrungen und geben Depression eine Stimme – nutzergenerierte Website gestartet
Eine interaktive und multimediale Aufklärungs-Webseite über Depression ist neu an den Start gegangen. Auf der Seite können Betroffene und Angehörige in eigenen Beiträgen über ihre Erfahrungen mit Depression berichten und der Erkrankung so eine Stimme geben. Die Betroffenen können für die Website schriftliche Erfahrungsberichte oder Audio- und Video-Dateien einreichen.
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Patienteninfos
10 Fragen, die Sie sich vor einer Psychotherapie stellen sollten
Psychotherapie ist ein effektiver und sinnvoller Weg aus Krisen und Problemen. Wäre da nicht das Imageproblem. Um dieser Stigmatisierung entgegenzuwirken, wurde mit dem 5. Februar der Tag des Psychotherapeuten ausgerufen. Ein wichtiger Jahrestag, der zur Aufklärung von Missverständnissen beiträgt und das Bewusstsein für die lebenswichtige Arbeit schärft, die von Therapeuten täglich geleistet wird. Dr. Anabel Ternès ist Gründerin der digitalen Service-Plattform Psychologio, die Betroffenen einen vereinfachten Zugang zu einer psychotherapeutischen Behandlung ermöglicht.
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Patienteninfos
Mit Online-Selbsthilfe von Selfapy Wege aus der Trauer finden
Der Verlust eines geliebten Menschen – ganz gleich ob unvermittelt oder nach einem schweren Leidensweg – reißt Hinterbliebenen den Boden unter den Füßen weg. Nicht selten wird der Schmerz zur unerträglichen Belastung, die Trauer nimmt überhand und ein Gefühl von Hoffnungslosigkeit und Leere stellt sich ein, während der Alltag unerträglich wird. Das Online Selbsthilfe Portal Selfapy nimmt sich der Hilflosigkeit Betroffener an und zeigt Wege aus dem Kummer auf. Individuelle Kursangebote und das Erlernen spezieller Bewältigungsmechanismen helfen Angehörigen dabei, den Schmerz zu verarbeiten, das Ohnmachtsgefühl zu überwinden und mittels sozialer Kontakte, zurück in den Alltag zu finden.
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Patienteninfos
Neue Version der Patientenleitlinie „Unipolare Depression“ veröffentlicht
Depressionen sind weltweit häufige Erkrankungen. Allein in Deutschland sind innerhalb eines Jahres rund 6,2 Millionen Menschen betroffen. Gleichzeitig ist die Dunkelziffer hoch: Oft werden depressive Erkrankungen nicht festgestellt, weil Betroffene keine fachliche Hilfe suchen oder die Krankheit nicht erkannt wird. Dabei stehen heute evidenzbasierte Therapieverfahren zur Verfügung, mit denen sich Depressionen in den meisten Fällen gut behandeln lassen.
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Medizin
Atomoxetin als erste und einzige Fertiglösung für die ADHS-Therapie
Das Nicht-Stimulanz Atomoxetin steht nun zur Behandlung der Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS) seit dem 15. April 2015 auch als Fertiglösung zur Verfügung. Die neue Strattera® Lösung wurde entwickelt, um die Adhärenz von Patienten zu verbessern, die eine flüssige Darreichungsform bevorzugen, z. B. aufgrund von Schwierigkeiten, Kapseln oder Tabletten zu schlucken.
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