Depression in der Primärversorgung: Von der Gesprächsöffnung bis zur Langzeitbetreuung
Nina HaußerPsychische Erkrankungen wie Depressionen sind in der hausärztlichen Versorgung allgegenwärtig – oft jedoch schwer greifbar. Unspezifische Symptome, lange Wartezeiten und eine fragmentierte Versorgungslandschaft stellen Ärzt:innen vor besondere Herausforderungen. Umso mehr kommt der hausärztlichen Rolle in der Früherkennung, Diagnostik und weiteren Versorgung eine zentrale Bedeutung zu.
Psychische Erkrankungen: Verbreitung und aktuelle Trends
Psychische Erkrankungen zählen zu den häufigsten Gesundheitsproblemen in Deutschland. Jedes Jahr ist mehr als ein Viertel der erwachsenen Bevölkerung betroffen – das entspricht rund 17,8 Millionen Menschen. Die häufigsten Diagnosen sind Angststörungen (15,4 %), affektive Störungen wie Depressionen (9,8 %) und substanzbezogene Störungen (5,7 %). Für die unipolare Depression liegt die Einjahresprävalenz bei 8,2 % [1]. Die bislang letzte umfassende klinische Erhebung erfolgte im Rahmen der DEGS1-Studie des Robert Koch-Instituts (2008–2011). Aktuelle Trends deuten jedoch auf eine Zunahme psychischer Beschwerden hin: Laut der Mental Health Surveillance des RKI berichtete Ende 2022 etwa jede fünfte befragte Person über auffällige depressive Symptome. Gleichzeitig hat die subjektiv eingeschätzte psychische Gesundheit in den letzten Jahren deutlich abgenommen [1]. Auch die Zahl ärztlich diagnostizierter Depressionen steigt. Der Gesundheitsatlas Deutschland zeigt für 2022 eine dokumentierte Prävalenz von 12,5 % – so hoch wie nie zuvor. Besonders betroffen sind junge Menschen zwischen zehn und 24 Jahren sowie Ältere ab 65 Jahren. In allen Altersgruppen sind Frauen häufiger betroffen als Männer [2].
Versorgungslage: Hürden, Barrieren und Unterversorgung
Ob die Zunahme der Diagnosen auf eine tatsächliche Häufung, eine verbesserte Diagnostik oder auf ein gesteigertes Bewusstsein in der Bevölkerung zurückgeht, bleibt Gegenstand wissenschaftlicher Diskussion. Ein Grund zur Sorge bleibt jedoch die weiterhin niedrige Inanspruchnahme professioneller Hilfe: Nur rund ein Drittel der Menschen mit einer klinisch diagnostizierten Depression (CIDI) nimmt innerhalb eines Jahres Kontakt zu Versorgungsangeboten auf. Wenn dies nicht frühzeitig geschieht, beträgt die mittlere Wartezeit bis zur Erstkonsultation in der Hälfte der Fälle sieben Jahre oder mehr. Knapp ein Viertel der Betroffenen berichtet von Zugangsbarrieren wie Wartezeiten oder fehlenden Therapieplätzen. Weitere Hindernisse sind Scham, Stigmatisierungsangst oder der Wunsch, das Problem allein zu bewältigen – letzteres wurde von mehr als 60% als Hauptgrund angegeben [3]. Dabei ist eine frühzeitige Inanspruchnahme von Hilfe mit einem besseren Outcome verbunden.
Bedeutung der Primärversorgung: Früherkennung und Lotsenfunktion
Umso wichtiger ist die Rolle der hausärztlichen Versorgung: Hausärzt:innen begegnen psychischen Belastungen häufig frühzeitig – jedoch meist in Form unspezifischer Symptome wie Schlafstörungen, Erschöpfung oder Schmerzen. Ihre Aufgabe besteht darin, erste Gesprächsöffnungen zu ermöglichen, Symptome strukturiert zu erfassen, passende Versorgungswege zu identifizieren – und nicht zuletzt, Patient:innen überhaupt erst dazu zu befähigen, Hilfe anzunehmen.
