Auch
Befürchtungen von erhöhten Suizidraten während der Pandemie hätten nicht bestätigt werden können, heißt es in der Studie. Diese Ergebnisse träfen für die Allgemeinbevölkerung zu, es bestehe aber noch Forschungsbedarf zu Veränderungen „in spezifischen, vulnerablen Bevölkerungsgruppen“.
Keine pandemiebedingte Veränderung sehen die Forscher beim Rauchen, wie es weiter hieß. Der nach der ersten Pandemiephase beobachtete Anstieg beim Körpergewicht beziehungsweise dem sogenannten Body Mass Index (BMI), der aus Gewicht und Größe berechnet wird, habe sich ab Herbst 2020 nicht fortgesetzt. Im Vergleich zum Zeitraum vor der Pandemie habe das Körpergewicht jedoch um 0,8 Kilo zugenommen.
2. Corona-Welle ab Herbst 2020 im Fokus der Untersuchung
Die Untersuchung betrachtet nicht die gesamte bisherige Pandemie, sondern hat einen Fokus auf der 2. Welle, die ab Herbst 2020 mit verschärften Maßnahmen einherging. Unter anderem gab es damals den sogenannten Teil-Lockdown. Es handelt sich um eine Folgeerhebung einer schon länger laufenden Studie zur Gesundheit in Deutschland. Dafür wurden zwischen April 2019 und Januar 2021 rund 26.500 Menschen ab 15 Jahren telefonisch befragt.
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