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Telemedizinische Krankheiten: Welche Indikationen eignen sich für Tele-Diagnostik?

Telemedizinische Krankheiten: Welche Indikationen eignen sich für Tele-Diagnostik?
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Vor dem Hintergrund der Pandemie boomen digitale Arztbesuche derzeit und Patient:innen können sich bis mindestens März per Telefon oder Videosprechstunde von Ärzt:innen krankschreiben lassen (Tele-AU) gemäß aktuellem Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses. Doch welche Indikationen eignen sich für die Tele-AU? Das führende Telemedizin-Unternehmen Medgate wertete aus, mit welchen medizinischen Anliegen sich Patient:innen derzeit besonders häufig telemedizinisch an Medgate-Ärzt:innen wenden bzw. welche Diagnosen besonders häufig gestellt werden. Dies lässt Rückschlüsse darauf zu, welche Krankheiten sich gut für die Tele-Diagnostik eignen.

Zahl der digitale Arztsprechstunden steigt

Laut eHealth Monitor von McKinsey boomen digitale Arztsprechstunden: So stieg die Anzahl im Jahr 2020 um das 900-fache auf fast 2,7 Millionen. Für das Jahr 2021 rechnen Expert:innen mit einem weiteren Anstieg. Aus Angst vor Ansteckung gehen derzeit viele lieber digital zu Ärzt:innen. Zeitgleich schreitet die Digitalisierung des Gesundheitswesens durch elektronisches Rezept und elektronische Krankschreibung (eAU) voran; beides essenziell für eine zielführende Behandlung im Rahmen des telemedizinischen Arztbesuches.

 
 
 

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Erschienen am 27.10.2021Durch die Corona-Maßnahmen kamen Kinder im letzten Jahre oft ohne Infekt durch den Winter, doch nun steigt die Anzahl von Infekten und dem Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) bei Kleinkindern stark an. Der digitale Arztbesuch bietet bei Erkältungs- und Grippeinfektionen oder ersten Anzeichen des RSV unkompliziert schnelle Hilfe.

Erschienen am 27.10.2021undefined

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Top 10 Diagnosen für die Tele-Krankschreibung

Vor dem Hintergrund, dass Telemedizin sich zunehmend in der ärztlichen Versorgung etabliert, ermittelte Medgate mit welchen konkreten medizinischen Anliegen sich Patient:innen aktuell über die Medgate App an Ärzt:innen wenden, bzw. welche telemedizinischen Diagnosen besonders häufig gestellt werden. Auch COVID-Patient:innen, die in häuslicher Quarantäne sind, nutzen die Tele-Sprechstunde. Die Auswertung gibt insbesondere auch Auskunft darüber, welche Krankheitsbilder sich prinzipiell für eine telemedizinische Diagnose und Behandlung gut eignen. Hier die Top 10 Diagnosen:
 
  1. Infektionskrankheiten
  2. Atemwegserkrankungen
  3. Blasenentzündungen
  4. Insektenstiche
  5. Impfberatungen
  6. Rückenschmerzen
  7. Magen-Darm-Erkrankungen
  8. Bluthochdruck
  9. Fieber beim Kind
  10. Hauterkrankungen 

eRezept und eAU erleichtern die Telemedizin

Dr. Christian Braun, Chief Medical Officer bei Medgate, kommentiert: „Saisonbedingt sehen unsere Ärzt:innen gerade viele Erkältungskrankheiten und Virusinfektionen. Dank eRezept und eAU können diese sehr gut auf telemedizinischem Wege behandelt werden. Wir haben auch Patient:innen mit einer COVID-Diagnose und leichten Verläufen. Sie sind in häuslicher Quarantäne und benötigen vielfach ärztlichen Rat.“ Für den Mediziner sind eAu und eRezept wichtige Meilenstein in der Telemedizin, insbesondere vor dem Hintergrund steigender Inzidenzen.

Quelle: medgate


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