Überblick25.04.2023GastroenterologieDie Gastroenterologie beschäftigt sich mit Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts. Die meisten Magen-Darm-Erkrankungen können verhindert und/oder behandelt werden (1, 2).Lesen Sie mehr
Medizin14.12.2023Gallensteine: OP oder konservative Behandlung?Sollte bei Problemen mit Gallensteinen rasch eine Gallenblasen-OP geplant werden? Nicht zu voreilig – laut einer aktuellen Studie, die von IQWiG-Experte Stefan Sauerland kommentiert wurde, kann Abwarten bei symptomatischer Gallensteinerkrankung eine sinnvolle Option sein.Lesen Sie mehr
Patienteninfos13.12.2023Warum das gemütliche Schlemmen in der Weihnachtszeit für die Leber oft sehr ungemütlich ist„Und jetzt machen wir’s uns gemütlich!“ Dazu gehört in der bevorstehenden Adventszeit und an den Festtagen für die meisten Menschen, ausgiebig zu Schlemmen. Und wenn dann noch zu wenig Bewegung dazu kommt, wird es für die Leber ungemütlich. Wie die kommenden Wochen auch ohne Gewichtszunahme und negative Auswirkungen auf die Lebergesundheit genossen werden können, erklärt die Deutsche Leberstiftung.Lesen Sie mehr
Medizin05.12.2023Eosinophile Ösophagitis bei pädiatrischen Patient:innen: Dupilumab zeigt langanhaltende WirkungPositive Ergebnisse der Phase-III-Studie EoE KIDS zeigen bei Kindern im Alter von 1 bis 11 Jahren mit Eosinophiler Ösophagitis (EoE) ein unverändertes Wirksamkeits- und Sicherheitsprofil von Dupilumab für die Dauer von bis zu 1 Jahr (52 Wochen) (1). Diese Ergebnisse stammen aus der ersten Analyse von Langzeitdaten dieser Altersgruppe und wurden in einer Late-Breaking-Session auf dem Jahrestreffen des American College of Gastroenterology (ACG) 2023 präsentiert (2).Lesen Sie mehr
Asthma14.05.2025Asthma in der Allergiesaison: Allergiesymptome oder Exazerbation?Der Klimawandel macht sich nicht allein beim Wetter bemerkbar – er hat auch Auswirkungen auf die Allergiesaison. Ein immer früher einsetzender Pollenflug kann Asthma-Patient:innen das Leben schwer machen. Doch sind es tatsächlich immer allergische Symptome, die die Betroffenen belasten? Oder steckt eine Exazerbation dahinter? Die Differenzierung kann herausfordernd sein.Lesen Sie mehr
Medizin04.12.2023Morbus Crohn: Head-to-head-Vergleich zeigt Überlegenheit von Risankizumab gegenüber UstekinumabDie Phase-IIIb-Head-to-Head-Studie SEQUENCE untersuchte die Wirksamkeit und Sicherheit von Risankizumab gegenüber Ustekinumab bei Patient:innen mit mittelschwerem bis schwerem aktivem Morbus Crohn, die eine Intoleranz oder inadäquates Ansprechen auf mind. eine Anti-TNF-α-Therapie gezeigt hatten. In der Studie wurde Risankizumab 600 mg intravenös (i.v.) in Woche 0, 4 und 8 (Induktion) und 360 mg subkutan (s.c.) ab Woche 12 und alle 8 Wochen danach (Erhaltung) verabreicht. Ustekinumab erhielten die Patient:innen zu Woche 0 i.v. gewichtsadaptiert (Induktion) und 90 mg s.c. ab Woche 8 und und anschließend alle 8 Wochen (Erhaltung).Lesen Sie mehr
Medizin16.11.2023MSOT – Weiterentwicklung des Ultraschalls lokalisiert Entzündung bei Morbus CrohnKinder, die regelmäßig Bauchschmerzen, Durchfall und Fieber haben, könnten an einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung wie Morbus Crohn leiden. Unbehandelt kann diese Erkrankung Entzündungen im gesamten Körper verursachen und das Wachstum sowie die Pubertät verzögern. Normalerweise erfordert die Diagnosestellung eine invasive Magen- oder Darmspiegelung. Eine neue, nichtinvasive und schonende Methode, die sich besonders für den Einsatz in der Pädiatrie eignet, ist die multispektrale optoakustische Tomographie (MSOT). Diese wird von Privatdozent