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Digitale Akutsprechstunde – Vorteile der hybriden Patient:innenbehandlung

Digitale Akutsprechstunde – Vorteile der hybriden Patient:innenbehandlung
© Melinda Nagy – stock.adobe.com
Seit dem 21.04.2023 können Patient:innen der allgemeinmedizinischen Praxis MVZ Lichtenberg die Akutsprechstunde nicht nur wie bisher gewohnt in der Praxis, sondern jetzt auch täglich digital über die Doktor.De-App besuchen – und sprechen dabei mit ihrem sie normalerweise in der physischen Praxis behandelnden Arzt. Das Angebot der telemedizinischen Akutsprechstunde soll nach einer Evaluierungsphase auf weitere Arztpraxen ausgeweitet werden.
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Akutsprechstunde per App

Behandlungsfälle, die einer akuten medizinischen Beratung bedürfen, können ab sofort einen Termin mit dem behandelnden Arzt über die Doktor.De-App vereinbaren. In dem Modell „Akutsprechstunde goes digital” soll zunächst die Resonanz der Patient:innen, der behandelnden Ärzt:innen und des Praxispersonals für Verbesserungen des Angebotes eingeholt werden. Das Angebot richtet sich derzeit nur an Bestandspatient:innen der Praxis.

Hybrides Modell – genauere Symptomabklärung in der Praxis

Bei Bedarf können Patient:innen digital eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung oder ein Rezept erhalten und sich von ihrem Arzt zu den bestehenden akuten Symptomen und ggf. konservativen Therapiemethoden beraten lassen. Sollten die Symptome eine weitere Abklärung notwendig machen, bespricht der behandelnde Arzt dies mit dem Patienten und dieser wird zur weiteren Diagnostik in der Praxis vorstellig.

Vorteile der hybriden Patient:innenbehandlung

Per Definition bezieht sich die hybride Patient:innenbehandlung auf eine Kombination aus persönlicher und virtueller Behandlung und Betreuung von Patient:innen, bei der Ärzt:innen digitale Anwendungen nutzen, um Patient:innen aus der Ferne zu behandeln. Die Vorteile dieser hybriden Behandlungswege sind mannigfaltig:

Zeitersparnis für die Patient:innen

Die hybride Patient:innenbehandlung ermöglicht es Patient:innen, medizinische Versorgung zu erhalten, unabhängig von ihrem Standort. Patient:innen können sich von zu Hause aus mit ihrem Arzt verbinden und sich digital medizinisch beraten lassen. Darüber hinaus kann die hybride Patient:innenbehandlung zu einer schnelleren Diagnose und Behandlung führen, da Patient:innen schneller auf medizinische Versorgung zugreifen können. Dies kann dazu beitragen, Komplikationen zu vermeiden und die Genesung zu beschleunigen. Da der behandelnde Arzt bzw. die behandelnde Ärztin die medizinische Vorgeschichte seiner Patient:innen kennt, ist der Behandlungsprozess effizienter und die Arzt-Patienten-Beziehung wird positiv beeinflusst.
 
 

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© adam121 – stock.adobe.com

Verbesserte Kommunikation zwischen Ärzt:innen, Personal und Patient:innen

Da Patient:innen keine langen Wege zur Praxis zurücklegen müssen, kann Zeit und Aufwand gespart werden. Die Technologie ermöglicht es Patient:innen, virtuelle Konsultationen und später auch Fernüberwachung durchzuführen. Auch kann die Kommunikation zwischen Ärzt:innen, medizinischen Fachkräften und Patient:innen verbessert werden. Durch die Verwendung von digitalen Anwendungen können Patient:innen schneller und einfacher mit ihren Ärzt:innen kommunizieren und ihre medizinischen Fragen oder Bedenken klären.

Effektive medizinische Versorgung und Kosteneffizienz

Die hybride Patient:innenbehandlung kann die Qualität und Wirksamkeit der medizinischen Versorgung verbessern. Durch die Verwendung von digitalen Anwendungen können Ärzt:innen und medizinische Fachkräfte eine schnellere und genauere Diagnose stellen, auf Daten in Echtzeit zugreifen und eine individuellere Behandlung anbieten. Daneben können die Kosten für medizinische Versorgung gesenkt werden, indem unnötige Arztbesuche, Krankenhausaufenthalte oder Reisekosten vermieden werden aber auch Ausfallzeiten minimiert werden. Dies kann sowohl für die Patient:innen als auch für das Gesundheitssystem von Vorteil sein.

Erhöhte Sicherheit bei Infektionskrankheiten

Die hybride Patient:innenbehandlung kann die Ausbreitung von Infektionskrankheiten reduzieren, da Patient:innen nicht persönlich erscheinen müssen. Dies ist insbesondere in Zeiten von Pandemien oder bei Patient:innen mit einem geschwächten Immunsystem von Vorteil.

Erhöhte Adhärenz bei chronischen Erkrankungen

Zukünftig sollen auch chronisch kranke Patient:innen in den Doktor.De Praxen digital betreut werden und dadurch die Behandlung engmaschiger kontrolliert werden, um Komplikationen zu vermeiden und die Adhärenz zu erhöhen.
 
 

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© Rawf8 - stock.adobe.com

Quelle: Doktor.De


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