Journal MED

Impfung | Beiträge ab Seite 10

Die Landkreise warnen vor massiven Belastungen vieler Gesundheitsämter, wenn in der Corona-Krise Ende Juli auch die 2. Stufe der Masern-Impfpflicht greift. Die Ämter seien nicht nur in die Pandemiebekämpfung, sondern auch in diesem Rahmen stark eingebunden, erklärte der Deutsche Landkreistag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Angesichts der aktuellen Arbeitsbelastung habe man das Bundesgesundheitsministerium um eine weitere Verschiebung der Nachweisfrist für Masern-Impfungen auf den 1. Januar 2023 gebeten.
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Gesundheitspolitik

Oppositionspolitiker stellen Corona-Impfpflicht infrage

Die Corona-Impfpflicht für das Pflege- und Gesundheitspersonal sollte nach Ansicht von Oppositionspolitikern zum Jahresende auslaufen. Der Gesundheitsexperte der Unionsfraktion, Tino Sorge (CDU) sagte der „Welt“, die Bundesregierung könne weder angeben, wie sich die Impfpflicht vor Ort auswirke, noch habe sie Zahlen zur Abwanderung aus dem Pflegeberuf. „Wenn dieser gefährliche Blindflug weitergeht, spricht alles dafür, die einrichtungsbezogene Impfpflicht am Ende des Jahres nicht zu verlängern.“ Sorge forderte, vulnerable Gruppen in den Einrichtungen mit gezielten Impf- und Testkonzepten zu schützen. „Diese dürfen allerdings nicht zu mehr Bürokratie und Belastungen für das Pflegepersonal führen“, mahnte er.
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Gesundheitspolitik

FDP-Politiker für Ende der Corona-Isolationspflicht

Mehrere Politiker der FDP haben sich für ein Ende der Corona-Isolationspflicht ausgesprochen. Eine Diskussion darüber sei richtig, sagte FDP-Vize Wolfgang Kubicki den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Aus meiner Sicht ist es sowohl epidemiologisch als auch aus Gründen der Eigenverantwortung überfällig, den Menschen diese Entscheidung wieder zu überlassen – so, wie es andere europäische Länder schon längst getan haben.“
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Gesundheitspolitik

COVID-19: Impfbereitschaft wächst durch Aufklärung

Wer mehrere Wochen lang immer wieder über die Vorteile einer Impfung gegen das Coronavirus informiert wird, geht daraufhin mit erhöhter Wahrscheinlichkeit zum Impfen. Das haben Sozialwissenschaftler der Philipps-Universität Marburg in einer aktuellen Studie herausgefunden, in der sie Strategien gegen die Impfmüdigkeit überprüfen. Die bloße Erinnerung an die ausstehende Impfung und die Richtigstellung von Falschinformationen über das Impfen allein erhöhen die Impfneigung hingegen nicht, berichten die Forscher im Fachblatt „PLOS ONE“.
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Medizin

Antrag für einen an die Omikron-Subvariante BA.1 angepassten bivalenten COVID-19-Impfstoffkandidaten vollständig eingereicht

Pfizer und BioNTech SE gaben am 19. Juli 2022 bekannt, dass sie bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) einen Antrag für einen an die Omikron-Subvariante BA.1 angepassten bivalenten COVID-19-Impfstoffkandidaten für Personen ab 12 Jahren vollständig eingereicht haben. Dieser Antrag folgt der Empfehlung der EMA und der Internationalen Koalition der Arzneimittelbehörden (International Coalition of Medicines Regulatory Authorities, „ICMRA“), daran zu arbeiten, die Einführung eines an Omikron angepassten bivalenten Impfstoffkandidaten voranzutreiben, um der fortschreitenden Evolution des SARS-CoV-2 entgegenzuwirken.
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Medizin

Änderungsantrag bei der EMA für mRNA-Impfstoff bei Kindern von 6 Monaten bis unter 5 Jahren eingereicht

Pfizer Inc. und BioNTech SE haben am 8. Juli 2022 einen Antrag zur Aktualisierung ihrer bedingten Marktzulassung (Conditional Marketing Authorization, „CMA“) in der Europäischen Union (EU) bei der europäischen Arzneimittelagentur (European Medicines Agency, „EMA“) eingereicht. Der Antrag enthält Daten, die eine Impfung von Kindern im Alter von 6 Monaten bis unter 5 Jahren (auch als 6 Monate bis 4 Jahre bezeichnet)  mit COMIRNATY® (COVID-19-Impfstoff, mRNA) als primäre Impfserie mit drei 3-µg-Dosen unterstützen.
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Gesundheitspolitik

Lauterbach: Long COVID nicht unterschätzen

Gesundheitsminister Karl Lauterbach leidet unter der allgemeinen Pandemiemüdigkeit: "In den vergangenen Monaten habe ich mich oft gefühlt wie der einsame Rufer in der Wüste", sagte Lauterbach im Interview mit ZEIT ONLINE: "Die ernst zu nehmenden Expertinnen und Virologen, die mich vorher in meiner mahnenden Haltung unterstützt haben, haben sich zuletzt zurückgezogen – oder sie sind der falschen Theorie aufgesessen, die Endemie wäre nah." Mit seiner Prognose einer massiven Sommerwelle habe er recht behalten, betonte Lauterbach.
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Medizin

Immuntherapie: Schwere Komplikationen nach COVID-19-Impfung?

