Freitag, 26. April 2024
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Medizin

Zeroing In – Förderprogramm gegen HIV

Zeroing In – Förderprogramm gegen HIV
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Das Förderprogramm Zeroing In soll im Kampf gegen HIV weltweit Organisationen dabei unterstützen, gesundheitliche Ungleichheiten zu verringern, den Zugang zu guter Gesundheitsversorgung zu verbessern und medizinische Ausbildung bzw. gesundheitliche Aufklärung voranzutreiben. Die finanziellen Mittel sollen dabei unterversorgte Communities erreichen, die am stärksten von der HIV-Epidemie und der COVID-19-Pandemie betroffen sind.

Zeroing In fördert Initiative von Aids Action Europe und Berliner Aids-Hilfe

Insgesamt werden im laufenden Jahr 2022 116 Projekte aus 41 Ländern unterstützt. Auch 2 Organisationen aus Deutschland werden im Rahmen des Programmes unterstützt: Mit fast 400.000 Euro wird eine Initiative von Aids Action Europe gefördert, die von der Deutschen Aidshilfe koordiniert wird und darauf abzielt, HIV-Testmöglichkeiten bei unterversorgten Bevölkerungsgruppen in Europa und Zentralasien auszuweiten, anzupassen oder zu verbessern. Daneben erhält die Berliner Aids-Hilfe einen Zuschuss von über 200.000 Euro für ein Peer-to-Peer Aufklärungsprogramm für Communities
mit Migrationshintergrund.
 
 

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© psdesign1 / Fotolia.de

Zeroing In fokussiert auf Innovation und Öffentlichkeitsarbeit

Die im Rahmen des Förderprogramms unterstützten Organisationen konzentrieren sich weltweit auf besonders von HIV betroffene Bevölkerungsgruppen. Der Fokus liegt dabei auf 3 Kerngebieten:
 
  • Innovative HIV-Programme: Dazu gehören Präventionsprogramme sowie Initiativen, die beispielsweise über die Nutzung von Heimtests dazu beitragen, die Lücken zwischen Screening- Programmen und einer Therapieanbindung zu schließen.
  • Innovationen im Bereich der digitalen Gesundheit: Die hier geförderten Projekte beschäftigen sich mit mangelnder Gesundheitskompetenz oder dem fehlenden Zugang zu digitalen Gesundheitsdienstleistungen. Dadurch sollen Menschen mit Sprachbarrieren, Menschen in ländlichen Wohngegenden, ältere Mitmenschen, indigene Bevölkerungsgruppen, Migrant:innen oder stigmatisierte Communities unterstützt werden.
  • Öffentlichkeitsarbeit und Bildung: Hier sollen Community-getriebene Beratungsprogramme gefördert, der Mangel an kulturell angemessenen Beratungsangeboten behoben, Barrieren und Stigmatisierung abgebaut sowie die Aufklärung über HIV allgemein verbessert werden.
 
 

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Quelle: Gilead



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