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Infektiologie | Beiträge ab Seite 12

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Neuer mRNA-Impfstoff gegen Omikron?

Pfizer und BioNTech haben den Beginn einer ersten klinischen Studie zur Untersuchung der Sicherheit, Verträglichkeit und Immunogenität eines Omikron-basierten Impfstoffkandidaten bekanntgegeben. In die Studie werden gesunde 18- bis 55-jährige Erwachsene eingeschlossen. Die Studie umfasst 3 Kohorten, in denen verschiedene Schemata des derzeitigen COVID-19-Impfstoffs von Pfizer-BioNTech oder eines Omikron-basierten Impfstoffs untersucht werden. Die Studie wird teilweise auch Teilnehmer:innen aus der Phase-3-Auffrischungsimpfungs-Studie der beiden Unternehmen einbeziehen. Sie ist Teil der laufenden Bemühungen, die Wirksamkeit eines Omikron-basierten Impfstoffkandidaten sowie den Bedarf an variantenbasierten Impfstoffen zu bestimmen.
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Ist eine COVID-Impfung während der Schwangerschaft möglich?

Eine Schwangerschaft stellt per se einen Risikofaktor für einen schweren Erkrankungsverlauf durch das Coronavirus SARS-CoV-2 dar. Im Fall von Vorerkrankungen (z.B. Adipositas, Bluthochdruck, Diabetes mellitus) wird das Risiko eines schweren Verlaufs durch eine Corona-Infektion zusätzlich erhöht. Das bedeutet zugleich, dass Mütter und ihre Babys besonders von einem vollständigen Impfschutz gegen COVID-19 profitieren.
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Neue Therapieoption bei COVID-19

Ab sofort steht mit dem monoklonalen Antikörper Sotrovimab eine neue Therapieoption für Corona-positive Risiko-Patient:innen in Deutschland zur Verfügung. Sotrovimab ist für die frühzeitige Behandlung von COVID-19 bei Erwachsenen und Jugendlichen (ab 12 Jahren und mit einem Gewicht von mindestens 40 kg) zugelassen, die keine Sauerstoffsupplementierung benötigen und ein hohes Risiko für die Entwicklung eines schweren Verlaufs von COVID-19 aufweisen (1).
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Influenza-Impfung senkt Herzinfarktrisiko

Die jährliche Grippesaison dauert auf der nördlichen Halbkugel von Anfang Oktober bis Mitte Mai (1). Deshalb ist es auch jetzt noch sinnvoll, sich gegen die saisonale Grippe impfen zu lassen, wenn bisher noch nicht geschehen. Damit begegnet man auch der Überbelastung des Gesundheitssystem durch die steigenden COVID-19-Fälle in Deutschland. In Deutschland kam der Höhepunkt der Grippewelle in den vergangenen Jahren meist zwischen Januar und März. Um in dieser Zeit gut geschützt zu sein, ist eine Grippe-Impfung auch noch nach dem Jahreswechsel ratsam (1). Laut RKI können beide Impfungen, gegen die saisonale Grippe und gegen COVID-19, sogar zum selben Zeitpunkt verabreicht werden. Es muss kein Impfabstand mehr eingehalten werden (1).
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Pneumokokken: Zulassung für neuen Konjugat-Impfstoff

Die Europäische Kommission hat einen 15-valenten Pneumokokken-Konjugat-Impfstoff für die aktive Immunisierung von Personen ab 18 Jahren zugelassen, um invasiven Pneumokokken-Erkrankungen und Pneumonien vorzubeugen, die durch Streptococcus pneumoniae verursacht werden. Die Zulassung erlaubt den Vertrieb in allen 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) sowie in Island, Norwegen und Liechtenstein. Die Gabe des Impfstoffs in der EU sollte gemäß der offiziellen Impfempfehlungen erfolgen.
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Aktuelle Information zu COVID-19

Wirkt Remdesivir auch gegen Omikron?

Gilead Sciences hat eine Analyse der derzeit vorliegenden genetischen Informationen zur Corona-Variante Omikron durchgeführt und im Vergleich zu früheren SARS-CoV-2-Varianten keine zusätzlichen prävalenten Mutationen in der viralen RNA-Polymerase identifiziert. Dies deutet darauf hin, dass Remdesivir gegen die Omikron-Variante wirksam sein wird. Gilead Sciences wird weitere Labortests durchführen, um diese Analyse zu bestätigen.
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Invasive Pilzinfektionen bei Influenza und COVID-19 auf dem Vormarsch

