Journal MED

Kongressberichte

Beiträge zum Thema Kongressberichte

Ein gut eingestellter Blutdruck hilft, die Gesundheit von Herz, Nieren, Hirn und Augen zu schützen. Der Weg dorthin ist allerdings oft steinig. Ärzt:innen und Patient:innen haben manchmal unterschiedliche Vorstellungen darüber, wie der Zielblutdruck erreicht werden kann. Bei den häufig gleichzeitig auftretenden Depressionen ergibt sich ein vergleichbares Bild. Neue Therapiemodalitäten können Lösungen bieten.
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Pneumologie
Asthma und COPD: Adhärenz und Gesundheitskompetenz in der Hausarztpraxis fördern
DGIM 2025

Asthma und COPD: Adhärenz und Gesundheitskompetenz in der Hausarztpraxis fördern

Es geht um die Herausforderungen einer älter werdenden Gesellschaft: Zunehmender Versorgungsbedarf, Zunahme von Multimorbidität, Demenz und Hinfälligkeit treffen auf wachsende, komplexere Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten sowie Polypharmazie – und das alles sollen Hausärzt:innen für ihre Patient:innen steuern. „Wir koordinieren ja schon die gesamte Versorgung unserer Patienten und reichen Informationen hin und her“, sagte Dr. Irmgard Landgraf, Berlin, anlässlich eines Symposiums auf dem 131. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Medizin e. V. (DGIM) in Wiesbaden. Zudem stellte sie klar, dass Deutschland im internationalen Vergleich in puncto „Gesundheitskompetenz“ Schlusslicht ist.
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Adipositas
Tirzepatid: Mehr als Blutzucker kontrollieren und Gewicht reduzieren
DGIM 2025

Tirzepatid: Mehr als Blutzucker kontrollieren und Gewicht reduzieren

Der duale unbalancierte GIP/GLP-1-Rezeptoragonist Tirzepatid ist zur Behandlung von Diabetes mellitus und von Adipositas zugelassen. Wie Studien zeigen konnten, ist der doppelte Wirkmechanismus effektiver in Bezug auf die HbA1c-Senkung als ein GLP-1-Rezeptoragonist allein. Die Wirkung auf die Reduktion des Körpergewichts ist bei Adipösen ohne Diabetes höher als bei Diabetes-Patient:innen.
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Kardiologie
DGIM 2025

Weißbuch unterstützt verbesserte Versorgungsstruktur für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Stellen Sie sich vor, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind Todesursache Nr. 1 und keinen interessiert es. Das ist aktuell die Realität in Deutschland. Hier setzt das neue Weißbuch „Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen – Versorgungssituation in Deutschland“ an. Ziel ist eine Verbesserung der Herz-Kreislauf-Gesundheit mit Senkung der Krankheitslast und Sterblichkeit.
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Asthma
DGP 2025

Anti-IL-5-Antikörper ermöglichen nicht nur Asthma-Kontrolle, sondern auch -Remission

Eine Remission des schweren Asthma bronchiale hielt man vor nicht einmal 15 Jahren noch für undenkbar. Dies scheint sich jetzt aufgrund der erreichten Fortschritte in der Charakterisierung der zugrundeliegenden immunologischen Prozesse, der entsprechenden Phänotypisierung der unterschiedlichen Krankheitsausprägungen und der Einführung von demzufolge zielgerichtet immunmodulatorisch wirksamen Asthma-Therapien radikal zu wandeln.
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Medizin
Mangelhafte Kompetenz und ineffiziente Strukturen: Die Notfallversorgung in Deutschland ist schlecht aufgestellt
Die Not mit dem Notfall | DGIM 2025

Mangelhafte Kompetenz und ineffiziente Strukturen: Die Notfallversorgung in Deutschland ist schlecht aufgestellt

Bei medizinischen Notfällen ist schnelle Hilfe oftmals lebensrettend. Doch bei der Anwendung von Erste-Hilfe-Maßnahmen gibt es laut dem Wiesbadener Internist Prof. Dr. Thomas Weber erhebliche Defizite in der Bevölkerung. So gaben 78% der Teilnehmer einer Umfrage in Wiesbaden an, sich bei einem Notfall nicht ausreichend kompetent zu fühlen, um einzugreifen und zu helfen oder sogar eine Herzdruckmassage durchzuführen. „Das ist alarmierend“. Je länger ein Erste-Hilfe-Kurs zurück liegt, sofern er überhaupt absolviert wurde, desto größer ist die Unsicherheit, so Prof. Weber weiter.
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Infektiologie
Aktuelle epidemiologische Daten zur RSV-Krankheitslast bestätigen STIKO-Empfehlungen
DGP 2025

Aktuelle epidemiologische Daten zur RSV-Krankheitslast bestätigen STIKO-Empfehlungen

Seit der Einführung von Impfungen gegen das respiratorische Synzytial-Virus (RSV) wird bei akuten respiratorischen Erkrankungen (ARE) verstärkt davon Notiz genommen, welche Komplikationsträchtigkeit Infektionen mit diesem Erreger in sich bergen. Besonders aufschlussreich sind in diesem Zusammenhang Daten aus der Notaufnahme und der Intensivmedizin. Sie geben Auskunft über das Gefährdungspotential für bestimmte Risikogruppen und decken auf, mit welchen Komplikationen in welcher Häufigkeit zu rechnen ist.
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COPD
DGP 2025

