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Schwerpunkte

Für Ärzt:innen ist dieses Thema von besonderer Relevanz, da sie oft die ersten Ansprechpartner:innen bei gesundheitlichen Komplikationen sind. Gleichzeitig stehen sie vor der Herausforderung, Patient:innen mit Substanzmissbrauch zu identifizieren, angemessen zu beraten und zu behandeln. Die Prävalenz des Problems variiert erheblich zwischen verschiedenen Sportarten: Während in Kraftsportarten wie Gewichtheben oder Bodybuilding Anabolika dominieren, sind in Ausdauersportarten wie Radsport oder Langstreckenlauf Erythropoetin (EPO) und Blutdoping verbreitet. Statistiken der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) aus dem Jahr 2017 zeigen, dass Hormone für etwa 61% aller Anti-Doping-Regelverstöße verantwortlich waren, wobei 99% davon auf Androgene entfielen.

Zwischen Medizin und Missbrauch: Substanzen und ihre Wirkungen

Eine präzise Abgrenzung verschiedener Formen des Substanzmissbrauchs ist für das ärztliche Verständnis essentiell. Doping umfasst die Verwendung von Substanzen oder Methoden, die auf der WADA-Verbotsliste stehen und darauf abzielen, die sportliche Leistung unfair zu steigern. Medikamentenmissbrauch bezieht sich hingegen auf die unsachgemäße Verwendung zugelassener Arzneimittel außerhalb ihrer medizinischen Indikation, während Suchtverhalten durch Kontrollverlust, Toleranzentwicklung und Entzugssymptome charakterisiert ist.

Die wichtigsten Substanzgruppen lassen sich nach ihren Wirkprinzipien klassifizieren: Anabole Steroide fördern den Muskelaufbau und Kraftzuwachs durch Stimulation der Proteinsynthese und zeigen deutliche ergogene Effekte sowohl auf Muskelmasse als auch auf Kraft. Stimulanzien wie Amphetamine erhöhen die Aufmerksamkeit und Leistungsbereitschaft durch Aktivierung des sympathischen Nervensystems. Schmerzmittel und Opioide ermöglichen das Training trotz Verletzungen, bergen aber hohes Abhängigkeitsrisiko.

Das Wachstumshormon (hGH) kann bei Männern die anaerobe Sprintkapazität um etwa 5,5% steigern und fördert Regeneration sowie Muskelwachstum. EPO steigert die Sauerstofftransportkapazität durch Erhöhung der Erythrozytenzahl. Forschungsergebnisse belegen, dass EPO die maximale Sauerstoffaufnahme um 6-7% erhöht, was den Leistungssprung im europäischen Radsport der 1990er Jahre erklärt.

WADA-Verbotsliste 2025 – Die wichtigsten Substanzgruppen

  • S1 - Anabole Substanzen: Anabole Steroide, SARMs, andere anabole Substanzen

  • S2 - Peptidhormone: EPO, Wachstumshormon, IGF-1, hCG

  • S4 - Hormon-Modulatoren: Aromatasehemmer, SERMs, Anti-Östrogene

  • S6 - Stimulanzien: Amphetamine, Modafinil, Kokain

  • S7 - Narkotika: Morphin, Oxycodon, Fentanyl

  • M1 - Blutmanipulation: Bluttransfusionen, EPO-Analoga

Zahlen, die alarmieren: Das wahre Ausmaß des Problems

Die tatsächliche Prävalenz des Arzneimittelmissbrauchs im Sport ist aufgrund der Illegalität schwer zu erfassen. Eine umfassende Meta-Analyse schätzt die Lebenszeitprävalenz auf 3,3% in der Gesamtbevölkerung, mit deutlich höheren Raten bei Männern (6,4%) im Vergleich zu Frauen (1,6%). Bei spezifischen Subpopulationen steigen die Prävalenzraten erheblich an: 8,0% bei Personen mit Substanzgebrauchsstörungen, 13,4% bei Sportler:innen und bis zu 18,4% bei regelmäßigen Fitnessstudiobesuchern.

Studien, in denen das Unrelated Question Modell genutzt wurde, ergaben bei Eliteathleten Prävalenzraten von 43,6% bis 57,1% für den aktuellen Gebrauch und bis zu 70,1% für lebenszeitlichen Konsum verbotener Methoden. Die tatsächliche Prävalenz liegt vermutlich noch höher, da diese Schätzungen aus Selbstberichten stammen und sozialer Erwünschtheit unterliegen, insbesondere bei Frauen.

