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Rheumatologie | Beiträge ab Seite 9

Beiträge zum Thema Rheumatologie

Ein Nagelbefall im Rahmen einer Plaque-Psoriasis ist für die Patienten eine zumeist sehr belastende Manifestation. Neben dem sichtbaren Makel, der nur schwer zu kaschieren ist, kann es zu Funktionseinschränkungen im Alltag kommen (1). Die Lebensqualität bei Patienten mit Nagelbefall ist somit stärker eingeschränkt als bei Patienten ohne Nagelbefall. In einer Live-Webkonferenz beleuchtete Prof. Dr. Kristian Reich, Hamburg, die aktuellen Daten des Interleukin-(IL-)17A-Inhibitors Ixekizumab (Taltz®) zur starken und langanhaltenden Wirksamkeit bei Nagel-Psoriasis bei Patienten mit Psoriasis und auch Psoriasis-Arthritis.
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Kommunikation Teil 2: Pilzinfektionen, Gastrointestinale und Rheumatologische Erkrankungen

Burnout, Unzufriedenheit – viele Kollegen fühlen sich in ihrem Alltag nicht mehr wohl. Eine bessere Kommunikation kann daran etwas ändern – und das Outcome verbessern. In Teil 2 der Fortbildung erhalten Sie Informationen zur Kommunikation bei Infektionen (Pilzinfektionen) und zur Kommunikation in den Bereichen gastrointestinaler und rheumatologischer Indikationen.
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Zulassungserweiterung: Subkutane Immunglobulin-Substitution bei Patienten mit sekundären Immundefekten jetzt noch breiter einsetzbar

Das Immunglobulin-Präparat HyQvia® steht ab sofort einer größeren Patientengruppe zur Verfügung. Es ist zur Substitutionstherapie bei Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen zugelassen, sowohl zur Behandlung eines Primären Immundefektsyndroms mit unzureichender Antikörperbildung als auch – und das ist neu – zur Therapie von Sekundären Immundefekten (SID) bei Patienten, die an schweren oder rezidivierenden Infektionen leiden, oder bei denen eine antimikrobielle Behandlung unwirksam ist und die entweder ein nachgewiesenes Versagen von spezifischen Antikörpern (PSAF, proven specific antibody failure)* oder einen Serum-IgG-Spiegel von <4 g/l aufweisen (1). Die Europäische Zulassungsbehörde (EMA) folgt mit dieser Indikationserweiterung der CHMP-Empfehlung aus dem Sommer (2).
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EU-Zulassung für Guselkumab zur Behandlung der aktiven Psoriasis-Arthritis

Die Europäische Kommission hat den selektiven Interleukin-23-Inhibitor Guselkumab (Tremfya®) als Monotherapie oder in Kombination mit Methotrexat (MTX) für die Behandlung der aktiven Psoriasis-Arthritis (PsA) bei erwachsenen Patienten zugelassen, die auf eine vorangegangene krankheitsmodifizierende antirheumatische (DMARD) Therapie nicht ausreichend angesprochen oder diese nicht vertragen haben (1). Die Zulassung erfolgte auf Basis der Studiendaten von DISCOVER-1 und DISCOVER-2.
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Plaque-Psoriasis: Neuartiger, oraler, selektiver TYK2-Inhibitor in Phase-III-Studie überlegen

Es liegen positive Ergebnisse der Studie POETYK PSO-1 vor, der ersten pivotalen Phase-III-Studie zur Evaluierung von Deucravacitinib (BMS-986165), einem neuartigen, oralen, selektiven Tyrosinkinase-2 (TYK2)-Inhibitor, für die Behandlung von Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis. In der Studie POETYK PSO-1 wurde die Dosierung von 6 mg Deucravacitinib einmal täglich untersucht. Beide co-primären Endpunkte wurden im Vergleich zu Placebo erreicht, wobei mehr Patienten nach 16 Wochen Therapie mit Deucravacitinib einen Psoriasis Area and Severity Index (PASI) von 75 erreichten, definiert als eine PASI-Verbesserung um mindestens 75%, wie auch einen sPGA (Static Physician’s Global Assessment)-Score von 0/1 (frei von Hautläsionen oder fast frei).
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Rheumatoide Arthritis: JAK-Inhibitor wirkt stärker analgetisch als Biologikum

Baricitinib, ein kleinmolekularer, selektiver, kompetitiver Inhibitor der Januskinasen JAK1 und JAK2, hat sich bei der Behandlung der Rheumatoiden Arthritis (RA) einen festen Platz erobert. RA-Experten stellten Daten zum JAK-Inhibitor (JAKi) vor und besprachen Besonderheiten dieses Small molecules, wie etwa die exzellente analgetische Wirkung. Auf einem Satellitensymposium von Lilly während des Rheumakongresses 2020 wurde zudem die Sicherheit von Baricitinib thematisiert.
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Psoriasis-Arthritis: Zulassungsempfehlung für Guselkumab

Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) empfiehlt die Erweiterung der Zulassung von Guselkumab als Monotherapie oder in Kombination mit Methotrexat (MTX) für die Behandlung der aktiven Psoriasis-Arthritis (PsA) bei erwachsenen Patienten, die auf eine vorangegangene krankheitsmodifizierende antirheumatische (DMARD) Therapie unzureichend angesprochen oder diese nicht vertragen haben (1). Guselkumab ist derzeit für die Behandlung von Erwachsenen mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis zugelassen, die für eine systemische Therapie in Frage kommen (2).
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RA: EU-Zulassung für Filgotinib

Die Europäische Kommission (EK) hat für Filgotinib (Jyseleca®) die Marktzulassung erteilt. Filgotinib ist ein 1x täglich oral einzunehmender JAK1-Hemmer zur Behandlung von Erwachsenen mit mittelschwerer bis schwerer aktiver rheumatoider Arthritis (RA), die unzureichend auf ein oder mehrere krankheitsmodifizierende Antirheumatika (DMARDs) ansprechen oder diese nicht vertragen. Filgotinib kann als Monotherapie oder in Kombination mit Methotrexat (MTX) eingesetzt werden (1).
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Rosacea und Psoriasis: Extrem hohe Krankheitsbelastung

In dem Update der BURDEN-Studie „Beyond the visible: rosacea and psoriasis of the face“ (BURDEN 1.1) (1) wurde das wahre Ausmaß der versteckten Krankheitsbelastung von Patienten mit Rosacea und Psoriasis im Gesicht enthüllt. Prof. Peter Arne Gerber, Düsseldorf, fasste in einem auf der Fortbildungswoche für praktische Dermatologie und Venerologie (FOBI Digital) die wichtigsten Ergebnisse des Reports zusammen: „Die vielleicht wichtigste Erkenntnis war, dass Ärzte dazu neigen, die Krankheitsbelastung bei Rosacea zu unterschätzen und den Fokus auf die Verbesserung der sichtbaren Symptome legen. Dabei haben häufig für die Patienten die nicht sichtbaren Symptome wie Brennen, Stechen und Schmerzen einen größeren Einfluss auf die Lebensqualität. Dies sollten wir bei der Therapie unbedingt berücksichtigen.“
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Psoriasis vulgaris: Enstilar® Sprühschaum bewährt sich in der proaktiven Therapie

Die topische Behandlung ist nach wie vor eine extrem wichtige Säule im Management der Psoriasis vulgaris und wird auch in der gültigen S3-Leitlinie empfohlen (1). Einen hohen Stellenwert hat dabei die fixe Wirkstoffkombination aus dem Vitamin-D3-Analogon Calcipotriol (Cal) und dem Kortikosteroid Betamethason Dipropionat (Bet) als einfach anzuwendender Sprühschaum (Enstilar®) (2). Die regelmäßige 1x tägl. Anwendung kann zu einer schnell einsetzenden Verbesserung der Psoriasis-Symptome führen (3). „Bei der schwereren Psoriasis ist eine kontinuierliche Therapie, etwa mit Biologika, seit längerer Zeit der Normalfall. Jetzt zeigt sich, dass es auch für die leichtere Psoriasis eine sinnvolle kontinuierliche Therapie gibt, nämlich die proaktive Langzeit-Anwendung von Enstilar® Sprühschaum“, berichtete Prof. Dr. Diamant Thaçi, Lübeck, bei einem virtuellen Pressegespräch von LEO Pharma.
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Patientenumfrage: Wie Menschen mit Rheuma die Corona-Krise erleben

Zu den Menschen, die das Robert Koch-Institut (RKI) zur Risikogruppe für einen schweren Krankheitsverlauf von COVID-19 zählt, gehören Patienten mit aktiven entzündlich-rheumatischen Erkrankungen sowie diejenigen unter immunsuppressiver Therapie. Wie sich die aktuelle Situation auf die rheumatologische Versorgung sowie die Grunderkrankung auswirkt, möchte die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V. (DGRh) nun mithilfe einer Patientenbefragung klären.
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Axiale Spondylarthritis: Zulassung für IL-17A-Inhibitor Secukinumab

Secukinumab (Cosentyx®) hat die Zulassung der Europäischen Kommission für die Behandlung von Patienten mit nicht-röntgenologischer axialer Spondylarthritis (nr-axSpA) in Europa erhalten. Damit ist Secukinumab der erste zugelassene vollhumane IL-17A-Inhibitor für Patienten mit nr-axSpA, was einen Teil des Krankheitsspektrums der axialen Spondyloarthritis (axSpA) darstellt. Der IL-17A-Inhibitor ist ebenfalls zur Behandlung von mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis (PsO), Psoriasis-Arthritis (PsA) und ankylosierender Spondylitis (AS) zugelassen (1-3).
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Psoriasis vulgaris: Sprühschaum effektiver als Gel oder Salbe