Asthma und COPD: Substanzielle Reduktion von Exazerbationen durch Impfungen praktisch umsetzbar

Neben den hehren Therapiezielen bei den prominenten chronisch entzündlichen Atemwegserkrankungen Asthma und chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), eine Remission oder zumindest einen Stillstand der Krankheitsprogression zu erreichen, besteht ein weitaus realistischeres Behandlungsziel in einer Verhinderung von Exazerbationen. Da virale und bakterielle Infektionen der oberen und unteren Atemwege zu den häufigsten und wichtigsten Triggerfaktoren für Exazerbationen zählen, besteht in prophylaktischen Impfungen der einfachste und eleganteste Weg, diese Risiken substanziell einzudämmen.
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Asthma
Moderne Biologika öffnen die Türen bei therapierefraktärem Asthma bronchiale
DGP 2025

Moderne Biologika öffnen die Türen bei therapierefraktärem Asthma bronchiale

Die derzeit im Praxisalltag umgesetzte Therapie des Asthma bronchiale hält bei schwerst betroffenen Menschen überhaupt nicht Schritt mit dem wissenschaftlich erreichten Fortschritt in der Identifizierung wesentlicher Pathogenitätsfaktoren und ihrer sich daraus ergebenden Behandlungsmöglichkeiten. Das wurde auf dem 65. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie (DGP) in Leipzig deutlich. So besteht der aktuell praktizierte Umgang mit Asthma überwiegend in einer reinen Bedarfstherapie zur Beschwerdelinderung, bei der eine krankheitsmodifizierende antientzündliche Komponente ebenso fehlt wie der Einsatz von modernen Biologika.
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COPD
DGP 2025

Asthma und COPD: Verschiedene Wege – gemeinsame Endstrecke

Über Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden prominenten chronisch entzündlichen Erkrankungen der Atemwege lässt sich trefflich streiten. Das gilt vor allem dann, wenn lediglich das sich aktuell präsentierende Krankheitsbild betrachtet und auf dieser Basis nach einem geeigneten Therapieregime gesucht wird. Wie so häufig bei entzündlichen Vorgängen verschwindet der Prozess im Resultat – und am Ende gleicht sich das therapeutische Vorgehen immer mehr an. Bei Asthma und bei der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) lautet dies gleichermaßen: Tripletherapie.
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Medizin
Update FOKO 2025: Therapie von Myomen und Endometriose mit Linzagolix
FOKO 2025

Therapie von Myomen und Endometriose mit Linzagolix

Auf dem Fortbildungskongress des Bundesverbandes der Frauenärzte (FOKO) wurde über die therapeutischen Möglichkeiten mit dem GnRH-Rezeptorantagonisten Linzagolix informiert. Das Arzneimittel steht erwachsenen Frauen im gebärfähigen Alter mit oder ohne hormonelle Add-back-Therapie (ABT) zur Behandlung mittelschwerer bis schwerer Symptome von Uterusmyomen sowie mit begleitender ABT zur symptomatischen Therapie einer vorbehandelten Endometriose zur Verfügung.
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Medizin
Impfen in der Schwangerschaft – Schutz für Mutter und Kind
FOKO 2025

Impfen in der Schwangerschaft – Schutz für Mutter und Kind

Impfungen gelten als die wichtigste Präventionsmaßnahme der modernen Medizin. Niedergelassene Ärzt:innen, insbesondere Hausärzt:innen, Kinder- und Jugendärzt:innen sowie Gynäkolog:innen spielen eine zentrale Rolle bei ihrer Umsetzung. Diese Bedeutung wurde auch im Rahmen des diesjährigen Fortbildungskongresses (FOKO) des Berufsverbands der Frauenärzte unterstrichen. In ihren Vorträgen hoben Prof. Michael Abou-Dakn (Ärztlicher Direktor und Chefarzt Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, St. Joseph Krankenhaus Berlin-Tempelhof) und Dr. Stephan Lupp (Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, Frauenärztliche Gemeinschaftspraxis Bruchsal) hervor, welchen entscheidenden Beitrag niedergelassene Ärzt:innen zur Impfprävention, insbesondere in der Schwangerschaft, leisten und wie durch effiziente Praxisorganisation das Impfen gut in den Praxisalltag integriert werden kann.
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Hämatologie
GTH 2025

Behandlung der Immunthrombozytopenie während der Schwangerschaft

Die Immunthrombozytopenie oder idiopathische thrombozytopenische Purpura (ITP) gehört zu den seltenen Erkrankungen (Orphan Diseases); jährlich erkranken in Deutschland ca. 1.000 Personen daran, wobei im jüngeren Alter vermehrt Frauen im gebärfähigen Alter betroffen sind. Die ITP kann entsprechend eine Ursache für Thrombozytopenie im ersten und zweiten Trimester der Schwangerschaft sein. Die Erkrankung kann hier erstmals auftreten, oder eine bereits bestehende Erkrankung kann sich verschlechtern. In der Schwangerschaft stellt die ITP eine besondere Herausforderung dar, da sowohl das maternale als auch das fetale Risiko berücksichtigt werden müssen. Die Diagnose und das Management der ITP in der Schwangerschaft erfordern daher einen multidisziplinären Ansatz.
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