Überblick25.04.2023GastroenterologieDie Gastroenterologie beschäftigt sich mit Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts. Die meisten Magen-Darm-Erkrankungen können verhindert und/oder behandelt werden (1, 2).Lesen Sie mehr
Medizin08.07.2024GastroDialog 2024: Personalisierte Medizin bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen – Patient:innen im FokusDer GastroDialog fand in diesem Jahr bereits zum 10. Mal statt. Das Fortbildungsangebot für Gastroenterolog:innen mit einer parallelen Veranstaltung für medizinische Fachangestellte (MFA) bot prägnante aktuelle wissenschaftliche Updates, Live-Endoskopie, Podiumsdiskussionen sowie zahlreiche Fallbeispiele und Empfehlungen für den klinischen Alltag. Das Themenspektrum war erneut sehr umfangreich: Es umspannte unter anderem Aspekte zum Generationenwechsel, die Bedeutung von Laboruntersuchungen, die Diversität der Patient:innen, spezielle Therapiesituationen sowie mögliche Vor- und Nachteile von Kombinationstherapien. Mit von der Partie waren über 20 Referent:innen. Die Veranstaltung im Hybridformat war mit 11 Fortbildungspunkten zertifiziert. Lesen Sie mehr
Medizin12.06.2024Neue Daten zum Einsatz von Tirzepatid bei MASHIn der Phase-II-Studie SYNERGY-NASH hat der GIP/GLP-1-Rezeptor-Agonist Tirzepatid bei Erwachsenen mit Biopsie-bestätigter metabolischer Dysfunktion-assoziierter Steatohepatitis (MASH) und Fibrosegrad 2 oder 3 überlegene Effekte gegenüber Placebo gezeigt. Die Ergebnisse wurden auf dem European Association for the Study of the Liver Congress 2024 vorgestellt und parallel im „The New England Journal of Medicine“ veröffentlicht.Lesen Sie mehr
Colitis ulcerosa11.06.2024Guselkumab: Langanhaltende Wirksamkeit bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosaStudiendaten zeigen, dass Guselkumab das Potenzial hat, sowohl bei Morbus Crohn als auch bei Colitis ulcerosa eine dauerhafte klinische Remission zu bewirken und wichtige Endpunkte wie die endoskopische Remission bis zum Punkt der Normalisierung und die histologische Remission zu verbessern.Lesen Sie mehr
Asthma14.05.2025Asthma in der Allergiesaison: Allergiesymptome oder Exazerbation?Der Klimawandel macht sich nicht allein beim Wetter bemerkbar – er hat auch Auswirkungen auf die Allergiesaison. Ein immer früher einsetzender Pollenflug kann Asthma-Patient:innen das Leben schwer machen. Doch sind es tatsächlich immer allergische Symptome, die die Betroffenen belasten? Oder steckt eine Exazerbation dahinter? Die Differenzierung kann herausfordernd sein.Lesen Sie mehr
Medizin24.05.2024Reizdarm, Morbus Crohn und Colitis ulcerosaMyrrhe-Arzneimittel können Darmbeschwerden lindern und „Leaky Gut“ reparierenEin Leaky-Gut-Syndrom wird als Mitauslöser verschiedener chronischer Darmerkrankungen wie Reizdarm, Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn diskutiert. 2 Beobachtungsstudien (1, 2), die erstmals auf dem 130. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) 2024 vorgestellt wurden, zeigen, dass Arzneimittel mit Myrrhe häufige Beschwerden von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) lindern und gleichzeitig die Darmbarriere stabilisieren können. „Unsere Ergebnisse sprechen für den Einsatz pflanzlicher Arzneimittel mit Myrrhe bei Darmerkrankungen, die mit einer Störung der Darmbarriere und Beschwerden wie Durchfall oder Krämpfen einhergehen“, erklärte Studienautor Prof. Jost Langhorst, Bamberg.Lesen Sie mehr
