Journal MED

Aktuelles | Beiträge ab Seite 131

In den vergangenen 10 Jahren hat sich das Online-Portal TheraKey als zuverlässiger digitaler Therapie-Begleiter für verschiedene Indikationen etabliert. Das Portal wurde nun zum Thema COPD weiterentwickelt, um Patient:innen ein noch besseres Anwendungserlebnis zu ermöglichen: Betroffene werden ihren Bedürfnissen entsprechend gezielt informiert, eng begleitet und zur Lebensstilanpassung motiviert. Die digitale Unterstützung kann so zu einer höheren Adhärenz und damit zu einem besseren Therapieerfolg beitragen und gleichzeitig das eng getaktete Praxismanagement der Behandler:innen entlasten. Die Entwicklung des Portals wurde vom Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie (IDMT) wissenschaftlich begleitet, um Qualität und Datensicherheit sicherzustellen. TheraKey wurde zudem von mehreren Fachärztegesellschaften zertifiziert, darunter die Deutsche Atemwegsliga. 
Lesen Sie mehr 
Medizin

Zulassungsempfehlung von Mirikizumab zur Behandlung der mittelschweren bis schweren aktiven Colitis ulcerosa

Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) hat eine positive Empfehlung für die EU-weite Zulassung des monoklonalen Antikörpers Mirikizumab ausgesprochen (1). Der Wirkstoff wäre der 1. zugelassene Interleukin-23p19-Inhibitor für die Behandlung von erwachsenen Patient:innen mit mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa, die auf eine konventionelle oder eine Biologika-Therapie unzureichend angesprochen haben, nicht mehr darauf ansprechen oder eine Unverträglichkeit zeigen. Die abschließende Entscheidung der Europäischen Kommission wird bis Mitte des Jahres erwartet.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

DKG: Kliniken verzeichnen fast 9 Milliarden Euro Defizit

Das Gesamtdefizit, das die Krankenhäuser infolge der Inflationskrise kontinuierlich ansammeln, ist zum Monatsende auf 8,95 Milliarden Euro angewachsen. Das ist das Ergebnis einer Berechnung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). Demnach häufen die deutschen Kliniken jeden Monat rund 740 Millionen zusätzliches Defizit an. Ursache dafür sind die stark gestiegenen Preise seit dem Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine. Die Bundesregierung hat es bisher versäumt, die immense wirtschaftliche Last mit einem Inflationsausgleich von den Krankenhäusern zu nehmen. 96% der deutschen Kliniken können ihre Ausgaben nicht mehr aus den laufenden Einnahmen finanzieren. Dazu erklärt der Vorstandsvorsitzende der DKG Dr. Gerald Gaß:
Lesen Sie mehr 
News

Vertragsärzt:innen verschreiben weiterhin deutlich weniger Antibiotika

Bei schwereren bakteriellen Infektionen sind Antibiotika ein unverzichtbarer Bestandteil der Therapie. Allerdings ist ihre Wirksamkeit durch die zunehmende Verbreitung von Antibiotika-Resistenzen gefährdet. In den letzten Jahren ist daher ein verstärktes Augenmerk darauf gerichtet worden, den Antibiotikagebrauch durch gezielten Einsatz konsequent zu reduzieren. Für den ambulanten Bereich sind dabei insbesondere die Infektionen der oberen Atemwege von großer Bedeutung, da hiervon besonders viele Versicherte betroffen sind.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Deutscher Schmerz- und Palliativtag 2023: Individualisierung statt Standardisierung

Unter dem Schwerpunkt „Sorgen und Versorgen – Schmerzmedizin konkret“ bot die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS) mit dem Deutschen Schmerz- und Palliativtag 2023 vom 14.-18. März erneut ein wichtiges Dialogforum. Das Ziel der DGS: Aus der Sorge um Betroffene die Zukunft der schmerzmedizinischen Versorgung in Deutschland konkret gestalten, so die Kongresspräsidenten Dr. Johannes Horlemann und PD Dr. Michael A. Überall.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Lauterbach kündigt neue Vorschläge für Cannabis-Gesetz an

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat neue Vorschläge für die geplante Cannabis-Legalisierung angekündigt. Man sei bei dem Gesetz auf einem guten Weg und werde überarbeitete Vorschläge „in Kürze“ vorstellen, sagte der SPD-Politiker am Freitag in Berlin. Einzelheiten nannte er nicht. Vor einigen Wochen hatte der Gesundheitsminister bereits gesagt, dass das ursprüngliche Eckpunktepapier, das er im Herbst vorgelegt hatte, „mittlerweile etwas verändert“ worden sei. Die Vorlage eines Gesetzentwurfs hatte er eigentlich bis Ende März angepeilt. Ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums sagte, es handele sich um ein hochkomplexes Verfahren. Ein Termin könne nicht genannt werden.  
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

116 Millionen Dosen Corona-Impfstoff auf Lager

Der Bund hatte Ende Februar nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums gut 116 Millionen Dosen Corona-Impfstoff auf Lager. Die Lieferung von fast 111 Millionen weiteren Dosen mit einem Wert von rund 2,5 Milliarden Euro steht zudem noch aus. Zu deren Abnahme sei die Bundesregierung über die EU-Verträge verpflichtet, heißt es in einer Antwort des Ministeriums vom 28. März auf eine Anfrage des AfD-Bundestagsabgeordneten Thomas Dietz. „Angesichts der aktuellen Entwicklung der Pandemie setzt sich die Bundesregierung dafür ein, dass diese EU-Verträge flexibilisiert werden“, heißt es in dem Schreiben weiter.
Lesen Sie mehr