Journal MED

Neurologie/Psychiatrie | Beiträge ab Seite 18

Der Verlust eines geliebten Menschen – ganz gleich ob unvermittelt oder nach einem schweren Leidensweg – reißt Hinterbliebenen den Boden unter den Füßen weg. Nicht selten wird der Schmerz zur unerträglichen Belastung, die Trauer nimmt überhand und ein Gefühl von Hoffnungslosigkeit und Leere stellt sich ein, während der Alltag unerträglich wird. Das Online Selbsthilfe Portal Selfapy nimmt sich der Hilflosigkeit Betroffener an und zeigt Wege aus dem Kummer auf. Individuelle Kursangebote und das Erlernen spezieller Bewältigungsmechanismen helfen Angehörigen dabei, den Schmerz zu verarbeiten, das Ohnmachtsgefühl zu überwinden und mittels sozialer Kontakte, zurück in den Alltag zu finden.
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Patienteninfos

Neue Version der Patientenleitlinie „Unipolare Depression“ veröffentlicht

Depressionen sind weltweit häufige Erkrankungen. Allein in Deutschland sind innerhalb eines Jahres rund 6,2 Millionen Menschen betroffen. Gleichzeitig ist die Dunkelziffer hoch: Oft werden depressive Erkrankungen nicht festgestellt, weil Betroffene keine fachliche Hilfe suchen oder die Krankheit nicht erkannt wird. Dabei stehen heute evidenzbasierte Therapieverfahren zur Verfügung, mit denen sich Depressionen in den meisten Fällen gut behandeln lassen.
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Medizin

Rolle der Makrophagen und des Mas-Rezeptors bei Multipler Sklerose

Das Renin-Angiotensin-System (RAS) spielt eine wichtige Rolle für den Flüssigkeitshaushalt des Körpers und den Blutdruck. Ein neuer Signalweg des RAS kann aber auch Immunzellen entscheidend beeinflussen. Die Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, die vor allem bei jungen Erwachsenen auftritt und zu unterschiedlichen neurologischen Ausfällen sowie bleibender Behinderung führen kann. Genauso wie bei der Gefäßkrankheit Arteriosklerose spielen die Fresszellen des Immunsystems eine wichtige Rolle bei der Entstehung der Krankheit.
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Medizin

Multiple Sklerose: Mitoxantron könnte das Risiko für Darmkrebs erhöhen

Das bei aggressiven Formen der Multiplen Sklerose (MS) verabreichte Medikament Mitoxantron könnte mit einem erhöhten Risiko für Darmkrebs einhergehen, so die Ergebnisse einer Studie von Forschern des Universitätsklinikum Würzburg (UKW), die in der Onlineausgabe der Fachzeitschrift Neurology veröffentlicht wurde. In der Studie wurden unter der Leitung des Würzburger Mediziners und MS-Experten PD Dr. Mathias Buttmann retrospektiv 676 MS Patienten untersucht, die Mitoxantron zur Behandlung ihrer MS Erkrankung zwischen 1994 und 2007 verabreicht bekamen. Mitoxantron unterdrückt das Immunsystem und wurde zunächst als chemotherapeutisches Präparat für bestimmte Krebsformen entwickelt.

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Medizin

Infobus von „Herzenssache Schlaganfall“ tourt durch Deutschland

Jährlich erleiden hierzulande rund 270.000 Menschen einen Schlaganfall. Dabei könnten sich 50 bis 70% aller Schlaganfall-Erkrankungen durch gezielte Vorsorgemaßnahmen und die Förderung einer gesunden Lebensweise verhindern lassen. Die von Boehringer Ingelheim initiierte und in Kooperation mit der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe (SDSH) sowie der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) umgesetzte bundesweite Aufklärungskampagne „Herzenssache Schlaganfall“ setzt genau hier an: Ziel ist es, den Informationsstand über Ursachen, Risikofaktoren und Vorsorgeoptionen in der Bevölkerung deutlich zu verbessern und somit die Anzahl der Schlaganfälle zu reduzieren.

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Medizin

Gastrointestinale Störungen bei Morbus Parkinson

Gastrointestinale (GI) Störungen zählen zu den häufigsten nicht-motorischen Symptomen bei Morbus Parkinson und können den Alltag der Patienten erheblich belasten. Dennoch werden GI-Symptome bislang weder konsequent überprüft noch therapiert, erläuterte der Essener Prof. Dr. med. Dirk Woitalla. Aus seiner Sicht ist hier erhöhte Aufmerksamkeit gefragt: „Die klinischen Auswirkungen von GI-Störungen haben erheblichen Einfluss auf Verlauf, Therapie und Management des Morbus Parkinson.“ Im Rahmen eines Pressegesprächs in München wies er darauf hin, dass insbesondere die Wirkung oral verabreichter Dopaminergika bei GI-Störungen verringert sein kann. Anhand konkreter Fallbeispiele aus seiner Düsseldorfer Praxis zeigte Dr. med. Michael Lorrain, welche Vorteile eine GI-unabhängige dopaminerge Stimulation für die Patienten haben kann. In einer Online-Befragung unter Leitung von Dr. med. Peter Themann, Hetzdorf, äußerten sich Betroffene und Angehörige zur Problematik von GI-Störungen und den Einfluss auf die Lebensqualität.

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Medizin

Multimodales Therapiekonzept wird Patientenbedürfnissen bei Morbus Parkinson besser gerecht

Patienten mit Morbus Parkinson haben je nach Phase ihrer Erkrankung unterschiedliche Bedürfnisse, denen der behandelnde Arzt mit einem integrierten Krankheitsmanagement besser gerecht werden kann. Besonders eine intensive, auf die Anforderungen des Patienten ausgerichtete Kommunikation kann sich positiv auf das Arzt-Patienten-Verhältnis, die Lebensqualität und die Adhärenz auswirken. Dies ergab eine aktuelle, über die unabhängige Ärzteplattform esanum durchgeführte, deutschlandweite Umfrage, an der sich 300 Neurologen beteiligten. Gemeinsam mit führenden Experten hat Boehringer Ingelheim daher ein „Multimodales Therapiekonzept bei Morbus Parkinson“ erarbeitet, das für jede Krankheitsphase Empfehlungen für eine patientenzentrierte Kommunikation, zur medikamentösen Therapie und zu nicht-medikamentösen Begleitaspekten wie sportlicher Betätigung, Psycho- oder Verhaltenstherapie sowie kognitivem Training gibt. In Form eines Kurzmanuals ist der Ratgeber für Fachkreise ab sofort kostenlos erhältlich.

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