Das ärztliche Gespräch: Vertrauen schafft Zugang
Eine vertrauensvolle Gesprächsatmosphäre ist entscheidend, um psychische Belastungen im hausärztlichen Kontext überhaupt sichtbar zu machen. Studien zeigen: Vertrauen in die behandelnde Person fördert die Offenheit, steigert die Akzeptanz diagnostischer Instrumente und trägt wesentlich zur Motivation für weiterführende therapeutische Schritte bei. Diese Gesprächsqualität hat somit direkte Auswirkungen auf Früherkennung, Versorgung und längerfristige Bindung an das Versorgungssystem [4].
Screening-Instrumente im Erstkontakt
Für die Erkennung depressiver Störungen im hausärztlichen Alltag haben sich der Patient Health Questionnaire-9 (PHQ-9) bewährt. Der PHQ-9 deckt die neun Kernsymptome einer depressiven Episode nach DSM-5 ab. Eine große Metaanalyse mit über 26.000 Patient:innen zeigt, dass das Instrument gut zur Identifikation depressiver Patient:innen in der Primärversorgung geeignet ist [5].
Patient Health Questionnaire-9 (PHQ-9)
Wie oft fühlten Sie sich im Verlauf der letzten zwei Wochen durch die folgenden Beschwerden beeinträchtigt?
Wenig Interesse oder Freude an Ihren Tätigkeiten
Niedergeschlagenheit, Schwermut oder Hoffnungslosigkeit
Schwierigkeiten ein- oder durchzuschlafen oder vermehrter Schlaf
Müdigkeit oder Gefühl, keine Energie zu haben
Verminderter Appetit oder übermäßiges Bedürfnis zu essen
Schlechte Meinung von sich selbst; Gefühl, ein Versager zu sein oder die Familie enttäuscht zu haben
Schwierigkeiten, sich auf etwas zu konzentrieren, z.B. beim Zeitunglesen oder Fernsehen
Waren Ihre Bewegungen oder Ihre Sprache so verlangsamt, dass es auch anderen auffallen würde? Oder waren Sie im Gegenteil „zappelig“ oder ruhelos und hatten dadurch einen stärkeren Bewegungsdrang als sonst?
Gedanken, dass Sie lieber tot wären oder sich Leid zufügen möchten
Die Fragen sind mit „Überhaupt nicht“ = 0 Punkte ; „an einzelnen Tagen“ = 1 Punkt ; „an mehr als der Hälfte der Tage„ = 2 Punkte ; „beinahe jeden Tag“ = 3 Punkte zu beantworten.
Ein Wert < 5 Punkte gilt als gesund, < 10 Punkte als unauffällig.
Bei einem Wert zwischen 11 und 14 Punkten besteht der Verdacht auf eine leichtgradige Depression, zwischen 15 und 19 Punkten auf eine mittelgradige Depression und ab 20 Punkten auf eine schwergradige Depression.
Ein wichtiger Aspekt im PHQ‑9 ist Frage 9, in der suizidale Gedanken thematisiert werden („Gedanken, dass Sie lieber tot wären oder sich etwas antun möchten“). Zeigt sich hier ein auffälliges Ergebnis, ist eine weiterführende Exploration zwingend erforderlich.
Suizidalität nicht übersehen: Systematisch ansprechen, gezielt handeln
Fast die Hälfte aller Personen, die Suizid begehen, hatte in den Wochen vor dem Ereignis Kontakt zur hausärztlichen Praxis [6]. Dennoch wird Suizidalität im ärztlichen Gespräch häufig nicht aktiv erfragt – oft aus Sorge, Patient:innen dadurch emotional zu belasten oder auf suizidale Gedanken zu bringen. Diese Befürchtung ist unbegründet: Studien und Leitlinien kommen übereinstimmend zu dem Schluss, dass ein offenes Ansprechen von Suizidalität keine auslösende Wirkung hat, sondern im Gegenteil dabei helfen kann, Suizide zu verhindern [7].
