Überblick25.04.2023GastroenterologieDie Gastroenterologie beschäftigt sich mit Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts. Die meisten Magen-Darm-Erkrankungen können verhindert und/oder behandelt werden (1, 2).Lesen Sie mehr
Eosinophile Ösophagitis15.03.2024Eosinophile Ösophagitis: Patient:innen erkennen und behandelnBei der eosinophilen Ösophagitis (EoE) stellt die Anamnese eine Hol- und keine Bringschuld dar. Weil Männer unter 50 Jahre Schluckstörungen gerne abtun und sich mit angepasstem Essverhalten zurückziehen, sollten Ärzt:innen aktiv nachhaken und die Patienten so „demaskieren“.Lesen Sie mehr
Medizin14.03.2024Colitis ulcerosa: Neue Daten zum Real-World-Einsatz von OzanimodIm Rahmen des 19. Kongresses der European Crohn's and Colitis Organisation (ECCO) 2024 wurden erste Ergebnisse einer aktuellen Interimsanalyse aus der laufenden nicht-interventionellen Studie (NIS) COLIBRI vorgestellt. COLIBRI untersucht als weltweit erste NIS den Real-World-Einsatz des selektiven Sphingosin-1-Phosphat (S1P)-Rezeptor-Modulators Ozanimod gemäß aktuell gültiger Fachinformation bei Patient:innen mit mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa (CU) in Deutschland (1-3). Die vorgestellten Interimsdaten geben erste Einblicke zum Einsatz von Ozanimod im Praxisalltag und deuten auf eine Verbesserung der klinischen Symptome mit dem S1P-Rezeptor-Modulator unter Routinebedingungen hin (1, 2).Lesen Sie mehr
Medizin20.02.2024Colitis ulcerosa: EU-Zulassung von Etrasimod für Patient:innen über 16 JahreDie Europäische Kommission hat den oralen Sphingosin-1-Phosphat (S1P)-Rezeptor-Modulator Etrasimod in der Europäischen Union (EU) für die Behandlung der mittelschweren bis schweren aktiven Colitis ulcerosa (CU) bei Patient:innen ab 16 Jahren zugelassen. Indiziert ist Etrasimod für CU-Patient:innen, die auf eine konventionelle Therapie oder ein Biologikum unzureichend oder gar nicht angesprochen haben oder diese nicht vertragen (1).Lesen Sie mehr
Medizin27.01.2024Colitis ulcerosa: Sicherheitsprofil von TofacitinibFür den oralen Januskinase-Inhibitor (JAKi) Tofacitinib (1) liegen zur Therapie erwachsener Patient:innen mit mittelschwerer bis schwerer Colitis ulcerosa (CU) Daten zum Sicherheitsprofil vor, die einen Zeitraum von 9,2 Jahren umfassen (2). Die finalen Daten der Sicherheitsanalyse, die auf der United European Gastroenterology Week (UEG Week) im Oktober 2023 vorgestellt wurden, stellen eine relevante Datengrundlage für die klinische Praxis dar und komplettieren die bisher vorliegenden, konsistenten Daten zum Sicherheitsprofil von Tofacitinib in der CU (2). Tofacitinib ist der einzige JAKi in der Therapie der CU, der Langzeitsicherheitsdaten über einen Zeitraum von fast einem Jahrzehnt aufweist.Lesen Sie mehr
Medizin24.01.2024Reizdarmsyndrom: Selbsthilfe und ärztliche Unterstützung„Eines der häufigsten Probleme von Reizdarmpatient:innen ist die Suche nach einem erfahrenen Arzt und damit einer hilfreichen Therapie“, so das Fazit der 3 Expert:innen PD Dr. med. Viola Andresen, Hamburg, Prof. Dr. med. Johann Ockenga, Bremen und Prof. Dr. med. Andreas Stengel, Tübingen, nach einer virtuellen Veranstaltung am 18. Oktober 2023. Mehr als 300 ratsuchende RDS-Patienten nutzen hier das Angebot der Reizdarmselbsthilfe (RDSH) e. V., um im Rahmen der Zoom-Veranstaltung live ihre persönlichen Fragen mit den 3 Mediziner:innen zu besprechen.Lesen Sie mehr
