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Rheumatologie | Beiträge ab Seite 4

Beiträge zum Thema Rheumatologie

Die axiale Spondyloarthritis (AxSpA) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung, die vor allem die Iliosakralgelenke und die Wirbelsäule betrifft (1, 2). Sie ist insbesondere durch Schmerzen und Steifheit der Wirbelsäule sowie Müdigkeit gekennzeichnet und führt häufig zu Funktionseinschränkungen. Man unterscheidet 2 klinische Erscheinungsformen der AxSpA: die nicht-röntgenologische (nr-AxSpA) und die röntgenologische (r-AxSpA), bei der die Krankheit durch im Röntgenbild sichtbare Schäden im Iliosakralgelenk bestätigt wird (2).
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Medizin

Wie Ernährung die Rheumatherapie unterstützen kann

Gibt es eine Ernährungsweise, die entzündlich-rheumatischen Erkrankungen entgegenwirkt? Und gibt es umgekehrt Nahrungsmittel, die Rheuma-Erkrankte besser nicht zu sich nehmen sollten? Empfehlungen zu diesen Fragen füllen viele Buch- und Internetseiten. Wissenschaftliche Belege dafür, dass die Rheumaaktivität sich über die Ernährung beeinflussen ließe, sind dagegen rar. Der Nutzen von Ernährungsinterventionen ist daher auch in Fachkreisen umstritten. Expert:innen der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie e. V. (DGRh) haben sich nun des Themas angenommen, Studien ausgewertet und daraus wissenschaftlich fundierte Empfehlungen abgeleitet. Die überzeugendsten Belege gibt es demnach für den Nutzen einer mediterranen Ernährung.
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Medizin

Zulassung von Bimekizumab bei Psoriasis-Arthritis und axialer Spondyloarthritis

Die Europäische Kommission hat die Zulassung für Bimekizumab zur Behandlung von Erwachsenen mit aktiver Psoriasis-Arthritis (PsA) und Erwachsenen mit aktiver axialer Spondyloarthritis (axSpA), einschließlich nicht röntgenologischer axSpA (nr-axSpA) und ankylosierender Spondylitis (AS), auch bekannt als röntgenologische axSpA, erteilt. Diese Zulassungen in der Europäischen Union sind die ersten Marktzulassungen für
Bimekizumab bei PsA und axSpA weltweit und die 2. und 3. Indikation für Bimekizumab in der EU, nachdem es im August 2021 für die Behandlung von mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis zugelassen wurde (1).
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Medizin

Plaque-Psoriasis: Langfristige Sicherheit und Wirksamkeit von Risankizumab

Während der diesjährigen Tagung der American Academy of Dermatology (AAD) 2023 in New Orleans (USA) wurden sowohl aktuelle klinische Langzeitdaten als auch Real-World-Daten zur Therapie mit Risankizumab vorgestellt. LIMMitless ist eine laufende klinische, offene Verlängerungsstudie zur Untersuchung der Langzeitwirksamkeit und Sicherheit der Risankizumab-Therapie bei Erwachsenen mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis, die eine vorangegangene Phase-II/III-Studie abgeschlossen haben. Die Studiendaten bestätigen die langfristige Sicherheit und Wirksamkeit der Risankizumab-Therapie nun für fast 6 Jahre (304 Wochen).
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Medizin

JAK-Inhibition in der Rheumatologie und Gastroenterologie

Mit der JAKademie interdisziplinär wurde ein indikationsübergreifendes Veranstaltungsformat zum Thema Januskinase (JAK)-Inhibition ins Leben gerufen. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Axel Dignaß, Frankfurt/Main, und Prof. Dr. Ulf Müller-Ladner, Bad Nauheim, beleuchteten hochkarätige Expert:innen schon zum 2. Mal zahlreiche Aspekte rund um chronisch-entzündliche Erkrankungen in der Rheumatologie und Gastroenterologie. Die insgesamt 15 Vorträge wurden nach jedem Themenblock durch eine interaktive Podiumsdiskussion abgerundet. Dabei wurden u. a. auch die Effektivität und Verträglichkeit von Filgotinib in der Therapie der rheumatoiden Arthritis (RA) sowie der Colitis ulcerosa (CU) unterstrichen (1, 2).
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Medizin