Für die Erstabklärung eignet sich nach einem positiven PHQ-9-Item 9 der P4-Suizid-Screener. Das Instrument wurde speziell für die Primärversorgung entwickelt, ist auf Deutsch validiert und fragt vier zentrale Aspekte ab [8]:
Eine aktuelle deutsche Validierungsstudie zeigt, dass der P4-Screener verlässlich zwischen minimalem, moderatem und hohem Risiko unterscheidet und dabei sowohl Risikofaktoren als auch protektive Aspekte wie soziale Bindungen oder Zukunftsperspektiven systematisch erfasst [8].
Stabilisierung bei Suizidgedanken: Safety-Pläne in der hausärztlichen Versorgung
Bei passiv-suizidalen Gedanken ohne akuten Handlungsplan steht nicht die Einweisung, sondern die Stabilisierung im Vordergrund: Hausärzt:innen sollen gemeinsam mit den Patient:innen einen individuellen Safety-Plan entwickeln. Dieser umfasst Strategien zur Krisenbewältigung, persönliche Ressourcen sowie konkrete Ansprech- und Notfallkontakte. Ergänzend wird empfohlen, regelmäßige Kontrollkontakte in kurzen Abständen zu vereinbaren, um die Situation engmaschig zu begleiten und frühzeitig Veränderungen zu erkennen [7].
Konkrete Suizidabsicht: Wann eine Klinikaufnahme erforderlich ist
Zeigen Patient:innen hingegen konkrete Suizidabsichten, ausgearbeitete Pläne oder eine hohe subjektive Umsetzungswahrscheinlichkeit, ist eine unverzügliche Einweisung in eine psychiatrische Klinik notwendig. Dies gilt ausdrücklich auch dann, wenn die betroffene Person der Maßnahme widerspricht – etwa bei fehlender Krankheitseinsicht [7].
Weitervermittlung: Wann, wohin und wie?
Die Herausforderung in der Primärversorgung besteht häufig darin, einzuschätzen, wann die hausärztliche Versorgung ausreicht – und wann eine Überweisung notwendig wird. Dies betrifft insbesondere Patient:innen mit mittelgradiger bis schwerer Symptomatik, akuter Suizidalität oder komorbiden psychischen bzw. somatischen Erkrankungen. Auch bei diagnostischer Unsicherheit oder fehlender Besserung unter initialer Behandlung sollte eine Überweisung geprüft werden [7].
Ein zentraler Baustein ist die strukturierte Terminvermittlung über die Terminservicestellen (TSS), die Facharzt- oder Psychotherapietermine innerhalb von vier Wochen ermöglichen – vorausgesetzt, es liegt ein Überweisungsschein mit TSS-Code vor. Dieser wird im Praxisverwaltungssystem generiert. Die Vermittlung erfolgt telefonisch unter 116117 [9].
Bei komplexen oder therapieresistenten Verläufen bieten sich psychiatrische Institutsambulanzen (PIA) an. Diese Klinikanbindungen behandeln auch ohne stationäre Vorerfahrung, die Zugangsbedingungen unterscheiden sich jedoch je nach Bundesland [10]. Alternativ oder ergänzend können sozialpsychiatrische Dienste (SpDi) niedrigschwellige, kostenfreie Unterstützung bieten – vor allem bei psychosozialem Unterstützungsbedarf oder Komorbiditäten wie Sucht [11].
Auch digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) können überbrückend oder unterstützend bei leichten bis mittelschweren Depressionen eingesetzt werden. Eine Meta-Analyse aus 2023 weist auf eine leichte bis moderate Wirksamkeit hin [12].
Überbrücken statt Abwarten: Übergangsphase wirksam gestalten
Wird eine weiterführende Versorgung eingeleitet, bleibt die hausärztliche Praxis zentrale Anlaufstelle – vor allem in der Übergangszeit bis zum Facharzttermin oder bei begleitendem Unterstützungsbedarf. In dieser Phase kommt es darauf an, Patient:innen strukturiert zu begleiten, deren Symptome im Blick zu behalten und frühzeitig auf Veränderungen reagieren zu können.
