Mittwoch, 24. April 2024
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Medizin

Implantierbares Herzmonitorsystem LUX-Dx: 2-stufiger Algorithmus erkennt Herzrhythmusstörungen

Implantierbares Herzmonitorsystem LUX-Dx: 2-stufiger Algorithmus erkennt Herzrhythmusstörungen
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Die Boston Scientific Corporation gab die Markteinführung des LUX-Dx Insertable Cardiac Monitor (ICM) Systems in Europa bekannt. Das Langzeit-Diagnosegerät wird unter die Haut von Patient:innen implantiert, um Herzrhythmusstörungen im Zusammenhang mit Erkrankungen wie Vorhofflimmern, kryptogenem Schlaganfall und Synkopen zu erkennen.

LUX-Dx erkennt potenzielle Arrythmien und informiert Ärzt:innen

Das LUX-Dx ICM-System wurde mit einem 2-stufigen Algorithmus entwickelt, der potenzielle Arrythmien erkennt und anschließend überprüft, bevor ein Alarm an den oder die Ärzt:in gesendet wird. Der Algorithmus kann so fernprogrammiert werden, dass er Vorhofflimmern, Rhythmuspausen, Bradykardien und Tachykardien identifiziert. Das Gerät ermöglicht es, Arrhythmien immer dann zu erkennen, wenn festgelegte Schwellenwerte oder Parameter überschritten werden.

Unterstützung der Nachsorge von Patient:innen durch Fernüberwachung mit LUC-Dx

Darüber hinaus kann die Technologie die Nachsorge von Patient:innen nach elektrophysiologischen Eingriffen durch Fernüberwachung unterstützen. Dies kann eine wichtige Rolle bei der Effizienzsteigerung medizinischer Teams spielen. Die Fernüberwachung von Patient:innen kann Ärzt:innen dabei helfen, Prioritäten in der Pflege zu setzen, indem sie Orientierungshilfen für die Kategorisierung der einzelnen Patient:innen liefert, insbesondere wenn Krankenhausteams unter Druck stehen.
 
 

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LUX-Dx System beschleunigt kritische klinische Entscheidungen

„Eine genaue und zeitnahe Überwachung ist von unschätzbarem Wert, wenn es darum geht, zeitnah Entscheidungen zu treffen“, so Dr. Stefan Winter, Kardiologe am St. Vinzenz-Hospital in Köln. „Das LUX-Dx ICM System wurde entwickelt, um potenzielle Arrhythmien zu identifizieren und zu verifizieren und falsch-positive Erkennungen abzufangen, bevor ein Alarm gesendet wird. Dies trägt dazu bei, kritische klinische Entscheidungen zu beschleunigen und Patient:innen genau dann die richtige Versorgung zu ermöglichen, wenn sie sie brauchen.“

MyLUX App überträgt Gerätedaten an das LATITUDE Clarity Datenmanagementsystem

Nach dem Einsetzen des LUX-Dx ICM-Systems erhalten die Patient:innen ein mobiles Gerät, auf dem die MyLUX App vorinstalliert ist. Über Bluetooth erfolgt die Verbindung mit ihrem ICM-Gerät. Die App überträgt die Gerätedaten täglich oder bei Bedarf an das LATITUDE Clarity Datenmanagementsystem, so dass Ärzt:innen und Pflegeteams zeitnah auf Vital-Informationen zugreifen können.

LUX-Dx erweitert das Therapieangebot zur Fernüberwachung

„Wir freuen uns, mit dem LUX-Dx ICM System unsere Marktposition im Bereich der Herzdiagnostik auszubauen“, sagt Angelo De Rosa, Vice President und General Manager EMEA, Rhythm Management, Boston Scientific. „Die Signalqualität, der zweistufige Algorithmus und die Fernprogrammierung werden das Potenzial der Technologien zur Patient:innen-Fernüberwachung in Europa weiter erschließen und das Therapieangebot, das wir Ärzt:innen von der Diagnose bis zur Behandlung anbieten können, vergrößern.

Quelle: Boston Scientific



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