SARS-CoV-2: Digitale Versorgung von Lungenpatient:innen hat sich in der Pandemie bewährt
Der Schutz bestimmter Patient:innengruppen, für die eine Sars-CoV-2-Infektion besonders gefährlich gewesen wäre, stand zu Beginn der Pandemie im Vordergrund. Zu diesen Gruppen zählten Menschen mit bestimmten Lungenerkrankungen wie Asthma bronchiale oder der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD). Bei solchen Erkrankungen sollte trotz Kontaktreduzierung eine fortlaufende Versorgung ermöglicht werden. Hierzu hat ein Team der Universitätsmedizin Essen ein Programm zur telemedizinischen Überwachung der Lungenfunktion per Smartphone-App und Bluetooth-Spirometer entwickelt. Ergebnis: Die Patient:innen bewerteten das Programm positiv und berichteten mehrheitlich, ihre Lebensqualität habe sich dadurch verbessert. Auch auf ärztlicher Seite erfuhr das telemedizinische Programm große Zustimmung. Wie solche digitalen Ansätze die Patient:innenversorgung bei internistischen Erkrankungen ergänzen können, diskutierten Expert:innen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) beim DGIMTalk „Health innovation day: Digitalisierung“ am 4. April 2022.