Bei der topischen Therapie von Patienten mit Psoriasis vulgaris spielen nicht nur die Wirkstoffe eine Rolle, sondern auch deren Galenik (1). Besonders hervor tut sich hierbei Enstilar® Sprühschaum, der die Fixkombination aus Calcipotriol (Cal, 50 μg/g) und Betamethason Dipropionat (Bet, 0,5 mg/g) enthält (2). Dessen besondere Galenik ermöglicht eine bessere Bioverfügbarkeit als die wirkstoffgleiche Salbe bzw. das Gel und führt im Vergleich zu
einer signifikant überlegenen Wirksamkeit und einem schnelleren Wirkeintritt (3-5). Auch vor diesem Hintergrund sprechen sich die Autoren des Behandlungspfades „Topische Therapie bei Psoriasis vulgaris“ für den Einsatz der Cal/Bet-Fixkombination – die als Firstline-Therapie bei leichter
Psoriasis empfohlen wird – in der innovativen Sprühschaum-Galenik aus (6).
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RA: Zulassung für Upadacitinib erteilt

Die Europäische Kommission hat Upadacitinib (Rinvoq®) die Zulassung für die Behandlung erwachsener Patienten mit mittelschwerer bis schwerer aktiver rheumatoider Arthritis erteilt, die auf ein oder mehrere DMARDs unzureichend angesprochen oder diese nicht vertragen haben. Upadacitinib ist ein selektiver und reversibler JAK-Inhibitor in Tablettenform zur einmal täglichen Einnahme, der als Monotherapie oder in Kombination mit Methotrexat (MTX) angewendet werden kann.
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Ankylosierende Spondylitis: Zulassung für 300-mg-Dosierung von Secukinumab

Ab sofort können Patienten mit ankylosierender Spondylitis (AS) auch mit der 300-mg-Dosierung des Interleukin(IL)-17A-Inhibitors Secukinumab (Cosentyx®) behandelt werden. Nachdem die Therapie von AS-Patienten bisher lediglich in der Dosierung von 150 mg möglich gewesen war, hat die Europäische Kommission, basierend auf den Daten der MEASURE 3-Studie, nun einer Zulassungsanpassung zugestimmt. Abhängig vom klinischen Ansprechen kann die Dosis damit auch auf 300 mg Secukinumab erhöht werden. Die Entscheidung der Europäischen Kommission beruht auf umfangreichen Daten der randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Phase-III-Studie MEASURE 3 (n=226) (1-3).
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Medizin

Adalimumab-Biosimilar: Mehr Flexibilität für Patienten durch längere Haltbarkeit

Das Adalimumab von Biogen (IMRALDITM) bietet den Patienten Flexibilität – auch bei der Lagerung. So hat eine kürzlich publizierte Studie gezeigt, dass das Adalimumab von Biogen bis zu 28 Tage – und damit doppelt so lange wie andere Adalimumab-Präparate – außerhalb des Kühlschranks aufbewahrt werden kann (1, 2). Darüber hinaus ist es gekühlt nicht wie andere Präparate nur 2 Jahre, sondern insgesamt 3 Jahre haltbar.
In der Studie von Park et al. wurde die Stabilität von 36 Monate lang gekühlt gelagerten Adalimumab-Proben (Prüfpräparat: IMRALDITM) getestet, nachdem sie im Anschluss an die 36 Monate 4 Wochen lang lichtgeschützt bei Raumtemperatur (25 ± 2°C) und 60 ± 5 % relativer Luftfeuchtigkeit gelagert worden waren (2).
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Medizin

Rheumatoide Arthritis: Methotrexat weiterhin Goldstandard

Trotz neuer Therapien und Biologika bleibt Methotrexat (MTX) das bevorzugte Erstlinien-Therapeutikum bei rheumatoider Arthritis (RA) und gilt nach wie vor als Goldstandard. Diese Schlüsselposition spiegelt sich auch in den Leitlinien, inklusive der aktuellen der EULAR und des ACR (2-4), die ausdrücklich die DMARD-Monotherapie gegenüber der Kombinationstherapie empfehlen und  MTX als bevorzugtes Erstlinien-DMARD benennen. Zugleich ist Methotrexat seit langem auch in der Kombinationstherapie etabliert. Die Stellung von MTX als Goldstandard begründet sich in seiner Zuverlässigkeit insbesondere in Bezug auf die Effektivität und das Sicherheitsprofil. In letzter Zeit wurde allerdings Kritik laut, dass das Potenzial von Methotrexat sowohl hinsichtlich der Anwendungshäufigkeit und der Dosierung als auch in Bezug auf die Applikationsform nicht voll ausgeschöpft werde (5-7).
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Gesundheitspolitik

Hautkrebsfrüherkennung: Künstliche Intelligenz kann helfen, Leben zu retten

Die Digitalisierung ist aus der Medizin nicht mehr wegzudenken. So unterstützt die Künstliche Intelligenz (KI) Ärzte mittlerweile in einigen Bereichen ähnlich präzise wie eine Koryphäe auf dem Fachgebiet. Medizinische Bildsysteme erfassen den menschlichen Körper, schlagen bei Auffälligkeiten Alarm und können damit sogar helfen, Leben zu retten. Mit dem bodystudio ATBM master führt die Firma FotoFinder Systems GmbH jetzt ein Bildsystem ein, das Ärzten einen neuen Ansatz bei der digitalen Diagnose von Hautkrebs ermöglicht, sekundenschnell Ergebnisse liefert und die Notwendigkeit von Gewebeentnahmen deutlich reduzieren kann.
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