Isavuconazol ist ein wirksames und in der First-Line zugelassenes Azol für die Behandlung der invasiven Aspergillose und Mukormykose (1-3). Studien zeigen einen Zusammenhang zwischen Atemwegserkrankungen und diesen systemischen Schimmelpilzerkrankungen, besonders bei der Influenza und COVID-19 (4-6). In den Krankenhäusern steigen die Zahlen der Patient:nnen mit COVID-19 wieder, ebenso werden vereinzelt wieder Fälle der saisonalen Influenza registriert. Bei beiden Patient:innengruppen wurden zudem verstärkt Fälle von Infektionen mit invasiven Aspergillosen beobachtet (4-6).
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Meningokokken: Jeder 5. Erkankte leidet an Spätfolgen

Das Thema „Impfen“ ist eng mit „Corona“ assoziiert. Dabei sollten andere lebensbedrohliche impfpräventible Erkrankungen nicht ins Hintertreffen geraten, etwa Meningokokken-Meningitis oder auch Sepsis. Eine invasive Meningokokkeninfektion, etwa eine Hirnhautentzündung oder Sepsis, ist zwar selten, verläuft aber oft dramatisch und kann in einem von 10 Fällen tödlich enden. Bei jedem fünften Erkrankten kann es zu Vernarbungen oder Amputationen kommen. Babys und Kleinkinder sind am häufigsten betroffen, aber auch Jugendliche sind besonders gefährdet. Angesichts der Risiken hat die WHO das Ziel die Meningokokken auszurotten – mit suffizienten Impfstrategien.
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COVID-19: Marktzulassung von Sotrovimab für frühzeitige Behandlung

Die Europäische Kommission hat die Marktzulassung von Sotrovimab für die frühzeitige Behandlung von COVID-19 erteilt. Sotrovimab ist nun in der Europäischen Union (EU) für die Behandlung von COVID-19 bei Erwachsenen und Jugendlichen (ab 12 Jahren und einem Gewicht von mindestens 40kg) zugelassen, die keine Sauerstoffzufuhr benötigen und ein hohes Risiko zum Übergang in eine schwere Verlaufsform von COVID-19 aufweisen.

 
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Neuer Corona-PCR-Test bestimmt zugleich die Omikron- und Delta-Variante

Zwei auf einen Streich: Die Biotech Firma GenXPro hat einen innovativen PCR-Test entwickelt, der in einem Schritt die Omikron- und Delta-Variante gleich eindeutig miterkennt. Dieser neue Coronatest spart wertvolle Zeit und aktuell kostbare Laborkapazität. Die Firma GenXPro GmbH aus Frankfurt hat einen PCR-Test entwickelt, der gleichzeitig eindeutig erkennt, ob es sich um die neue Omikron- oder die Delta-Variante des SARS-CoV-2 handelt. Der neue „VoXcreen“-Test ermöglicht, das bisher übliche zeitraubende Mehr-Stufen-Prinzip in den Laboren einzusparen.
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FDA-Notfallzulassung für Antikörperkombination Tixagevimab + Cilgavimab gegen SARS-CoV-2

AZD7442 (Tixagevimab in Kombination mit Cilgavimab), eine langwirksame Antikörperkombination (LAAB), hat in den USA eine Notfallzulassung (EUA) für die Präexpositions-Prophylaxe von COVID-19 erhalten. Die ersten Dosen werden dort innerhalb kürzester Zeit verfügbar sein. Die US-amerikanische Arzneimittelbehörde (FDA) erteilte die Notfallzulassung (EUA) für AZD7442 zur Präexpositions-Prophylaxe von COVID-19 für Erwachsene und Jugendliche (12 Jahre oder älter, die mindestens 40 kg wiegen) mit einer moderaten bis schweren Immunschwäche aufgrund einer Erkrankung oder der Einnahme von immunsuppressiven Medikamenten, die keine ausreichende Immunantwort nach einer COVID-19-Impfung aufbauen können. Die Zulassung gilt auch für diejenigen, für die eine COVID-19-Impfung nicht empfohlen wird. Die Betroffenen dürfen sich nicht kürzlich infiziert oder Kontakt zu einer mit SARS-CoV-2 infizierten Person gehabt haben.
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Update zur Omikron-Variante: Sicherer Schutz erst ab dritter Dosis BNT162b2

Pfizer und BioNTech haben Ergebnisse einer vorläufigen in vitro-Studie bekanntgegeben, die zeigen, dass die durch den Pfizer-BioNTech COVID-19-Impfstoff (BNT162b2) hervorgerufenen Antikörper die SARS-CoV-2 Omikron-Variante nach 3 Dosen neutralisieren. Das Neutralisierungspotential von Seren geimpfter Personen gegenüber der Omikron-Variante, das einen Monat nach der Auffrischungsimpfung (dritte Dosis) entnommen wurde, waren vergleichbar zu dem Neutralisierungspotenzial von Immunseren gegen das ursprüngliche Wildtyp SARS-CoV-2-Spike-Protein nach der Impfserie mit 2 Dosen.
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HIV: Anhaltende virologische Suppression unter Kombinationstherapie