Case Management senkt Depressionslast und stärkt die Arzt-Patienten-Beziehung
Im PRoMPT-Projekt („Primary care Monitoring for depressive Patients“) in Hessen, Jena und München wurden Medizinische Fachangestellte (MFA) zu Case Manager:innen geschult, die Patient:innen regelmäßig telefonisch betreuten. Sie führten strukturierte Symptom-Checks durch (z. B. DeMoL mit PHQ-D), dokumentierten Veränderungen und informierten die Hausärzt:innen bei Verschlechterung.
Diese Intervention führte nach zwölf Monaten zu einer signifikant geringeren Depressionslast im Vergleich zur üblichen Versorgung [13]. Hausärzt:innen berichteten zudem, dass das Case Management nicht nur die Symptomatik verbesserte, sondern auch die Arzt-Patienten-Beziehung nachhaltig stärkte [14]. Regelmäßige Kontrolltermine – ob persönlich oder telefonisch – fördern die Therapietreue, ermöglichen frühzeitiges Handeln bei Rückfällen und stärken Patient:innen darin, aktiv am Genesungsprozess mitzuwirken.
Kombination mit digitalen Tools: Erfahrungen aus dem PREMA-Projekt
Aufbauend auf den Erkenntnissen aus PRoMPT wurde im Folgeprojekt PREMA („Primary care Evaluation of Mental Health Approaches“) ein erweiterter Versorgungspfad erprobt. Dabei wurden die telefonische Begleitung durch MFA mit digitalen kognitiv-verhaltenstherapeutischen Modulen (z. B. über die Plattform embloom) und ärztlicher Supervision kombiniert. Die Ergebnisse sprechen für sich: Im Vergleich zur Standardversorgung zeigten sich signifikant bessere Verläufe hinsichtlich depressiver Symptome, Rückfallhäufigkeit und Versorgungstreue – auch in der älteren Patient:innengruppe [15].
Verlauf im Blick behalten: PHQ-9 und Medikamentenkontrolle
Zur kontinuierlichen Beobachtung des Krankheitsverlaufs eignet sich der PHQ-9 auch im weiteren Behandlungsverlauf. Wiederholte Anwendung – etwa zu Beginn, nach vier bis sechs Wochen und bei Rückfällen – hilft, Symptomveränderungen strukturiert zu erfassen. Ergänzend sollte das Medikamentenmonitoring standardisiert erfolgen, insbesondere während der Einstellungs- und Umstellungsphasen.
Laufende Studie zu Psychoedukation in Hausarztpraxen
Ergänzend untersucht die derzeit laufende DOOR-Studie („Depression Psychoeducation in Primary Care“) am Institut für Allgemeinmedizin der LMU München, wie sich strukturierte, psychoedukative Gespräche mit Monitoring und Medikationsanpassung in die hausärztliche Routine integrieren lassen. Über 90 bayerische Hausarztpraxen sind beteiligt. Ziel ist es, die Effektivität niedrigschwelliger Interventionen für Patient:innen mit depressiver Symptomatik zu bewerten – erste Ergebnisse werden in Kürze erwartet [16].
Hausärztliche Versorgung als Konstante im Verlauf
Depressive Erkrankungen verlaufen oft über längere Zeit und selten linear. Für Hausärzt:innen bedeutet das, Patient:innen nicht nur zu Beginn, sondern über verschiedene Phasen hinweg zu begleiten. Dabei sind die Rahmenbedingungen im Alltag oft herausfordernd: wenig Zeit, schwierige Weitervermittlungen, belastende Gespräche.
Und trotzdem kann die hausärztliche Versorgung viel bewirken. Sie schafft den ersten Zugang, erkennt Symptome früh, stabilisiert in belastenden Phasen und hält den Kontakt, auch dann, wenn andere Hilfen noch nicht greifen. Entscheidend ist, diese Rolle aktiv zu gestalten: mit klaren Zuständigkeiten im Team, mit guten Netzwerken und mit Methoden, die sich in den Praxisalltag integrieren lassen.