Frühzeitige Methotrexat-Therapie bei der Psoriasis-Arthritis

Im Rahmen des medac Symposiums auf der diesjährigen Fachtagung DERM in Frankenthal erläuterte Frau Dr. Katrin Richter-Bastian, wie eine frühzeitige effektive Therapie der Psoriasis-Arthritis (PsA) mit Methotrexat (MTX) eine schnelle Krankheitsprogression und irreversible Schäden an Knochen und Gelenken vermindern kann. MTX ist laut deutscher Psoriasis-Leitlinie das einzige empfohlene konventionelle System-Therapeutikum der Psoriasis-Arthritis.
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Patienteninfos

Mein Lupus & wir: Neue Austauschplattform für Lupus-Betroffene auf Instagram

Sich mit anderen Betroffenen vernetzen, Erfahrungen austauschen,Tipps und Ratschläge erhalten –viele Lupus-Patient:innen  wünschen sich genau das. Jedoch gibt es bisher nur wenige Angebote in dieser Richtung. Hinzu kommt, dass Betroffene diese Serviceleistungen aufgrund ihrer Erkrankung  oder Lebensumstände oft gar nicht oder nur eingeschränkt wahrnehmen können. AstraZeneca hat es sich daher zum Ziel gesetzt, ein neues Angebot zu entwickeln, dass ohne Hindernisse nutzbar ist. Das Ergebnis ist ein Instagram-Kanal als digitale Anlauf-und Austauschstelle für Lupus-Patient:innen, Angehörige, Bekannte und alle Interessierten.
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Systemischer Lupus erythematodes

Lupus-Nephritis: Erste orale Behandlungsoption mit Calcineurininhibitor

Der systemische Lupus Erythematodes (SLE) ist eine chronische entzündliche Autoimmunerkrankung des Bindegewebes, bei der Gelenke, Nieren, Haut, Schleimhäute oder die Wände der Blutgefäße betroffen sein können. In Deutschland leben etwa 30.000 Menschen mit einem diagnostizierten SLE. Betroffen sind meist junge Frauen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren. Obwohl Frauen häufiger betroffen sind, könne die Krankheit bei Männern deutlich schwerer verlaufen, führte Prof. Dr. med. Jürgen Floege, Aachen aus. Eine der häufigsten und schwerwiegendsten Organkomplikationen des SLE ist die Nierenentzündung Lupus-Nephritis, die trotz des verbesserten pathogenetischen Verständnisses mit einer erhöhten Morbidität und Mortalität einhergeht.
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Medizin

CAR-T-Zelltherapie: Neue Behandlungsoption bei Systemischem Lupus Erythematodes

CAR-T-Zellen zählen seit einigen Jahren zu den Hoffnungsträgern in der Krebsmedizin. Am Universitätsklinikum Erlangen sind sehr erfolgreich erstmals auch Patient:innen mit schwerem Systemischem Lupus Erythematodes (SLE) mit den Immunzellen behandelt worden (1). Neue, wirksame Behandlungsoptionen für die mitunter schwer zu therapierende entzündlich-rheumatische Autoimmunerkrankung würden dringend gebraucht, so die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V. (DGRh). Wenn sich die ersten Erfolge auch bei größeren Patient:innenkollektiven bestätigten, komme dies einer Revolution der SLE-Therapie gleich. Die Forschenden publizierten die Ergebnisse in der Fachzeitschrift Nature Medicine.
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Colitis ulcerosa

Tofacitinib erweitert Behandlungsportfolio bei RA und CU

Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat Empfehlungen zur Verringerung des Risikos schwerwiegender unerwünschter Ereignisse, die mit Januskinase-Inhibitoren in Verbindung gebracht werden, ausgesprochen. Das Bewertungsverfahren der EMA ist noch nicht beendet und die Europäische Kommission hat ebenfalls noch keine Entscheidung getroffen. In das Bewertungsverfahren sind alle Januskinase-Inhibitoren (JAKi) involviert, die für die Behandlung von verschiedenen chronisch-entzündlichen Erkrankungen geeignet sind. Die meisten Erfahrungen sind mit Tofacitinib gemacht worden und es hat sich gezeigt, dass sowohl bei der Rheumatoiden Arthritis als auch bei Colitis ulcerosa – selbstverständlich unter Beachtung des Risikoprofils – diese Therapie eine gute Option darstellt.
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Medizin

Spesolimab zur Prävention von GPP-Schüben: Klinische Studie erreicht primären und wichtigsten sekundären Endpunkt

