Journal MED

Krankenhaus | Beiträge ab Seite 13

Die Niederlande haben auch die letzten Corona-Maßnahmen abgeschafft. Seit Mittwoch müssen Passagiere in öffentlichen Verkehrsmitteln keine Maske mehr tragen. Auch die Testpflicht für Nachtclubs und Großveranstaltungen ohne feste Sitzplätze entfällt, wie die Regierung beschlossen hatte. Vor etwa 2 Jahren war die Maskenpflicht in Bus und Bahn eine der ersten Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus.
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Gesundheitspolitik

Viele Krankenhäuser wegen Personalausfall im eingeschränkten Betrieb

Die Krankenhäuser in Deutschland haben während der Omikron-Welle mit einem massiven Personalausfall zu kämpfen. „Eine hohe Zahl von positiv getestetem Personal ist für viele Krankenhäuser sehr belastend“, sagte der Präsident der Intensivmediziner-Vereinigung DIVI, Gernot Marx, der „Augsburger Allgemeinen“. „So geben derzeit auch wieder 518 von 1.320 Intensivstationen an, in einem eingeschränkten Betrieb zu arbeiten.“ In Nordrhein-Westfalen habe man „sehr deutlich einen Karnevalseffekt gespürt“.
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Gesundheitspolitik

Chef der Krankenhausgesellschaft wirbt für allgemeine Impfpflicht

Der Vorstandschef der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gerald Gaß, hat sich erneut für eine Corona-Impfpflicht ausgesprochen. „Letztlich ist es ja nicht zu vermitteln, dass dann im Herbst sich die Menschen auf unseren Intensivstationen um die Fälle kümmern müssen, die es versäumt haben oder es nicht für notwendig gehalten haben, sich impfen zu lassen“, sagte Gaß am Montag im ZDF-„Morgenmagazin“. Mit Blick auf den Herbst sei die Krankenhausgesellschaft daher absolut für die allgemeine Impfpflicht.  
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Gesundheitspolitik

Wie kann die Digitalisierung des Gesundheitssystems beschleunigt werden?

Das Fraunhofer ISI hat im Auftrag der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) das Voranschreiten der Digitalisierung im deutschen Gesundheitssystem untersucht und daraus Handlungsempfehlungen für die weitere Gestaltung abgeleitet. Im Fokus standen etwa der Umsetzungsstand von Gesetzesinitiativen, Datenschutz- und Cybersicherheitsaspekten sowie die Identifizierung von Innovationspotenzialen – unter anderem durch Vergleiche mit Dänemark, Estland, Spanien und Österreich, die bei der Digitalisierung ihrer Gesundheitssysteme allesamt besser abschneiden als Deutschland.
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Gesundheitspolitik

Fristsetzungen und Ermessensspielräume bei Teil-Impfpflicht

Die Corona-Impfpflicht für Pflege- und Gesundheitspersonal naht – doch bis ungeimpfte Beschäftigte Konsequenzen zu spüren bekommen, kann es dauern. Mitarbeiter müssen zwar bis zum Dienstag entsprechende Nachweise vorlegen – oder ein Attest, nicht geimpft werden zu können. Und ab Mittwoch können die Gesundheitsämter Konsequenzen bei Verstößen ziehen. Doch praktisch kann es dauern, bis ungeimpfte Beschäftigte Bußgelder zahlen müssen oder Betretungs- oder Tätigkeitsverbote verhängt werden.
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Gesundheitspolitik

Krankenhäuser: Zu wenig Zeit für Stellungnahme zu Corona-Lockerungen

Betroffene Verbände hatten nach Darstellung der Deutschen Krankenhausgesellschaft nur 9 Stunden Zeit, um zu den von der Bundesregierung geplanten Corona-Lockerungen Stellung zu nehmen. „Um 1.00 Uhr nachts wird ein Entwurf geschickt, zu dem die Verbände bis 10.00 Uhr Stellung nehmen dürfen“, sagte der Vorstandschef der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gerald Gaß, der „Augsburger Allgemeinen“. „Das Verfahren, wie das Infektionsschutzgesetz geändert werden soll, ist mehr als zweifelhaft.“
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Gesundheitspolitik

Fortschritte bei der Verwaltungsdigitalisierung nicht ausreichend

Vor 2 Jahren ist in Deutschland der erste Corona-Fall aufgetreten – und trotzdem ist in Sachen Digitalisierung von Gesundheitsämtern, Verwaltungen und Schulen nach Ansicht der überwiegenden Mehrheit der Menschen in Deutschland zu wenig passiert. 78,6% der Befragten einer aktuellen repräsentativen Civey-Umfrage (19./20.1.22) sehen keine oder nur geringe Fortschritte bei der Verwaltungsdigitalisierung, 8,1% sind der Meinung, die Lage habe sich sogar im Laufe der Pandemie verschlechtert. Lediglich 6,8% der Menschen erkennen Fortschritte.
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Gesundheitspolitik