Gastroenterologie06.05.2024Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten meist mit einer gestörten Darmbarriere assoziiertNahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten äußern sich durch eine Vielzahl an unterschiedlichen Beschwerdebildern, die oftmals als Reizdarmsyndrom zusammengefasst werden. Selbst eine vermeintlich genaue Phänotypisierung der Symptomatik erlaubt keine eindeutige Klassifizierung der dafür verantwortlichen Krankheitsprozesse. Das macht nicht nur die individuelle Ursachenforschung schwierig und langwierig, sondern auch die Suche nach einer Erfolg versprechenden Therapie. Allen Ausprägungen gemeinsam scheint jedoch eine gastrointestinale Barrierestörung als wesentlichem Pathomechanismus zugrundezuliegen. Durch die Stabilisierung der Darmbarriere im Rahmen eines multimodalen Therapieansatzes könnten sich neue Perspektiven für die Therapie ergeben.Lesen Sie mehr
Medizin01.05.2024Personalisierte Therapie bei Morbus Crohn – Kriterien und Clinical Decision Support ToolsWelche Kriterien für die Wahl des individuell am besten geeigneten Biologikums zur Behandlung des Morbus Crohn (MC) herangezogen werden können und inwieweit dabei Clinical Decision Support Tools (CDST) bei der Entscheidung helfen können, diskutierten Expert:innen bei einem GastroLive Webinar unter der wissenschaftlichen Leitung von PD Dr. med. Irina Blumenstein, Frankfurt. CDST können bei der Therapiewahl unterstützen – ein CDST zur Prädiktion des Therapieansprechens auf Vedolizumab bei Morbus Crohn steht für die Praxis zur Verfügung. Lesen Sie mehr
Medizin17.04.2024World Liver Day: Deutsche Leberstiftung fordert verstärkte Aufklärung für LebererkrankungenAm 19. April 2024 macht der World Liver Day darauf aufmerksam, dass Lebererkrankungen weltweit eine enorme gesundheitliche und sozioökonomische Belastung darstellen. Trotzdem erhalten Lebererkrankungen nicht die nötige Aufmerksamkeit, was zu großen Problemen bei der Erkennung und Behandlung dieser Erkrankungen führt. Auch in Deutschland haben Lebererkrankungen das Ausmaß einer Volkskrankheit. Sie können jeden treffen, sind weit verbreitet und bleiben oft unentdeckt.Lesen Sie mehr
Medizin03.04.2024Colitis ulcerosa: Zufriedenheit und flexibles Therapiemanagement mit MirikizumabDie im Rahmen des Kongresses der European Crohn’s and Colitis Organisation (ECCO) in Stockholm präsentierten Daten zeigen, dass die Zufriedenheit mit der Anwendung des Interleukin(IL)-23p19-Inhibitors Mirikizumab bei Colitis ulcerosa (CU) sehr hoch ist: 97% der Patient:innen würden Mirikizumab einer Person mit CU weiterempfehlen (1, 2). Langzeitdaten zum flexiblen Therapieschema unterstreichen die starke und langanhaltende Wirksamkeit von Mirikizumab auch bei Patient:innen, die eine erweiterte Induktionsphase durchlaufen haben (3).Lesen Sie mehr
Medizin03.04.2024Gallensteine – therapieren oder abwarten?Die Prävalenz von Gallensteinen ist hoch. Viele Menschen haben sie, oft ohne Symptome zu bemerken. Moderne Vorsorgemedizin entdeckt sie vermehrt bei Ultraschalluntersuchungen im Rahmen von Routine-Check-ups. Die Entscheidung zur Behandlung hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich Symptomen und Komplikationen. Präventive Maßnahmen umfassen eine gesunde Lebensweise, Gewichtskontrolle und regelmäßige Bewegung, um das Risiko zu verringern.Lesen Sie mehr
Medizin02.04.2024Dupilumab bei Eosinophiler Ösophagitis: Erfahrung aus einem Jahr im PraxisalltagNicht alle verfügbaren Therapieoptionen konnten Betroffenen mit Eosinophiler Ösophagitis (EoE) adäquat helfen. Seit Januar 2023 ergänzt Dupilumab als erstes zugelassenes Biologikum für Patient:innen, die mit einer konventionellen medikamentösen Therapie unzureichend therapiert sind, die Behandlungsmöglichkeiten. Eine Behandlung mit Dupilumab bewirkte in der zulassungsrelevanten Studie einen Rückgang der dysphagischen Beschwerden, eine histologische Remission sowie eine deutliche Verbesserung des endoskopischen Erscheinungsbildes.Lesen Sie mehr