Dr. Dr. Ferdinand Knieling von der Uniklinik Erlangen mitentwickelt und intensiv beforscht. Für die Weiterentwicklung von MSOT erhält der Experte der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) eine Förderung des renommierten European Research Council (ERC) Starting Grant in Höhe von 1,4 Millionen Euro. Auf dem Dreiländertreffen der deutschen, schweizerischen und österreichischen Ultraschallgesellschaften DEGUM, SGUM und ÖGUM vom 11. bis 14. Oktober 2023 in Mainz stellte seine Arbeitsgruppe aktuelle Studienergebnisse zu MSOT vor.Lesen Sie mehr
Patienteninfos11.11.2023Was Sie über Prävention, Ursachen und Symptome von Leberzirrhose wissen solltenDie Leber zu schützen ist für Boxer selbstverständlich. Der sogenannte „Leberhaken“ – ein Schlag unter die rechten untersten Rippen – führt meistens beim Getroffenen zum Knockout. Dass die Leber als lebenswichtiges und komplexes Organ auch außerhalb des Boxringes besonderen Schutz und Aufmerksamkeit verdient, sollten alle Menschen wissen und im Alltag berücksichtigen. Wenn die Leber über Jahre hinweg chronisch erkrankt ist, kann dies zu einer Leberzirrhose führen. Dies ist eine bindegewebige Vernarbung, die alle Leberfunktionen beeinträchtigen kann. Oft bleibt diese ernsthafte Erkrankung über einen langen Zeitraum unentdeckt und kann unter anderem zur Entstehung von Leberzellkrebs führen.Lesen Sie mehr
Medizin07.11.2023Magen-Darm-Tag 2023: Osteopathie beim ReizdarmsyndromVom Reizdarm-Syndrom sind laut Schätzungen aktuell mindestens 5 Millionen Menschen, also ca. 6% der Bevölkerung in Deutschland, betroffen. Unspezifische Beschwerden sind Völlegefühl, Blähungen, (krampfartige) Bauchschmerzen, Durchfall und/oder Verstopfung. Bei den üblichen Untersuchungen wie z.B. einer Magen-Darmspiegelung wird i.d.R. nichts Verdächtiges gefunden. Wie Studien gezeigt haben, kann Osteopathie Linderung bringen, teilt der Verband der Osteopathen Deutschland anlässlich des Magen-Darm-Tages am 7. November mit.Lesen Sie mehr
Medizin21.10.2023Morbus Crohn: Welche Anti-TNFα-Therapie ist die richtige?Anhand welcher Kriterien das „richtige“ Firstline-Biologikum zur Behandlung des Morbus Crohn (MC) gewählt werden kann, diskutierten Expert:innen im Rahmen der „Viszeralmedizin 2023“ der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS). Als „einen großen Strauß an Möglichkeiten“ bezeichnete Prof. Torsten Kucharzik, Lüneburg, die modernen Therapieoptionen, die für die Behandlung des Morbus Crohn zur Verfügung stehen. Dazu zählten u.a. Anti-TNFα-Therapien (Adalimumab, Infliximab), der α4β7-Integrin-Antagonist Vedolizumab, der IL-12/23-Antagonist Ustekinumab, der IL-23-Antagonist Risankizumab sowie der JAK-Inhibitor Upadacitinib. Prof. Carsten Büning, Berlin, ergänzte: „Die Vielfalt der Therapien macht es heute nicht einfach, sich für eine bestimmte zu entscheiden. Wir haben die sprichwörtliche Qual der Wahl.“ Zumal auch die aktuelle S3-Leitlinie zur MC-Therapie die zielgerichteten Optionen nicht werte, sondern nur in alphabetischer Reihenfolge nenne.Lesen Sie mehr
Colitis ulcerosa05.10.2023Colitis ulcerosa: Effektive und nachhaltige Therapie mit MirikizumabBei vielen Patient:innen mit Colitis ulcerosa muss es schnell gehen – sie leiden neben anderen Beschwerden auch unter Bowel Urgency. Der imperative Stuhlgang zählt zu den am belastendsten Symptomen und schränkt die Lebensqualität erheblich ein. Nun wurde der erste Interleukin-23p19-Inhibitor für die zielgerichtete Therapie der mittelschweren bis schweren Colitis ulcerosa bei Erwachsenen in der Zweitlinie zugelassen. Dieser zeigt eine schnelle und anhaltende Wirksamkeit bei guter Verträglichkeit, auch auf die Bowel Urgency.Lesen Sie mehr