Im Fitnessbereich sind anabole androgene Steroide (AAS) besonders verbreitet. Studienergebnisse zeigen, dass etwa 13-18% der Fitnessstudiobesucher bereits Anabolika verwendet haben. Bei Universitätsstudenten liegt die Rate bei etwa 8,3%, während unter professionellen Athlet:innen sogar 63,3% mindestens einmaligen Konsum angeben.

Altersverteilung und Geschlechtsunterschiede zeigen charakteristische Muster: Die höchste Prävalenz findet sich bei Männern zwischen 20-30 Jahren, wobei erste Erfahrungen oft bereits im Jugendalter gemacht werden. Bei Frauen ist die Prävalenz deutlich geringer, nimmt aber in ästhetisch orientierten Sportarten zu.

Warum Sportler zu Substanzen greifen: Motivationen und Risikofaktoren

Die Gründe für Arzneimittelmissbrauch im Sport sind vielschichtig und reichen von externem Leistungsdruck bis zu psychosozialen Faktoren. Zentrale Motivationen umfassen die Steigerung der Kraft und Muskelmasse, Verbesserung der sportlichen Leistung, ästhetische Gründe und erhöhte Attraktivität. Körperbildstörungen stellen einen Hauptprädiktor für den Gebrauch AAS dar, wobei Körperunzufriedenheit und Körperdysmorphie eine zentrale Rolle spielen.

Psychosoziale Prädiktoren beinhalten eine negative Körperwahrnehmung, junges Alter, Kontakt zu anderen Konsumenten sowie eine intensive Beschäftigung mit Krafttraining. Das soziale Umfeld spielt eine entscheidende Rolle: Trainer, die selbst Substanzen verwenden, und Teamkameraden mit entsprechenden Erfahrungen erhöhen das Risiko erheblich. Wissenschaftliche Untersuchungen ergaben, dass 53,3% der Konsumenten Freunde mit Erfahrung im Umgang mit AAS haben und 48,3% einen Trainer, der selbst konsumiert.

Die „Theory of Planned Behavior“ identifiziert Einstellungen gegenüber Substanzgebrauch, subjektive Normen im sozialen Umfeld und wahrgenommene Verhaltenskontrolle als zentrale Einflussfaktoren. Besonders problematisch ist der Glaube an die Notwendigkeit von Substanzen für sportlichen Erfolg sowie die Unterschätzung gesundheitlicher Risiken.

Weitere Risikofaktoren umfassen den Drang zur Muskulosität, der sowohl bei Männern als auch bei Frauen mit Essstörungspathologie assoziiert ist. Die zunehmende gesellschaftliche Betonung von Muskulosität bei beiden Geschlechtern trägt zur steigenden AAS-Nutzung bei.

Wenn der Körper den Preis zahlt: Klinische Konsequenzen

Die gesundheitlichen Auswirkungen des Arzneimittelmissbrauchs sind vielfältig und potenziell lebensbedrohlich. Kardiovaskuläre Komplikationen stehen im Vordergrund, insbesondere Kardiomyopathie, Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt und Schlaganfall. AAS führen zu ungünstigen Veränderungen des Lipidprofils mit Erhöhung des LDL-Cholesterins und Senkung des HDL-Cholesterins sowie Hypertonie.

Hepatotoxische Effekte manifestieren sich als Leberzellschädigung, Cholestase oder in seltenen Fällen als hepatozelluläre Karzinome. Die endokrine Achse wird durch Suppression der körpereigenen Hormonproduktion beeinträchtigt, was zu Hypogonadismus, Testosterondefizit, erektiler Dysfunktion und bei Frauen zu Menstruationsstörungen führen kann.

Zelluläre Komplikationen entstehen durch die Aktivierung von Signalproteinen wie mTOR und Akt, was zu Veränderungen in Proteinsynthese-Signalwegen, Zellzyklus, oxidativem Stress und Apoptose führt. Diese molekularen Veränderungen tragen zu Schädigungen auf zellulärer Ebene bei.

Besonders bedenklich sind Infektionsrisiken durch unsaubere Injektionstechniken, die zu Abszessen, Hepatitis oder HIV führen können. Charakteristische Nebenwirkungen umfassen schwere Akne (Akne vulgaris), Gynäkomastie bei Männern und Virilisierung bei Frauen.