Medizin22.01.2024Indikator für Gesundheitszustand der Leber identifiziertEine fett- und zuckerreiche hochkalorische Ernährung schädigt langfristig die Leber. Wissenschaftler:innen im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) identifizierten nun bei Mäusen, die wochenlang einer solchen Diät ausgesetzt waren, eine charakteristische Veränderung der molekularen Signalwege der Leberzellen (1). Sie steigert die Teilungsaktivität der Hepatozyten und korreliert mit dem Risiko von Patient:innen, nach einer Operation ein Leberversagen zu erleiden.Lesen Sie mehr
Medizin05.01.2024RA, juvenile idiopathische Arthritis, Psoriasis, psoriatische Arthritis und Morbus Crohn: Neuer Methotrexat-AutoinjektorSeit 10 Jahren ist der metex® PEN in Europa auf dem Markt. Der weltweit erste mit Methotrexat (MTX) gefüllte Autoinjektor hat Betroffene mit rheumatoider Arthritis (RA) die subkutane Anwendung von MTX erleichtert. Rückmeldungen aus der Ärzteschaft und von Patient:innen zur Anwendung des metex® PEN haben zu Änderungen der Handhabung des PEN geführt. Das neue Modell macht die wöchentliche Behandlung für Menschen mit rheumatoider Arthritis, schwerer juveniler idiopathischer Arthritis, mittelschwerer bis schwerer Psoriasis, psoriatischer Arthritis und Morbus Crohn einfacher und effizienter.Lesen Sie mehr
Colitis ulcerosa20.12.2023Multiple Sklerose und Colitis ulcerosa: Effektive Therapien für langfristigen Behandlungserfolg früh einsetzenDer selektive Sphingosin-1-Phosphat(S1P)-Rezeptor-Modulator Ozanimod wird zur Therapie der schubförmig remittierender Multiplen Sklerose (RRMS) und bei mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa (CU) angewendet. Mit der ersten Interimsanalyse der nicht-interventionellen Studie (NIS) OzEAN liegen erstmals Real-World-Daten zu Ozanimod bei RRMS vor. Bei einem Fachpressegespräch plädierten Expert:innen aus Neurologie und Gastroenterologie für einen frühzeitigen Therapiebeginn mit Ozanimod, um einen langfristigen Behandlungserfolg zu erzielen.Lesen Sie mehr
Medizin14.12.2023Gallensteine: OP oder konservative Behandlung?Sollte bei Problemen mit Gallensteinen rasch eine Gallenblasen-OP geplant werden? Nicht zu voreilig – laut einer aktuellen Studie, die von IQWiG-Experte Stefan Sauerland kommentiert wurde, kann Abwarten bei symptomatischer Gallensteinerkrankung eine sinnvolle Option sein.Lesen Sie mehr
Patienteninfos13.12.2023Warum das gemütliche Schlemmen in der Weihnachtszeit für die Leber oft sehr ungemütlich ist„Und jetzt machen wir’s uns gemütlich!“ Dazu gehört in der bevorstehenden Adventszeit und an den Festtagen für die meisten Menschen, ausgiebig zu Schlemmen. Und wenn dann noch zu wenig Bewegung dazu kommt, wird es für die Leber ungemütlich. Wie die kommenden Wochen auch ohne Gewichtszunahme und negative Auswirkungen auf die Lebergesundheit genossen werden können, erklärt die Deutsche Leberstiftung.Lesen Sie mehr
Medizin05.12.2023Eosinophile Ösophagitis bei pädiatrischen Patient:innen: Dupilumab zeigt langanhaltende WirkungPositive Ergebnisse der Phase-III-Studie EoE KIDS zeigen bei Kindern im Alter von 1 bis 11 Jahren mit Eosinophiler Ösophagitis (EoE) ein unverändertes Wirksamkeits- und Sicherheitsprofil von Dupilumab für die Dauer von bis zu 1 Jahr (52 Wochen) (1). Diese Ergebnisse stammen aus der ersten Analyse von Langzeitdaten dieser Altersgruppe und wurden in einer Late-Breaking-Session auf dem Jahrestreffen des American College of Gastroenterology (ACG) 2023 präsentiert (2).Lesen Sie mehr
