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Moderate bis schwere COPD: Exazerbationsrate mit neuer fixen Dreifachtherapie senken
Die Therapie der COPD stellt in der täglichen Praxis eine große Herausforderung dar. Die Reduktion von Exazerbationen und COPD-bedingten Krankenhauseinweisungen spiele dabei eine entscheidende Rolle, betonte Prof. Dr. Klaus Rabe, Universitätsklinikum Kiel und Ärztlicher Direktor der Lungenklinik Großhansdorf.
Die Exazerbation ist eine akute, über mindestens 2 Tage anhaltende Verschlechterung der respiratorischen Symptome mit der Notwendigkeit der Intensivierung der COPD-Therapie. Jede Exazerbation kann zu einem Abfall der Lungenfunktion führen. Auch steigt mit jeder Exazerbation das Risiko für weitere Exazerbationen. Bereits eine Exazerbation könne das Hospitalisierungs-und Mortalitätsrisiko erhöhen, von daher lohne es sich frühzeitig zu handeln und nicht bis zur Exazerbation zu warten, empfahl Rabe. Am effizientesten können Exazerbationen mit Dreifachkombinationen (LAMA/LABA/ICS) aufgehalten werden.
Risiko für mittelschwere bzw. schwere Exazerbationen konnte gesenkt werden
Dies bestätigten die Phase-III-Daten zur Triple-Therapie mit den Wirkstoffen Formoterolfumarat (FF), Glycopyrronium (G)und Budesonid (B) (FF/G/B; 5/7,2/160 µg, 2 x 2 Hübe täglich), die zur Eskalation bei nicht ausreichend eingestellten COPD-Patienten unter Therapie mit LABA / LAMA bzw. ICS/LABA zugelassen ist. Bei mehr als 1.900 symptomatischen COPD-Patienten (drei Viertel ohne Exazerbation im Vorjahr) wurde mit der Triple-Therapie das Risiko für mittelschwere bzw. schwere Exazerbationen um 52% vs. LABA/LAMA reduziert (p<0,0001) (1). Atemwegsbeschwerden und Lebensqualität verbesserten sich deutlich sowohl im Vergleich zu LABA/LAMA als auch ICS / LABA (B/FF) (1). Kardiovaskuläre Ereignisse und Pneumonie waren selten und zwischen den Behandlungsgruppen vergleichbar. Eine weitere Zulassungsstudie - die ETHOS-Studie- lieferte Hinweise, dass sich die Gesamtmortalität vs. LABA/LAMA um 49% verringert (nicht-adjustierter p-Wert = 0,0035) (2). In der 52-wöchigen ETHOS-Studie wurden mit FF/G/B signifikante Reduktionen der Rate mittelschwerer bzw. schwerer Exazerbationen sowohl vs. LABA/LAMA (-24%, p<0,001) als auch ICS/LABA (-13%, p=0,003) erreicht (2). Exazerbationen wurde vs. ICS/LABA signifikant um 20% (p=0,02) reduziert (2).
Adhärenz entscheidend
Eine wesentliche Rolle neben der Effektivität der Therapie sei die Adhärenz, die durch eine moderne Technologie und ein nutzerfreundliches Device unterstützt werden könne, sagte Dr. Frank Kanniess, niedergelassener Allgemeinarzt aus Reinfeld. Die AEROSPHERETM Delivery Technology mit Phospholipidpartikeln dient als Träger der Wirkstoffe, die für eine gute Lungendeposition sorgen. Die Phospholipidpartikel transportieren die Wirkstoffe in die großen und kleinen Atemwege, wodurch eine Lungendeposition von bis zu 38% erreicht wird.
Die Exazerbation ist eine akute, über mindestens 2 Tage anhaltende Verschlechterung der respiratorischen Symptome mit der Notwendigkeit der Intensivierung der COPD-Therapie. Jede Exazerbation kann zu einem Abfall der Lungenfunktion führen. Auch steigt mit jeder Exazerbation das Risiko für weitere Exazerbationen. Bereits eine Exazerbation könne das Hospitalisierungs-und Mortalitätsrisiko erhöhen, von daher lohne es sich frühzeitig zu handeln und nicht bis zur Exazerbation zu warten, empfahl Rabe. Am effizientesten können Exazerbationen mit Dreifachkombinationen (LAMA/LABA/ICS) aufgehalten werden.
Risiko für mittelschwere bzw. schwere Exazerbationen konnte gesenkt werden
Dies bestätigten die Phase-III-Daten zur Triple-Therapie mit den Wirkstoffen Formoterolfumarat (FF), Glycopyrronium (G)und Budesonid (B) (FF/G/B; 5/7,2/160 µg, 2 x 2 Hübe täglich), die zur Eskalation bei nicht ausreichend eingestellten COPD-Patienten unter Therapie mit LABA / LAMA bzw. ICS/LABA zugelassen ist. Bei mehr als 1.900 symptomatischen COPD-Patienten (drei Viertel ohne Exazerbation im Vorjahr) wurde mit der Triple-Therapie das Risiko für mittelschwere bzw. schwere Exazerbationen um 52% vs. LABA/LAMA reduziert (p<0,0001) (1). Atemwegsbeschwerden und Lebensqualität verbesserten sich deutlich sowohl im Vergleich zu LABA/LAMA als auch ICS / LABA (B/FF) (1). Kardiovaskuläre Ereignisse und Pneumonie waren selten und zwischen den Behandlungsgruppen vergleichbar. Eine weitere Zulassungsstudie - die ETHOS-Studie- lieferte Hinweise, dass sich die Gesamtmortalität vs. LABA/LAMA um 49% verringert (nicht-adjustierter p-Wert = 0,0035) (2). In der 52-wöchigen ETHOS-Studie wurden mit FF/G/B signifikante Reduktionen der Rate mittelschwerer bzw. schwerer Exazerbationen sowohl vs. LABA/LAMA (-24%, p<0,001) als auch ICS/LABA (-13%, p=0,003) erreicht (2). Exazerbationen wurde vs. ICS/LABA signifikant um 20% (p=0,02) reduziert (2).
Adhärenz entscheidend
Eine wesentliche Rolle neben der Effektivität der Therapie sei die Adhärenz, die durch eine moderne Technologie und ein nutzerfreundliches Device unterstützt werden könne, sagte Dr. Frank Kanniess, niedergelassener Allgemeinarzt aus Reinfeld. Die AEROSPHERETM Delivery Technology mit Phospholipidpartikeln dient als Träger der Wirkstoffe, die für eine gute Lungendeposition sorgen. Die Phospholipidpartikel transportieren die Wirkstoffe in die großen und kleinen Atemwege, wodurch eine Lungendeposition von bis zu 38% erreicht wird.
Quelle: Launch-Pressekonferenz “Trixeo Aerosphere”, 25. Februar 2021, Veranstalter: Astra Zeneca
Literatur:
(1) Ferguson GT et al. Lancet Respir Med. 2018;6:747-758
(2) Rabe KF et al Respir Med. 2019;158:59-66
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