Dienstag, 5. November 2024
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Schwere Neurodermitis? Eine Reha kann helfen

Schwere Neurodermitis? Eine Reha kann helfen
© Gina Sanders – stock.adobe.com
Die Haut ist entzündet und juckt stark. Die Nächte bringen kaum Erholung, Energie für den Tag fehlt: Schränkt eine Neurodermitis den Alltag ein, kann eine Reha helfen. Darauf macht die Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG) aufmerksam.
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Dermatologische Reha zur Bewältigung von Juckreiz und Schmerzen

Eine dermatologische Reha dauert in aller Regel 3 Wochen. In dieser Zeit geht es nicht nur darum, die Erkrankung besser zu verstehen und Beschwerden zu lindern, zum Beispiel durch Schulungen zur Hautpflege. Patient:innen sollen auch lernen, besser mit Juckreiz und Schmerzen umzugehen. Daher steht ebenso das Einüben von Entspannungstechniken oder von Kratz-Alternativen auf dem Plan. 

Oft ist die Rentenversicherung die Anlaufstelle

Doch wie kommt man an eine Reha? In vielen Fällen ist die Deutsche Rentenversicherung der Kostenträger, etwa bei Erwerbstätigen. Dort stellen Betroffene den Antrag. Das geht auch online.
Da Neurodermitis oft schon in jungen Jahren auftritt, können auch erkrankte Kinder und Jugendliche einen Reha-Anspruch haben. Auch hier ist die Deutsche Rentenversicherung in aller Regel die Anlaufstelle. 
Gut zu wissen: Ist das Kind noch nicht 12 Jahre alt, darf eine Begleitperson mit zur Reha. Das kann ein Elternteil, aber auch der Großvater oder die Patentante sein - ein Verwandtschaftsverhältnis muss laut der Deutschen Rentenversicherung nicht bestehen.
 
 

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Ein Muss: der Befundbericht    

Die Chancen, dass eine Reha bei Neurodermitis bewilligt wird, stehen dann gut, wenn die ambulante Behandlung – etwa in der Hautarztpraxis – an ihre Grenzen kommt. Und auch dann, wenn die Erkrankung bereits die Leistungsfähigkeit beeinträchtigt oder gefährdet, so die DDG. 
Informationen und Einschätzungen dazu sollten die behandelnden Ärzt:innen im Befundbericht festhalten. Dabei handelt es sich um ein Formular, das dem Reha-Antrag beigelegt werden muss. 

dpa


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