Morbus Crohn29.09.2023Risankizumab – Erweiterung des Therapiespektrums bei Morbus CrohnFür Erwachsene mit mittelschwerem bis schwerem Morbus Crohn (MC), bei denen andere Therapien nicht oder nicht ausreichend gewirkt haben, steht seit September 2023 mit Risankizumab der erste zugelassene IL-23-Inhibitor bei MC zur Verfügung.Lesen Sie mehr
Medizin20.09.2023Aktuelle Leitlinie zur Gastroösophagealen Refluxkrankheit: Neuerungen bei Antazida in der RefluxtherapieVor wenigen Monaten wurde die neue S2k-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der Gastroösophagealen Refluxkrankheit (GERD) veröffentlicht. Wir sprachen mit den beiden Mitwirkenden der Leitlinie, Prof. Dr. med. Thomas Frieling (Chefarzt Medizinische Klinik II, Helios Klinikum Krefeld) und Prof. Dr. med. habil. Ahmed Madisch (Partner im Centrum Gastroenterologie Bethanien in Frankfurt am Main), über wichtige Neuerungen und den Stellenwert von Protonenpumpeninhibitoren (PPI) und Antazida wie z.B. Hydrotalcit.Lesen Sie mehr
Medizin31.08.2023Morbus Crohn und Colitis ulcerosa: Hohe Remissionsraten unter VedolizumabFür die Entscheidung über die Wahl der Therapie bei Morbus Crohn (MC) und Colitis ulcerosa (CU) sind Real-World-Daten hilfreich: Sie bilden die Behandlungssituation im Praxisalltag ab und können mit hoher Evidenz zeigen, inwieweit die Erfahrungen mit einem Medikament mit den klinischen Studiendaten übereinstimmen. Dies unterstreichen die gerade publizierten Ergebnisse der VEDOIBD-Studie, einer deutschlandweiten Real-World-Studie zum Vergleich von Vedolizumab und TNFα-Antagonisten bei Biologika-naiven MC- und CU-Patient:innen über 2 Jahre (1, 2).Lesen Sie mehr
Medizin24.08.2023Morbus Crohn und Colitis ulcerosa: Fertigpen Ustekinumab ermöglicht Patient:innen mehr FreiheitUstekinumab wurde in der Europäischen Union als Fertigpen zur subkutanen Injektion für erwachsene Patient:innen mit mittelschwerem bis schwerem aktiven Morbus Crohn (MC) bzw. mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa (CU) zugelassen. Der Fertigpen enthält eine Einzeldosis Ustekinumab und kann durch Betroffene selbstständig mit kontrollierter Injektionsgeschwindigkeit verabreicht werden. Für die Therapie des MC bzw. der CU ist zunächst eine Induktionstherapie vorgesehen, die mit einer einmaligen intravenösen Gabe von Ustekinumab eingeleitet wird (1). Nach 8 Wochen schließt sich die Erhaltungstherapie an: Ustekinumab wird alle 12 Wochen oder alternativ alle 8 Wochen subkutan verabreicht (2, 3).Lesen Sie mehr
Medizin23.08.2023Upadacitinib bei aktivem Morbus Crohn: Mangels vergleichender Studien kein Zusatznutzen belegtWie mehrere immunsuppressive Biologika ist auch der JAK-Inhibitor Upadacitinib zur Behandlung von Morbus Crohn zugelassen. Im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) nun in einer frühen Nutzenbewertung untersucht, ob der Wirkstoff Patient:innen mit mittelschwerem bis schwerem aktivem Morbus Crohn, die auf eine konventionelle Therapie oder ein Biologikum unzureichend angesprochen haben, nicht mehr darauf ansprechen oder eine Unverträglichkeit gegen eine entsprechende Behandlung gezeigt haben, im Vergleich mit der zweckmäßigen Vergleichstherapie einen Zusatznutzen bietet.Lesen Sie mehr