Aktuelle 144-Wochen-Daten einer noch laufenden Phase-2b-Dosisfindungsstudie zur antiretroviralen Aktivität, Verträglichkeit und Sicherheit von Islatravir in Kombination mit Doravirin im Vergleich zu Doravirin/Lamivudin/Tenofovir (DOR/3TC/TDF) bei antiretroviral therapienaiven Patient:innen mit HIV-1, zeigten eine anhaltende virologische Suppression der experimentellen, einmal täglichen, oralen Fixkombination aus den beiden Substanzen Doravirin/Islatravir (DOR/ISL). Nach 144 Wochen hatten vergleichbar viele therapienaive HIV-1 Patient:innen unter DOR/ISL eine Viruslast von < 50 HIV-RNA-Kopien/ml wie Patient:innen unter der Dreifachkombination DOR/3TC/TDF.
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HIV und Krebs: Früher Beginn antiretroviraler Therapie senkt Risiko

HIV-Patient:innen haben ein erhöhtes Risiko an Haut- und Schleimhautkrebs zu erkranken, auch wenn dank einer antiretroviralen Therapie das HI-Virus im Blut eigentlich nicht mehr nachweisbar ist. Eine neue Studie der Universitätsklinik für Dermatologie der MedUni Wien, des Ludwig Boltzmann Institute for Rare and Undiagnosed Diseases (LBI-RUD) und des CeMM Forschungszentrums für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zeigt nun, dass der Zeitpunkt des Starts der antiretroviralen Therapie einen Einfluss auf die Tumorentwicklung haben kann. Die Ergebnisse wurden aktuell im Fachjournal Immunity veröffentlicht.
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PEI: Unterschiede in der Antikörperbildung nach Impfung und nach COVID-19-Infektion

Ein Forschungsteam des Paul-Ehrlich-Instituts hat die gebildeten Antikörper nach Impfung mit dem aktuell in Deutschland überwiegend eingesetzten COVID-19-Impfstoff von BioNTech/Pfizer, dem inzwischen aus dem Zulassungsprozess zurückgezogenen Impfstoffkandidaten CVnCoV (CureVac) und nach COVID-19-Infektion verglichen. Spezifische Antikörperspiegel, Neutralisierungskapazität und Bindungsfähigkeit der Antikörper unterschieden sich erheblich zwischen Personen nach Impfung mit dem Vakzin von BioNTech/Pfizer und nach COVID-19-Infektion auf der einen Seite und von mit CVnCoV geimpften Personen auf der anderen Seite, was die unterschiedliche Wirksamkeit mit erklären kann.
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Myokarditis nach COVID-Impfung: Register untersucht Kinder zwischen 5 und 12 Jahren

In amerikanischen und israelischen Studien wurde erstmals berichtet, dass es nach einer Corona-Impfung mit einem mRNA-Impfstoff zu Herzmuskelentzündungen kam. Insgesamt wurde diese ernste Komplikation seitdem zwar nur sehr selten beobachtet (1,3 Fälle pro 100.000 Zweit-Impfungen), vergleichsweise häufig aber bei jungen männlichen Menschen zwischen 16 und 19 Jahren (13,7 Fälle pro 100.000 Zweit-Impfungen).
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COVID-19: Positives CHMP-Gutachten für Molnupiravir

Das Committee for Medicinal Products for Human Use (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat am 19.11.2021 ein positives wissenschaftliches Gutachten für Molnupiravir zum Einsatz bei erwachsenen COVID-19-Patient:innen, die noch nicht auf zusätzlichen Sauerstoff angewiesen sind und ein erhöhtes Risiko aufweisen, einen schweren COVID-19-Krankheitsverlauf zu entwickeln, veröffentlicht. Molnupiravir ist eine in der Entwicklung befindliche, oral einzunehmende antivirale Monotherapie gegen COVID-19.
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COVID-19: Schwere Verläufe bei Risikopatient:innen verhinderbar

Ab sofort ist die Fixkombination Casirivimab/Imdevimab für die Therapie von Risikopatient:innen mit COVID-19 regulär zugelassen. Eine frühzeitige Gabe kann Hospitalisierungen und Todesfälle jeglicher Ursache verhindern. Die Kombi-nation aus den beiden Antikörpern Casirivimab und Imdevimab reduzierte in klinischen Studien das Risiko von COVID-19-Patient:innen für Hospitalisierung oder Tod jeglicher Ursache um 70% im Vergleich zu Placebo (1). Das Präparat steht in zahlreichen Stern- und Satellitenapotheken in Deutschland bereits zur Verfügung.
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