Medizin28.03.2024Tryptophan: Potentieller neuer Biomarker zur Erkennung von EntzündungserkrankungenBei Menschen mit chronischen Darmentzündungen wird die essentielle Aminosäure Tryptophan deutlich stärker als bei Gesunden verbraucht. Das haben vorangegangene Forschungsarbeiten, auch unter Beteiligung von Mitgliedern des Exzellenzclusters „Precision Medicine in Chronic Inflammation“ (PMI), gezeigt. Weitere Studien konnten dies ebenfalls bei einzelnen anderen Entzündungskrankheiten finden. Nun haben Forschende des PMI-Clusters in einer systematischen Analyse zeigen können, dass dieser Tryptophanverbrauch als Folge der Entzündung bei einer Vielzahl chronischer Entzündungserkrankungen vorliegt. Ihre Ergebnisse haben die Forschenden vor kurzem im Fachjournal eBioMedicine veröffentlicht (1).Lesen Sie mehr
Medizin21.03.2024Etrasimod: Ein vielversprechender Beitrag zur Therapie von Colitis ulcerosa und isolierter ProktitisMit dem Sphingosin-1-Phosphat (S1P)-Rezeptor-Modulator Etrasimod wurde kürzlich in Europa eine neue Option für die Behandlung der mittelschweren bis schweren aktiven Colitis ulcerosa (CU) zugelassen, die als erste innovative nicht-biologische Therapie bei Patient:innen ab 16 Jahren indiziert ist (1). Die Phase-III-Studien ELEVATE UC 12 und ELEVATE UC 52 zeigen die Wirksamkeit, eine schnelle Symptomverbesserung und ein bislang über 2,5 Jahre gutes Sicherheitsprofil (2,3). Zudem ist Etrasimod die einzige Therapie mit belegter klinischer Remission bei isolierter Proktitis (IP) (4). Etrasimod könnte dazu beitragen, die bestehenden Lücken bei der Therapie der CU sowie der IP weiter zu schließen.Lesen Sie mehr
Eosinophile Ösophagitis15.03.2024Eosinophile Ösophagitis: Patient:innen erkennen und behandelnBei der eosinophilen Ösophagitis (EoE) stellt die Anamnese eine Hol- und keine Bringschuld dar. Weil Männer unter 50 Jahre Schluckstörungen gerne abtun und sich mit angepasstem Essverhalten zurückziehen, sollten Ärzt:innen aktiv nachhaken und die Patienten so „demaskieren“.Lesen Sie mehr
Medizin14.03.2024Colitis ulcerosa: Neue Daten zum Real-World-Einsatz von OzanimodIm Rahmen des 19. Kongresses der European Crohn's and Colitis Organisation (ECCO) 2024 wurden erste Ergebnisse einer aktuellen Interimsanalyse aus der laufenden nicht-interventionellen Studie (NIS) COLIBRI vorgestellt. COLIBRI untersucht als weltweit erste NIS den Real-World-Einsatz des selektiven Sphingosin-1-Phosphat (S1P)-Rezeptor-Modulators Ozanimod gemäß aktuell gültiger Fachinformation bei Patient:innen mit mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa (CU) in Deutschland (1-3). Die vorgestellten Interimsdaten geben erste Einblicke zum Einsatz von Ozanimod im Praxisalltag und deuten auf eine Verbesserung der klinischen Symptome mit dem S1P-Rezeptor-Modulator unter Routinebedingungen hin (1, 2).Lesen Sie mehr
Medizin20.02.2024Colitis ulcerosa: EU-Zulassung von Etrasimod für Patient:innen über 16 JahreDie Europäische Kommission hat den oralen Sphingosin-1-Phosphat (S1P)-Rezeptor-Modulator Etrasimod in der Europäischen Union (EU) für die Behandlung der mittelschweren bis schweren aktiven Colitis ulcerosa (CU) bei Patient:innen ab 16 Jahren zugelassen. Indiziert ist Etrasimod für CU-Patient:innen, die auf eine konventionelle Therapie oder ein Biologikum unzureichend oder gar nicht angesprochen haben oder diese nicht vertragen (1).Lesen Sie mehr