Psychiatrische Folgen und Abhängigkeit

Die psychiatrischen Folgen sind nicht minder gravierend. AAS können zu erhöhter Aggressivität, manischen Episoden, schweren Depressionen und sogar Suizidgedanken führen. Typische psychiatrische Störungen bei AAS-Nutzern umfassen somatoforme und Essstörungen, aber auch Stimmungsstörungen und Schizophrenie-ähnliche Störungen. Muskeldysmorphie ist eine spezifische Störung, die häufig bei Sportler:innen auftritt.

Ein Abhängigkeitspotenzial mit charakteristischen Entzugssymptomen ist wissenschaftlich belegt. Studien zeigen, dass AAS-Abhängigkeit bei 12,9% der aktuellen Nutzer und 15,2% der ehemaligen Nutzer auftritt, wobei andere Untersuchungen Abhängigkeitssymptome bei bis zu 24,3% der Konsumenten finden. Neuroadaptive Veränderungen im Belohnungssystem des Gehirns können zur Entwicklung dieser Abhängigkeit beitragen.

Langzeitfolgen umfassen möglicherweise permanente strukturelle Veränderungen der Muskulatur und irreversible endokrine Störungen. Neuere Forschungen deuten auf eine mögliche Hirnathrophie und negative Auswirkungen auf die männliche Fertilität hin.

Verdacht erhärten: Diagnostik in der Praxis

Die frühzeitige Erkennung von Substanzmissbrauch ist entscheidend für erfolgreiche Interventionen. In der Anamnese sollten gezielte Fragen zu Trainingsgewohnheiten, Körperbild-Wahrnehmung, Leistungsdruck und dem sozialen Umfeld gestellt werden. Screeningtools können helfen, Risikopatient:innen zu identifizieren.

Labordiagnostische Marker umfassen erhöhte Leberwerte (AST, ALT, GGT), veränderte Lipidprofile, supprimierte Gonadotropine (LH, FSH) und abnorme Testosteron/Epitestosteron-Verhältnisse. Bei Verdacht auf EPO-Missbrauch sollten Retikulozytenzahl, Hämatokrit und EPO-Spiegel gemessen werden.

Red Flags in der Anamnese – Wann an Substanzmissbrauch denken?

  • Körperliche Zeichen: Ungewöhnlich schneller Muskelzuwachs, schwere Akne, Gynäkomastie, Verhaltensänderungen

  • Anamnestische Hinweise: Intensive Beschäftigung mit Krafttraining, negative Körperwahrnehmung, Kontakt zu Konsumenten

  • Laborwerte: Erhöhte Leberwerte, veränderte Lipidprofile, supprimierte Gonadotropine

  • Verhaltensauffälligkeiten: Erhöhte Aggressivität, Stimmungsschwankungen, sozialer Rückzug

Psychosoziale Kriterien umfassen die Bewertung von Körperbild-Störungen, Selbstwertproblemen und der Motivation für Substanzgebrauch. Besondere Aufmerksamkeit verdienen Zeichen von Muskeldysmorphie und anderen körperbezogenen Störungen. Die Rolle des Sportmediziners oder Teamarztes ist besonders wichtig, da sie oft privilegierten Zugang zu Sportler:innen haben. Gleichzeitig bestehen Grenzen und Herausforderungen durch Vertrauensverlust bei direkter Konfrontation und die Angst der Athlet:innen vor Konsequenzen.

Rechtliche Aspekte und ärztliche Schweigepflicht stellen Ärzt:innen vor komplexe Dilemmata. Das deutsche Anti-Doping-Gesetz (AntiDopG) zielt primär auf die Bekämpfung des Einsatzes von Dopingmitteln zum Schutz der Gesundheit von Sportler:innen und zur Sicherung der Fairness bei Sportwettbewerben. Das Gesetz definiert Straftatbestände und regelt die Datenverarbeitung durch Anti-Doping-Organisationen, macht aber keine spezifischen Vorgaben zur ärztlichen Schweigepflicht. Grundsätzlich unterliegt die Behandlung von Substanzmissbrauch der ärztlichen Schweigepflicht, wobei bei akuter Selbst- oder Fremdgefährdung Ausnahmen bestehen können. Bei minderjährigen Patient:innen sind die Sorgeberechtigten zu informieren.