Medizin04.12.2023Morbus Crohn: Head-to-head-Vergleich zeigt Überlegenheit von Risankizumab gegenüber UstekinumabDie Phase-IIIb-Head-to-Head-Studie SEQUENCE untersuchte die Wirksamkeit und Sicherheit von Risankizumab gegenüber Ustekinumab bei Patient:innen mit mittelschwerem bis schwerem aktivem Morbus Crohn, die eine Intoleranz oder inadäquates Ansprechen auf mind. eine Anti-TNF-α-Therapie gezeigt hatten. In der Studie wurde Risankizumab 600 mg intravenös (i.v.) in Woche 0, 4 und 8 (Induktion) und 360 mg subkutan (s.c.) ab Woche 12 und alle 8 Wochen danach (Erhaltung) verabreicht. Ustekinumab erhielten die Patient:innen zu Woche 0 i.v. gewichtsadaptiert (Induktion) und 90 mg s.c. ab Woche 8 und und anschließend alle 8 Wochen (Erhaltung).Lesen Sie mehr
Medizin16.11.2023MSOT – Weiterentwicklung des Ultraschalls lokalisiert Entzündung bei Morbus CrohnKinder, die regelmäßig Bauchschmerzen, Durchfall und Fieber haben, könnten an einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung wie Morbus Crohn leiden. Unbehandelt kann diese Erkrankung Entzündungen im gesamten Körper verursachen und das Wachstum sowie die Pubertät verzögern. Normalerweise erfordert die Diagnosestellung eine invasive Magen- oder Darmspiegelung. Eine neue, nichtinvasive und schonende Methode, die sich besonders für den Einsatz in der Pädiatrie eignet, ist die multispektrale optoakustische Tomographie (MSOT). Diese wird von Privatdozent Dr. Dr. Ferdinand Knieling von der Uniklinik Erlangen mitentwickelt und intensiv beforscht. Für die Weiterentwicklung von MSOT erhält der Experte der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) eine Förderung des renommierten European Research Council (ERC) Starting Grant in Höhe von 1,4 Millionen Euro. Auf dem Dreiländertreffen der deutschen, schweizerischen und österreichischen Ultraschallgesellschaften DEGUM, SGUM und ÖGUM vom 11. bis 14. Oktober 2023 in Mainz stellte seine Arbeitsgruppe aktuelle Studienergebnisse zu MSOT vor.Lesen Sie mehr
Patienteninfos11.11.2023Was Sie über Prävention, Ursachen und Symptome von Leberzirrhose wissen solltenDie Leber zu schützen ist für Boxer selbstverständlich. Der sogenannte „Leberhaken“ – ein Schlag unter die rechten untersten Rippen – führt meistens beim Getroffenen zum Knockout. Dass die Leber als lebenswichtiges und komplexes Organ auch außerhalb des Boxringes besonderen Schutz und Aufmerksamkeit verdient, sollten alle Menschen wissen und im Alltag berücksichtigen. Wenn die Leber über Jahre hinweg chronisch erkrankt ist, kann dies zu einer Leberzirrhose führen. Dies ist eine bindegewebige Vernarbung, die alle Leberfunktionen beeinträchtigen kann. Oft bleibt diese ernsthafte Erkrankung über einen langen Zeitraum unentdeckt und kann unter anderem zur Entstehung von Leberzellkrebs führen.Lesen Sie mehr
Medizin07.11.2023Magen-Darm-Tag 2023: Osteopathie beim ReizdarmsyndromVom Reizdarm-Syndrom sind laut Schätzungen aktuell mindestens 5 Millionen Menschen, also ca. 6% der Bevölkerung in Deutschland, betroffen. Unspezifische Beschwerden sind Völlegefühl, Blähungen, (krampfartige) Bauchschmerzen, Durchfall und/oder Verstopfung. Bei den üblichen Untersuchungen wie z.B. einer Magen-Darmspiegelung wird i.d.R. nichts Verdächtiges gefunden. Wie Studien gezeigt haben, kann Osteopathie Linderung bringen, teilt der Verband der Osteopathen Deutschland anlässlich des Magen-Darm-Tages am 7. November mit.Lesen Sie mehr