Literatur:
- (1)
DGPPN (2024): Kennzahlen psychischer Erkrankungen – Factsheet, abrufbar unter: https://www.dgppn.de/_Resources/Persistent/3067cbcf50e837c89e2e9307cecea8cc901f6da8/DGPPN_Factsheet_Kennzahlen.pdf
- (2)
AOK Gesundheitsatlas Deutschland: Depression, abrufbar unter: https://www.aok.de/pp/bv/pm/gesundheitsatlas-deutschland-depression/
- (3)
Robert Koch-Institut: Psychische Gesundheit in Deutschland, abrufbar unter: https://www.rki.de/DE/Themen/Nichtuebertragbare-Krankheiten/Psychische-Gesundheit/Psychische-Gesundheit-und-Stoerungen/EBH_Bericht_Psyschiche_Gesundheit.pdf?__blob=publicationFile&v=1
- (4)
Ohlmeier, C. et al. (2024): Continuity and trust in GP consultations as prerequisites for mental health disclosure: a qualitative study, BMC Primary Care, DOI: 10.1186/s12875-024-02435-z
- (5)
Mitchell AJ et al. (2016) Case finding and screening clinical utility of the Patient Health Questionnaire (PHQ-9 and PHQ-2) for depression in primary care: a diagnostic meta-analysis of 40 studies, BJPsych Open, DOI: 10.1192/bjpo.bp.115.001685
- (6)
Luoma JB et al. (2002) Contact with mental health and primary care providers before suicide: a review of the evidence, The American Journal of Psychiatry, DOI: 10.1176/appi.ajp.159.6.909
- (7)
Nationale VersorgungsLeitlinie (NVL) Unipolare Depression (2022), abrufbar unter: https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/nvl-005
- (8)
Schluessel S et al. (2023) Validation of the German Version of the P4 Suicidality Tool, Journal of Clinical Medicine, DOI: 10.3390/jcm12155047
- (9)
Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV): Terminvermittlung, abrufbar unter: https://www.kbv.de/praxis/praxisfuehrung/terminvermittlung
- (10)
GKV-Spitzenverband: Psychiatrische Institutsambulanzen nach § 118 SGB V (PIA), abrufbar unter: https://www.gkv-spitzenverband.de/krankenversicherung/ambulant_stationaere_versorgung/psychiatrische_institutsambulanzen/psychiatrische_institutsambulanzen.jsp
- (11)
gesund.bund.de: Sozialpsychiatrischer Dienst – Hilfe bei psychischen Erkrankungen und Krisen, abrufbar unter: https://gesund.bund.de/sozialpsychiatrischer-dienst
- (12)
Haaf R et al. (2024) Wirksamkeit in Deutschland verfügbarer internetbasierter Interventionen für Depressionen – ein systematisches Review mit Metaanalyse, Der Nervenarzt, DOI: 10.1007/s00115-023-01587-0
- (13)
Gensichen J. et al. (2009): Case management for depression by health care assistants in small primary care practices: a cluster randomized trial (PRoMPT), Annals of Internal Medicine, DOI: 10.7326/0003-4819-151-6-200909150-00001
- (14)
Gensichen J. et al. (2011): Practice-based depression case management in primary care: a qualitative evaluation, Family Practice, DOI: 10.1093/fampra/cmr014
- (15)
Hanf M. et al. (2024) Using a combination of cognitive behavioral therapy, case management and eHealth components for patients with depression or panic disorders in primary care practices in Hesse, Germany: an exploration of healthcare professionals’ lived experiences, BMC Primary Care, DOI: 10.1186/s44247-024-00121-9
- (16)
Institut für Allgemeinmedizin, LMU München (2024): DOOR – Depression Psychoeducation in Primary Care. Studieninformation online, abrufbar unter: https://www.lmu-klinikum.de/institut-allgemeinmedizin/forschung/studien/door-depression-psychoeducation-in-primary-care/e2992d848d88e58a