Steigert eine COVID-19-Impfung das Risiko von Krebspatientinnen und -patienten unter Therapie mit Immun-Checkpoint-Inhibitoren, eine als „Zytokin-Sturm“ bezeichnete gefährliche Immun-Komplikation zu erleiden? Ein Team von Heidelberger Ärzt:innen und Wissenschaftler:innen zeigte nun in einer klinischen Studie: Erhöhte Serumspiegel der charakteristischen Zytokine treten bei den Betroffenen häufig auf, doch klinisch relevante Fälle des gefürchteten Zytokin-Sturms wurden nicht beobachtet. Das Ergebnis unterstützt die derzeitige Empfehlung, Krebspatient:innen auch unter Therapie mit Immun-Checkpoint-Inhibitoren gegen COVID-19 zu impfen.
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Medizin

Ursache von Hirnvenenthrombosen nach COVID-Impfung geklärt

Anfang vergangenen Jahres hatte eine Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Andreas Greinacher von der Universitätsmedizin Greifswald die Ursachen für die Entstehung von Hirnvenenthrombosen nach einer COVID-19-Impfung mit dem Vektorimpfstoff AstraZeneca aufgeklärt, einen Labortest zum Nachweis sowie eine Behandlungsmöglichkeit entwickelt. Jetzt liegen die Ergebnisse der ersten Patient:innenstudie mit 69 betroffenen Frauen und Männern aus ganz Deutschland vor. Aus den Ergebnissen geht klar hervor, dass allein die verabreichten Vektorimpfstoffe AstraZeneca und Johnson & Johnson für die sehr seltenen, aber gefährlichen Impfnebenwirkungen verantwortlich sind und nicht das Spike-Protein oder die Infektion mit dem SARS-CoV-2 Virus.
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Medizin

Proteinimpfstoffkandidat gegen COVID: Wirksamkeit und Sicherheit

Sanofi und GSK haben positive Daten aus ihrer Impfstoffstudie bekanntgegeben, in der ein adjuvantierter bivalenter Proteinimpfstoffkandidat, basierend auf der D614- und Beta- (B1.351) Variante, untersucht wurde. Der Impfstoff ist der erste Kandidat, dessen Wirksamkeit in einer Placebo-kontrollierten Studie in einem Omikron-dominierten Umfeld belegt werden konnte. Das Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil wird als günstig eingestuft.
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Gesundheitspolitik

EMA: Grünes Licht für Corona-Impfstoff von Valneva

Die europäische Arzneimittelbehörde EMA hat grünes Licht für die Zulassung des Corona-Impfstoffs des französischen Pharmakonzerns Valneva für den EU-Markt gegeben. Das Präparat solle vorerst für Menschen von 18 bis 50 Jahre zugelassen werden, teilte die EMA am 23. Juni in Amsterdam mit. Offiziell muss nun noch die EU-Kommission zustimmen, das aber gilt als Formsache. Dies wird der 6. Impfstoff gegen das Corona-Virus in der EU.
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Medizin

Omikron-adaptierter Impfstoffkandidat gegen BA.4/BA.5 wirksam

Moderna hat neue klinische Daten zu seinem Omikron-adaptierten, bivalenten COVID-19-Booster-Impfstoffkandidaten mRNA-1273.214 angekündigt. Dieser enthält den Standardimpfstoff sowie einen Impfstoff, der auf die Omikron-Variante BA.1 abzielt. Einen Monat nach der Verabreichung an zuvor geimpfte und einmal geboosterte Studienteilnehmer:innen zeigte eine 50-μg-Booster-Dosis dieses angepassten Impfstoffs bei allen Teilnehmer:innen unabhängig von einer vorherig durchgemachten Coronavirus-Infektion eine starke neutralisierende Antikörperantwort gegen die Omikron-Subvarianten BA.4 und BA.5. Auf der Grundlage dieser und früherer Daten arbeitet das Unternehmen daran, in den kommenden Wochen einen Änderungsantrag bei den Zulassungsbehörden einzureichen, in dem eine Aktualisierung auf den angepassten Impfstoffkandidaten beantragt wird.
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Gesundheitspolitik

Hausärzteverband dämpft Erwartungen an Corona-Medikamente

Der Chef des Deutschen Hausärzteverbands, Ulrich Weigeldt, hat vor zu hohen Erwartungen an die Wirkung von Medikamenten gegen Corona gewarnt. „Natürlich ist es sehr erfreulich, dass Fortschritte bei der Entwicklung wirkungsvoller Medikamente gegen schwere COVID-Verläufe gemacht werden“, sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). „Die Politik sollte aber nicht den Eindruck vermitteln, dass die Ärztinnen und Ärzte einfach nur mehr Anti-Corona-Medikamente verschreiben müssen und alles wird gut. Diese Vorstellung mag zwar verführerisch sein, entspricht aber nicht den Fakten.“
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Gesundheitspolitik

FDP-Gesundheitspolitiker warnt vor starker Grippewelle im Herbst

Der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Andrew Ullmann, hat Vorbereitungen auf eine möglicherweise besonders schwere Grippewelle in diesem Herbst gefordert. „Wir müssen uns auf den Winter vorbereiten und dazu gehört neben einer guten Impfkampagne gegen COVID-19 auch die der freiwilligen Grippe-Schutzimpfung“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. „Durchaus realistisch ist eine Grippewelle, die eine ähnliche Dimension erreicht wie die in den Jahren 2017/2018.“
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