Medizin27.01.2024Colitis ulcerosa: Sicherheitsprofil von TofacitinibFür den oralen Januskinase-Inhibitor (JAKi) Tofacitinib (1) liegen zur Therapie erwachsener Patient:innen mit mittelschwerer bis schwerer Colitis ulcerosa (CU) Daten zum Sicherheitsprofil vor, die einen Zeitraum von 9,2 Jahren umfassen (2). Die finalen Daten der Sicherheitsanalyse, die auf der United European Gastroenterology Week (UEG Week) im Oktober 2023 vorgestellt wurden, stellen eine relevante Datengrundlage für die klinische Praxis dar und komplettieren die bisher vorliegenden, konsistenten Daten zum Sicherheitsprofil von Tofacitinib in der CU (2). Tofacitinib ist der einzige JAKi in der Therapie der CU, der Langzeitsicherheitsdaten über einen Zeitraum von fast einem Jahrzehnt aufweist.Lesen Sie mehr
Medizin24.01.2024Reizdarmsyndrom: Selbsthilfe und ärztliche Unterstützung„Eines der häufigsten Probleme von Reizdarmpatient:innen ist die Suche nach einem erfahrenen Arzt und damit einer hilfreichen Therapie“, so das Fazit der 3 Expert:innen PD Dr. med. Viola Andresen, Hamburg, Prof. Dr. med. Johann Ockenga, Bremen und Prof. Dr. med. Andreas Stengel, Tübingen, nach einer virtuellen Veranstaltung am 18. Oktober 2023. Mehr als 300 ratsuchende RDS-Patienten nutzen hier das Angebot der Reizdarmselbsthilfe (RDSH) e. V., um im Rahmen der Zoom-Veranstaltung live ihre persönlichen Fragen mit den 3 Mediziner:innen zu besprechen.Lesen Sie mehr
Medizin22.01.2024Indikator für Gesundheitszustand der Leber identifiziertEine fett- und zuckerreiche hochkalorische Ernährung schädigt langfristig die Leber. Wissenschaftler:innen im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) identifizierten nun bei Mäusen, die wochenlang einer solchen Diät ausgesetzt waren, eine charakteristische Veränderung der molekularen Signalwege der Leberzellen (1). Sie steigert die Teilungsaktivität der Hepatozyten und korreliert mit dem Risiko von Patient:innen, nach einer Operation ein Leberversagen zu erleiden.Lesen Sie mehr
Medizin05.01.2024RA, juvenile idiopathische Arthritis, Psoriasis, psoriatische Arthritis und Morbus Crohn: Neuer Methotrexat-AutoinjektorSeit 10 Jahren ist der metex® PEN in Europa auf dem Markt. Der weltweit erste mit Methotrexat (MTX) gefüllte Autoinjektor hat Betroffene mit rheumatoider Arthritis (RA) die subkutane Anwendung von MTX erleichtert. Rückmeldungen aus der Ärzteschaft und von Patient:innen zur Anwendung des metex® PEN haben zu Änderungen der Handhabung des PEN geführt. Das neue Modell macht die wöchentliche Behandlung für Menschen mit rheumatoider Arthritis, schwerer juveniler idiopathischer Arthritis, mittelschwerer bis schwerer Psoriasis, psoriatischer Arthritis und Morbus Crohn einfacher und effizienter.Lesen Sie mehr
Colitis ulcerosa20.12.2023Multiple Sklerose und Colitis ulcerosa: Effektive Therapien für langfristigen Behandlungserfolg früh einsetzenDer selektive Sphingosin-1-Phosphat(S1P)-Rezeptor-Modulator Ozanimod wird zur Therapie der schubförmig remittierender Multiplen Sklerose (RRMS) und bei mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa (CU) angewendet. Mit der ersten Interimsanalyse der nicht-interventionellen Studie (NIS) OzEAN liegen erstmals Real-World-Daten zu Ozanimod bei RRMS vor. Bei einem Fachpressegespräch plädierten Expert:innen aus Neurologie und Gastroenterologie für einen frühzeitigen Therapiebeginn mit Ozanimod, um einen langfristigen Behandlungserfolg zu erzielen.Lesen Sie mehr