Hartmannbund: Staatlicher Corona-Bonus auch für MFAs

Der Hartmannbund unterstützt ausdrücklich die erneute Protestaktion des Verbandes medizinischer Fachberufe e. V. am heutigen Mittwoch in Berlin. „Unsere Praxismitarbeiterinnen und – Mitarbeiter kämpfen mit uns gemeinsam nun schon seit fast 2 Jahren mit enormem Engagement gegen die Pandemie. Es wird Zeit, dass die Leistungen der MFAs von der Gesellschaft endlich nicht nur anerkannt, sondern auch materiell wertgeschätzt werden. Wie die Pflegekräfte in den Krankenhäusern verdienen auch sie einen Corona-Bonus aus staatlichen Mitteln“, so Dr. Klaus Reinhardt, Vorsitzender des Hartmannbundes.
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Gesundheitspolitik

Impfpflicht für Gesundheitsberufe nicht ausreichend

Deutschland liegt aktuell weltweit in der Spitzengruppe, was monatliche Infektionsraten betrifft. In vielen Regionen Deutschlands stehen Intensivbetten nur noch eingeschränkt zur Verfügung, dadurch ist die Versorgung selbst von Notfällen deutlich erschwert, elektive Behandlungen – sogar Krebstherapien – müssen zum Teil um Wochen verzögert werden. Es ist derzeit davon auszugehen, dass sich durch die schnelle Verbreitung der Omikron-Variante noch mehr Menschen infizieren – ein durch die neue Variante erneut stark aufflammendes Infektionsgeschehen träfe dann auf ein bereits jetzt überlastetes Gesundheitssystem. Um Krankheitslast und Sterblichkeit von COVID-19 zu senken und eine angemessene Versorgung für sämtliche Patienten – auch nicht-COVID-Patienten – aufrecht erhalten zu können, muss nach Ansicht der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM), der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin e.V. (DGIIN) und der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie e.V. (DGI) sowie sieben weiteren internistischen Fachgesellschaften eine allgemeine Impfpflicht eingeführt werden.
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News

Fachkräftemangel reißt Lücke in Bettenversorgung

Kein Berufsstand steht während einer globalen Pandemie mit Hospitalisierungsszenarien so unter Druck wie der der medizinischen Pflege. Dieser Druck ist zusammen mit der vergleichsweise schlechten Bezahlung und Überarbeitung einer der Gründe, warum Krankenhäuser seit Beginn der Pandemie vermehrt mit Abwanderungen und Kündigungen von Pflegefachpersonal zu kämpfen haben. Laut den Ergebnissen einer Umfrage des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI) müssen 72% der 186 befragten Kliniken zu Ende Oktober mit weniger Personal planen als noch zum Jahresende. Das wirkt sich auch auf die Versorgung der Intensivbetten aus, wie unsere Grafik zeigt.
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Gesundheitspolitik

DGCH zur Verschiebung von Operationen in der COVID-19-Pandemie

Die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) unterstützt sämtliche Bemühungen, die zur Eindämmung und Bekämpfung der COVID-19-Pandemie erforderlich sind. Hierzu gehören neben strukturellen Veränderungen in den Krankenhäusern und im ambulanten Sektor unter anderem vor allem auch die Verschiebung von planbaren Operationen, um ausreichend Intensivbetten, Beatmungsplätze sowie auch personelle Ressourcen zur Behandlung von Patienten mit schweren Verläufen einer Corona-Infektion vorhalten zu können. Notfalloperationen und Organtransplantationen sind von dieser Regelung ausdrücklich ausgenommen. Diese Maßnahmen stellen die Chirurgie vor die Herausforderung, planbare Operationen nach ihrer Dringlichkeit zu kategorisieren. Dies wirft die Frage auf, wie lange Operationen verschoben werden können, ohne dass Patienten hierdurch Nachteile erleiden.
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Gesundheitspolitik

Rückkehr zu Freihaltepauschalen für Krankenhäuser gefordert

Der Vorsitzende des Aufsichtsrates der DRK Kliniken Berlin, Georg Baum, fordert angesichts der Herausforderungen der Corona-Pandemie und der damit verbundenen finanziellen Einschnitte bei den Krankenhausträgern ein entschiedenes Vorgehen der Politik: „Es reicht nicht, den Schutz der Krankenhäuser vor Überlastung als oberstes politisches Ziel auszurufen. Zur Sicherung der medizinischen Leistungsfähigkeit muss auch die wirtschaftliche Sicherung der Krankenhäuser von der Politik gewährleistet werden. Das ist mit den bestehenden Instrumenten nicht der Fall.“
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Gesundheitspolitik

Ambulante Operationen – Gleiche Bedingungen für gleiche Leistungen

„Vor 2 Jahren hat der Gesetzgeber die Spitzenverbände der Krankenkassen, der Krankenhäuser und der niedergelassenen Ärzte beauftragt, eine neu überarbeitete Liste aller ambulant erbringbaren und stationsersetzenden Untersuchungen und Behandlungen aufzustellen, die ohne einen stationären Aufenthalt durchgeführt werden können“, sagt Dr. Albert Beyer, der Vorsitzende des Berufsverbandes der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte. „Die dort verzeichneten Leistungen sollen dann von Kliniken und Praxen unter einheitlichen Bedingungen angeboten werden. Von einer Umsetzung sind wir allerdings immer immer noch weit entfernt.“
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