Gegensteuern: Vom Verbot zur Verhaltensänderung

Erfolgreiche Präventionsstrategien erfordern einen mehrdimensionalen Ansatz. Anti-Doping-Regelwerke bilden den rechtlichen Rahmen: Der Welt-Anti-Doping-Code der WADA harmonisiert global die Verbotslisten und Sanktionen. Die UNESCO-Konvention gegen Doping verpflichtet Staaten zur Umsetzung entsprechender Gesetze wie dem deutschen AntiDopG.

Therapie und Begleitung: Wege aus der Abhängigkeit

Psychosoziale Präventionsprogramme zeigen vielversprechende Ergebnisse. In der Literatur werden unter anderem ATLAS (Adolescents Training and Learning to Avoid Steroids) für männliche Jugendliche und ATHENA (Athletes Targeting Healthy Exercise and Nutrition Alternatives) für weibliche Sportlerinnen als wirksame Ansätze genannt. Solche strukturierten Bildungsprogramme können das Wissen über gesundheitliche Risiken und Nebenwirkungen vertiefen und tragen dazu bei, riskanten oder missbräuchlichen Substanzkonsum zu verhindern.

Edukative Ansätze sollten über reine Aufklärung über Nebenwirkungen hinausgehen und praktische Alternativen aufzeigen. Dabei haben sich reine „Scare-Taktiken“ als kontraproduktiv erwiesen und können den Substanzgebrauch sogar fördern.

Das therapeutische Vorgehen umfasst verschiedene Ansätze: Eine motivierende Gesprächsführung hilft, Änderungsbereitschaft zu entwickeln. Suchtmanagement folgt etablierten Prinzipien mit stufenweiser Entzugsbehandlung. Die medizinische Begleitung sollte multidisziplinär erfolgen unter Einbeziehung von Hausärzt:innen, Suchtmediziner:innen, Psychiater:innen und Endokrinolog:innen.

Erfolgversprechend sind zudem Programme, die gezielt an den Einstellungen und Verhaltensmustern der Zielgruppe ansetzen. Eine iranische Studie demonstrierte signifikante Verbesserungen nach einem sechswöchigen Präventionsprogramm basierend auf der „Theory of Planned Behavior“. Die AAS-Gebrauchsrate sank von 18,3% auf 10% in der Interventionsgruppe, wobei auch Wissen, Einstellungen und Verhaltensabsichten verbessert wurden.

Forschungslücken und Zukunftsperspektiven

Dennoch bleiben Behandlungsoptionen begrenzt. Ein Scoping Review identifizierte zwar 109 Studien zu Behandlungsansätzen, fand aber überwiegend Fallberichte mit wenig evidenzbasierter Substanz. Es fehlen robuste Studien zu Entzugsbehandlung, Rückfallprävention und langfristiger Nachsorge. Die verfügbare Evidenz beschränkt sich hauptsächlich auf die Behandlung spezifischer Komplikationen wie psychiatrischer Störungen, Herz-Kreislauf-Probleme oder Leberschäden.

Die Zusammenarbeit verschiedener Akteure ist essentiell: Ärzt:innen, Trainer:innen, Sportverbände und Bildungseinrichtungen müssen koordiniert vorgehen. Präventionsprogramme sollten früh in der sportlichen Laufbahn beginnen und regelmäßig wiederholt werden.

Fazit: Ein Auftrag für die gesamte Ärzteschaft

Arzneimittelmissbrauch im Sport stellt eine komplexe medizinische Herausforderung dar, die sowohl Spitzen- als auch Breitensport betrifft. Die gesundheitlichen Konsequenzen sind gravierend und reichen von akuten Vergiftungen bis zu langfristigen psychischen und körperlichen Schäden. Für die ärztliche Praxis sind strukturierte Ansätze zur Früherkennung, evidenzbasierte Behandlungskonzepte und klare Leitlinien zum Umgang mit rechtlichen Aspekten erforderlich. Präventionsprogramme zeigen Wirksamkeit, müssen aber breit implementiert und regelmäßig evaluiert werden. Der dringende Forschungsbedarf umfasst die Entwicklung effektiver Entzugsbehandlungen, Rückfallprävention und die Erforschung neurobiologischer Grundlagen der Substanzabhängigkeit. Nur durch eine koordinierte Anstrengung aller Beteiligten kann dem Problem des Arzneimittelmissbrauchs im Sport wirksam begegnet werden.

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