Dienstag, 19. März 2024
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Forsa-Umfrage: Jede dritte Frau hat Sorgen vor Klinikaufenthalt

Forsa-Umfrage: Jede dritte Frau hat Sorgen vor Klinikaufenthalt
© VILevi / Fotolia.com
Vergessenes OP-Besteck im Körper, Komplikationen durch fehlerhafte Medizinprodukte oder Infektionen mit Keimen – immer wieder kommt es in deutschen Krankenhäusern zu solchen Zwischenfällen. Laut Medizinischem Dienst der Krankenkassen (MDK) lag die offizielle Zahl der bestätigten Behandlungsfehler im vergangenen Jahr bundesweit bei knapp 3.500. Das verunsichert Patienten verständlicherweise vor wichtigen medizinischen Eingriffen. Frauen sorgen sich häufiger als Männer vor einem Klinikaufenthalt, so das aktuelle Ergebnis einer Forsa-Umfrage im Auftrag der KKH Kaufmännische Krankenkasse unter 1.002 Personen. Fast jede dritte Frau (32 %) und jeder vierte Mann (25 %) hat Angst vor einer stationären Behandlung. Jeder Dritte von ihnen begründet seine Ängste sogar mit eigenen schlechten Erfahrungen. 
 
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Ein großes Thema sind Krankenhauskeime: 81 % derjenigen, die Sorgen vor einer stationären Behandlung haben, befürchten, sich mit solchen Erregern in Kliniken anzustecken. Jeder Zweite sorgt sich vor der Notwendigkeit einer erneuten Operation und Komplikationen bei der Narkose. Auch eine mögliche schlechte Wundheilung und mangelhafte Qualität der verwendeten Medizinprodukte spielen für 48 % eine Rolle. Vergessenes OP-Besteck im Körper und Medikamenten-Unverträglichkeit sind für jeden Dritten ein Grund, sich Sorgen zu machen. 

Informationsbedarf ist hoch – Ärzte sind Infoquelle Nummer 1

Deshalb verwundert es nicht, dass sich 84 % aller Befragten vor einem geplanten stationären Aufenthalt genauer über Krankheitsbild, Behandlungsmethode und das Krankenhaus informieren würden. Auch hier sind es die Frauen, die einen erhöhten Informationsbedarf haben. Dies gilt ebenso für die Gruppe der Älteren und der Befragten, die sich vor einem Klinikaufenthalt Sorgen machen. Für die überwiegende Mehrheit (79 %) ist der behandelnde Arzt erster Ansprechpartner bei Fragen rund um die stationäre Behandlung. Dreiviertel der Befragten würde zudem das Internet für die Recherche nutzen. Erfahrungen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis sind für zwei Drittel eine Informationsquelle. 

Fast jeder Dritte würde vor einem Krankenhausaufenthalt zudem seine Krankenkasse um Rat fragen. Das ist erfreulich. Denn immerhin verfügen die Krankenkassen über ein breites Versorgungsnetzwerk, haben Verträge mit spezialisierten Kliniken und beraten ihre Versicherten gern über schonende Behandlungsmethoden. Auch online können sich Versicherte über die Krankenhaussuche umfassend informieren. Es ist der KKH selbstverständlich ein Anliegen, dass ihre Versicherten qualitativ bestens versorgt werden und das Krankenhaus zufrieden wieder verlassen. Komplikationen sind weder für die Versicherten noch für den Kostenträger angenehm.

KKH - Kaufmännische Krankenkasse


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