In der EFFISAYIL 2 Studie konnte Spesolimab das Auftreten von neuen Schüben der Generalisierten Pustulösen Psoriasis (GPP) für bis zu 48 Wochen verhindern (1, 2). Die Ergebnisse bauen auf den Daten der EFFISAYIL 1 Studie auf. Diese belegt eine schnelle und anhaltende Pustel- und Hautabheilung bei erwachsenen Patient:innen mit GPP-Schüben, die mit Spesolimab behandelt wurden (3). GPP ist eine systemische Hauterkrankung, deren Verlauf schwer vorherzusehen ist. Sie unterscheidet sich sowohl im Krankheitsmechanismus als auch im Schweregrad von der Plaque-Psoriasis (4).
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Zulassungsempfehlung für Deucravacitinib zur Behandlung von mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis

Der Ausschuss für Humanarzneimittel (Committee for Medicinal Products for Human Use; CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (European Medicines Agency; EMA) hat die Zulassung des selektiven, allosterischen Tyrosinkinase 2 (TYK2)-Inhibitors Deucravacitinib zur Behandlung erwachsener Patient:innen mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis empfohlen. Deucravacitinib, ein 1x täglich oral einzunehmender Wirkstoff, ist der 1. seiner Klasse zur Behandlung erwachsener Patient:innen mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis, die für eine systemische Therapie infrage kommen. Die Empfehlung des CHMP wird nun von der Europäischen Kommission (European Commission; EC) geprüft, die für die Zulassung von Arzneimitteln in der Europäischen Union (EU) zuständig ist.
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Spesolimab als 1. Therapie bei GPP-Schüben zugelassen

Die Europäische Kommission hat eine bedingte Zulassung für Spesolimab auf Grundlage der Studie EFFISAYIL-1 erteilt. Die Studie belegte, dass über die Hälfte der mit Spesolimab behandelten Patient:innen eine Woche nach Gabe einer Einzeldosis frei von Pusteln war (1, 2). Die Generalisierte Pustulöse Psoriasis (GPP) unterscheidet sich hinsichtlich der Krankheitsmechanismen als auch von der Schwere signifikant von der Psoriasis vulgaris (2,3,4). Die Entscheidung der Europäischen Kommission folgt bestehenden Zulassungen in den USA und Japan (5).
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Endotoxämie als Triebkraft von chronischen Entzündungen bei Arthritis-Erkrankungen

Die EU hat einem Konsortium unter der Leitung der Universitätsklinik Helsinki eine Finanzierung in Höhe von 7 Millionen Euro gewährt, um die Bedeutung der Darmmikrobiota als Triebkraft für chronisch systemische Entzündungen und ihrer Rolle im Krankheitsverlauf rheumatischer Erkrankungen zu untersuchen. Das Steinbeis Europa Zentrum unterstützt als Projektpartner die Kommunikations- und Verbreitungsaktivitäten des Projektes sowie die Verwertung der Forschungsergebnisse. Das Schweizer Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) hat zusätzliche 1,8 Millionen Euro bewilligt. Das Projekt startete im Januar 2023.
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FILOSOPHY: Neue Real-World- und Verträglichkeitsdaten zu Filgotinib

Das belgische Biopharma-Unternehmen Galapagos stellte auf dem diesjährigen Jahreskongress des American College of Rheumatology (ACR 2022) umfassende neue Daten zu dem präferenziellen Januskinase 1 (JAK1)-Inhibitor Filgotinib vor – darunter erste Ergebnisse der prospektiven Beobachtungsstudie FILOSOPHY (FILgotinib Observational Study Of Patient Health-related outcomes). Interimsdaten daraus umfassten die ersten 200 Patient:innen mit mittelschwerer bis schwerer aktiver rheumatoider Arthritis (RA) und zeigten, dass Filgotinib bereits eine Woche nach Behandlungsbeginn zu einer raschen Linderung der Schmerz- und Fatigue-Symptomatik führte (1). Überdies konnte bereits im 1. Monat die Krankheitskontrolle verbessert werden.
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JAK-Inhibitor Tofacitinib bei aktiver AS – Aktuelle Daten bestätigen Wirksamkeit

Bei der Therapie der aktiven ankylosierenden Spondylitis (AS) verfügt der orale Januskinase-Inhibitor (JAKi) Tofacitinib über eine gute Wirksamkeit und Verträglichkeit (1). Ein Jahr nach Zulassung von Tofacitinib in dieser Indikation wurden auf dem Kongress des American College of Rheumatology (ACR) verschiedene Post-hoc-Analysen vorgestellt (2-6). Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass Tofacitinib auch bei vorbehandelten Patient:innen mit AS wirksam ist (2).
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