Medizin21.10.2023Morbus Crohn: Welche Anti-TNFα-Therapie ist die richtige?Anhand welcher Kriterien das „richtige“ Firstline-Biologikum zur Behandlung des Morbus Crohn (MC) gewählt werden kann, diskutierten Expert:innen im Rahmen der „Viszeralmedizin 2023“ der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS). Als „einen großen Strauß an Möglichkeiten“ bezeichnete Prof. Torsten Kucharzik, Lüneburg, die modernen Therapieoptionen, die für die Behandlung des Morbus Crohn zur Verfügung stehen. Dazu zählten u.a. Anti-TNFα-Therapien (Adalimumab, Infliximab), der α4β7-Integrin-Antagonist Vedolizumab, der IL-12/23-Antagonist Ustekinumab, der IL-23-Antagonist Risankizumab sowie der JAK-Inhibitor Upadacitinib. Prof. Carsten Büning, Berlin, ergänzte: „Die Vielfalt der Therapien macht es heute nicht einfach, sich für eine bestimmte zu entscheiden. Wir haben die sprichwörtliche Qual der Wahl.“ Zumal auch die aktuelle S3-Leitlinie zur MC-Therapie die zielgerichteten Optionen nicht werte, sondern nur in alphabetischer Reihenfolge nenne.Lesen Sie mehr
Colitis ulcerosa05.10.2023Colitis ulcerosa: Effektive und nachhaltige Therapie mit MirikizumabBei vielen Patient:innen mit Colitis ulcerosa muss es schnell gehen – sie leiden neben anderen Beschwerden auch unter Bowel Urgency. Der imperative Stuhlgang zählt zu den am belastendsten Symptomen und schränkt die Lebensqualität erheblich ein. Nun wurde der erste Interleukin-23p19-Inhibitor für die zielgerichtete Therapie der mittelschweren bis schweren Colitis ulcerosa bei Erwachsenen in der Zweitlinie zugelassen. Dieser zeigt eine schnelle und anhaltende Wirksamkeit bei guter Verträglichkeit, auch auf die Bowel Urgency.Lesen Sie mehr
Morbus Crohn29.09.2023Risankizumab – Erweiterung des Therapiespektrums bei Morbus CrohnFür Erwachsene mit mittelschwerem bis schwerem Morbus Crohn (MC), bei denen andere Therapien nicht oder nicht ausreichend gewirkt haben, steht seit September 2023 mit Risankizumab der erste zugelassene IL-23-Inhibitor bei MC zur Verfügung.Lesen Sie mehr
Medizin20.09.2023Aktuelle Leitlinie zur Gastroösophagealen Refluxkrankheit: Neuerungen bei Antazida in der RefluxtherapieVor wenigen Monaten wurde die neue S2k-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der Gastroösophagealen Refluxkrankheit (GERD) veröffentlicht. Wir sprachen mit den beiden Mitwirkenden der Leitlinie, Prof. Dr. med. Thomas Frieling (Chefarzt Medizinische Klinik II, Helios Klinikum Krefeld) und Prof. Dr. med. habil. Ahmed Madisch (Partner im Centrum Gastroenterologie Bethanien in Frankfurt am Main), über wichtige Neuerungen und den Stellenwert von Protonenpumpeninhibitoren (PPI) und Antazida wie z.B. Hydrotalcit.Lesen Sie mehr
Medizin31.08.2023Morbus Crohn und Colitis ulcerosa: Hohe Remissionsraten unter VedolizumabFür die Entscheidung über die Wahl der Therapie bei Morbus Crohn (MC) und Colitis ulcerosa (CU) sind Real-World-Daten hilfreich: Sie bilden die Behandlungssituation im Praxisalltag ab und können mit hoher Evidenz zeigen, inwieweit die Erfahrungen mit einem Medikament mit den klinischen Studiendaten übereinstimmen. Dies unterstreichen die gerade publizierten Ergebnisse der VEDOIBD-Studie, einer deutschlandweiten Real-World-Studie zum Vergleich von Vedolizumab und TNFα-Antagonisten bei Biologika-naiven MC- und CU-Patient:innen über 2 Jahre (1, 2).Lesen Sie mehr