Medizin04.08.2023Morbus Crohn und Colitis ulcerosa: Ustekinumab als FertigpenUstekinumab wurde in der Europäischen Union als Fertigpen zur subkutanen Injektion für erwachsene Patient:innen mit mittelschwerem bis schwerem aktiven Morbus Crohn (MC) bzw. mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa (CU) zugelassen. Der Fertigpen enthält eine Einzeldosis Ustekinumab und kann durch Betroffene selbstständig mit kontrollierter Injektionsgeschwindigkeit verabreicht werden. Für die Therapie des MC bzw. der CU ist zunächst eine Induktionstherapie vorgesehen, die mit einer einmaligen intravenösen Gabe von Ustekinumab eingeleitet wird (1). Nach 8 Wochen schließt sich die Erhaltungstherapie an: Ustekinumab wird alle 12 Wochen oder alternativ alle 8 Wochen subkutan verabreicht (2, 3).Lesen Sie mehr
Medizin02.08.2023Rasante Entwicklung bei der CED-Therapie: Neue Medikamente für Morbus Crohn und Colitis ulcerosaDie Behandlungsmöglichkeiten für Menschen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) erweitern sich derzeit mit hoher Geschwindigkeit. Allein in den vergangenen 12 Monaten wurden mehrere Wirkstoffe zugelassen, die auf unterschiedliche Weise die überschießende Aktivität des Immunsystems modulieren und die für die Patient:innen stark belastenden Erkrankungen deutlich positiv beeinflussen. Diese Medikamente werden dringend benötigt, betont die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V. (DGVS). Schließlich betreffen die zu den Autoimmunerkrankungen zählenden Erkrankungen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa vorwiegend junge Menschen, sind bislang nicht heilbar und ihre Häufigkeit nimmt zu.Lesen Sie mehr
Medizin27.07.2023Hashtag VoiCED: Offen über CED sprechenFür Patient:innen mit einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung (CED) ist es oft schwierig, öffentlich über ihre Erkrankung zu reden – mit dem Hashtag #VoiCED und der Website meineCED.de soll das Thema aus der Tabuzone geholt werden.Lesen Sie mehr
Medizin23.07.2023Chronische Lebererkrankung: Personalisiertes Risikoprofil entwickeltEin Forschungsteam der Universitätsklinik für Innere Medizin III der MedUni Wien und AKH Wien hat im Rahmen einer groß angelegten Studie gezeigt, dass die wiederholte Anwendung eines neuen nicht-invasiven Verfahrens die Risikoabschätzung bei chronischen Lebererkrankungen deutlich verbessert: Mit Hilfe regelmäßiger Messungen der Lebersteifigkeit kann ein personalisiertes Risikoprofil der Patient:innen als Basis für zielgerichtete Therapiemaßnahmen erstellt werden. Die Forschungsarbeit wurde aktuell im Fachjournal „Gastroenterology“ veröffentlicht.Lesen Sie mehr
Medizin10.07.2023Zöliakie: Ernährung und medikamentöse MöglichkeitenEine Zöliakie wird immer noch zu selten diagnostiziert. Daher sollte bei gastrointestinalen Symptomen (z.B. chronische Diarrhoe oder Obstipation) und extraintestinalen Symptomen, wie chronische Müdigkeit, unklarer Gewichtverlust, verminderte Wachstumsgeschwindigkeit oder verspätete Pubertät, auch an eine Zöliakie gedacht werden. Da eine Zöliakie starke genetische Faktoren aufweist, sollte bei erstgradigen Verwandten ebenfalls eine Abklärung erfolgen. Im Rahmen der Serologie ist es empfehlenswert, die Antigen-Antikörper-Reaktionen von IgA-Endomysium oder IgG-Transglutaminase (TG) zu bestimmen. Die Diagnostik muss unter Gluten-haltiger Kost bzw. Gluten-Exposition erflogen. Zudem sollte ein selektiver IgA-Mangel ausgeschlossen werden.Lesen Sie mehr
Medizin05.07.2023Helfen pflanzliche Mittel bei funktioneller Dyspepsie?Anhaltende oder immer wieder auftretende Oberbauchbeschwerden wie Schmerzen, Brennen, Völlegefühl und vorzeitige Sättigung, für die sich keine organische Ursache findet, werden unter dem Begriff funktionelle Dyspepsie oder Reizmagen zusammengefasst. Ob sich die Symptome eines Reizmagens mit pflanzlichen Mitteln lindern lassen, hat ein aktueller Cochrane Review untersucht.Lesen Sie mehr