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Gastroenterologie | Beiträge ab Seite 8

Beiträge zum Thema Gastroenterologie

Glecaprevir/Pibrentasvir (G/P) steht ab sofort nicht nur für die Behandlung von Erwachsenen und Jugendlichen, sondern auch bei Kindern ab dem Alter von 3 Jahren und einem Gewicht von mindestens 12 Kilogramm zur Behandlung der chronischen Hepatitis-C-Virus (HCV)-Infektion aller Genotypen (GT1-6) zur Verfügung (1). Die kurze und einfache pangenotypische Therapie mit der Fixdosis-Kombination aus 2 direkt antiviral wirksamen Substanzen (DAAs) erwies sich in einer multinationalen Studie bei pädiatrischen Patient:innen als hochwirksam und gut verträglich (2).
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Medizin

Colitis Ulcerosa: Ergebnisse zu Langzeitwirksamkeit von ABX464

Neue Ergebnisse einer erweiterten Anzahl an Patientinnen und Patienten aus der laufenden offenen Phase-IIb-Erhaltungsstudie zur Behandlung von Colitis ulcerosa (CU) wurden bekannt gegeben. Nach Ende der Induktionsstudie setzten diese Patientinnen und Patienten ihre Behandlung mit einer 1-mal täglichen, oralen Einnahme von 50mg ABX464 fort. Diese neuesten Daten aus der laufenden Erhaltungsstudie (Stichtag: 15. September 2021) wurden am 4. Oktober auf der UEG Week Virtual 2021 in einer Late-Breaking Abstract Präsentation von der leitenden Prüfärztin Prof. Séverine Vermeire vorgestellt und sind nachfolgend zusammengefasst. Die Ergebnisse bekräftigen das Potenzial von ABX464, eine im Behandlungsverlauf sowohl anhaltende als auch verbesserte Wirksamkeit zu erzielen, wobei das Molekül weiterhin ein gutes Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil aufwies.
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Colitis ulcerosa
Optimale Versorgung durch interdisziplinäre Zusammenarbeit

Chronisch-entzündliche Erkrankungen: Optimale Versorgung

Um Patientinnen und Patienten mit komplexen chronisch-entzündlichen Erkrankungen umfassend behandeln zu können, ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit notwendig. Das Fortbildungskonzept „Inflammation Summit“ und die „Inflammation Center Initiative“ sollen dazu beitragen, die Versorgung der Patientinnen und Patienten zu optimieren.
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Medizin

PBC: Vorteile durch Zweitlinientherapie mit Obeticholsäure

Im Rahmen des Kongresses für Viszeralmedizin 2021 in Leipzig diskutierten Hepatologen in einem Symposium über das optimale therapeutische Vorgehen bei der progressiven autoimmunen Lebererkrankung Primär biliäre Cholangitis (PBC). Um Komplikationsraten zu reduzieren, das Progressionsrisiko zu minimieren und die Lebensqualität von PBC-Patientinnen und -Patienten zu erhöhen, ist aus Sicht der Expertinnen und Experten eine frühe effektive Therapie essenziell. Bei nicht adäquatem Ansprechen auf die Standardtherapie mit Ursodeoxycholsäure (UDCA) kann eine Zweitlinienbehandlung mit Obeticholsäure die Ansprechraten deutlich erhöhen.
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Medizin

Ernährung und neue Wirkstoffe könnten Rheuma lindern

Darmbakterien können die Entwicklung von entzündlich-rheumatischen Erkrankungen fördern, wenn die Barrieren im Darm nicht halten. Darmbakterien könnten aber auch bei der Behandlung behilflich sein, indem sie entzündungshemmende Substanzen bilden. Kongresspräsident Prof. Dr. med. Georg Schett erklärt auf einer Pressekonferenz anlässlich des Deutschen Rheumatologiekongresses 2021, welche Verbindung es zwischen Darm und Gelenken gibt und wie dies in Zukunft therapeutisch genutzt werden könnte.
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Medizin

Überarbeitete S3-Leitlinie zu Morbus Crohn

Starke Bauchschmerzen, Durchfall und Gewichtsabnahme sind die Hauptsymptome bei Morbus Crohn. Bis die richtige Diagnose gefunden ist, dauert es häufig lange, da andere Krankheiten mit ähnlichen Symptomen ausgeschlossen werden müssen. Der Leidensdruck der Betroffenen ist dementsprechend hoch. Die überarbeitete Leitlinie berücksichtigt den aktuellen Wissensstand aus Forschung, Klinik und Praxis, um allen an Diagnose und Therapie Mitwirkenden fundierte Empfehlungen geben zu können.
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Medizin

Mehr Lebensqualität durch Golimumab für CU-Betroffene

Zwischen Krankmeldungen, Arbeitslosigkeit bzw. Berufsunfähigkeit und der gesundheitsbezogenen Lebensqualität von Menschen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wird ein negativer Zusammenhang angenommen. Die prospektive nicht-interventionelle GO-CUTE-Studie zeigte, dass sich die Arbeitsproduktivität und die Möglichkeiten zur Ausübung alltäglicher Aktivitäten sowie die Lebensqualität bei Patienten mit Colitis ulcerosa unter einer Therapie mit dem TNF-alpha-Blocker Golimumab verbessern können. Diese Effekte konnten bereits in einer Interimsanalyse nach 12 Monaten gezeigt werden und bestätigten sich nun für die gesamte Studiendauer über 2 Jahre.
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Medizin

Deutliche Verminderung von Leberfibrose mit mRNA-Therapeutikum

In klinischen Studien wurde eine neue Klasse von transformativen Medikamenten auf der Basis von Messenger-Ribonukleinsäure (mRNA) entwickelt. Die Studie wurde zusammen mit Expertinnen und Experten des anerkannten REBIRTH-Forschungszentrums für translationale regenerative Medizin und der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie der Medizinischen Hochschule Hannover durchgeführt, die einen Zugang zu etablierten präklinischen Modellen für Lebererkrankungen ermöglichten. Die präklinischen Daten zeigen erstmals die erfolgreiche Anwendung des mRNA-kodierten Transkriptionsfaktors HNF4 alpha (Hepatozyten-Kernfaktor 4 alpha) in der Behandlung von Leberfibrose und -zirrhose.
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Colitis Ulcerosa: Zulassung von Adalimumab-Biosimilar für Kinder

Das Adalimumab-Biosimilar von Amgen ist seit Juli 2021 auch für die Behandlung von pädiatrischen Betroffenen ab 6 Jahren mit mittelschwerer bis schwerer Colitis ulcerosa (CU) einsetzbar (1). Mit der Indikationserweiterung steht für erkrankte Kinder und Jugendliche mit Indikation für eine Biologikatherapie eine weitere kostengünstige Alternative mit Bioäquivalenz zum Originalpräparat zur Verfügung. Eine frühzeitige konsequente Therapie ist bei pädiatrischer CU besonders wichtig, da Kinder in der Regel eine schwerere und aggressivere Form der Erkrankung haben als Erwachsene. Der Bedarf an effektiven Therapieoptionen ist in dieser Altersgruppe entsprechend hoch (2).
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Reizdarmsyndrom: Aktualisierte S3-Leitlinie veröffentlicht

Immer wieder krampfartige Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung, ohne dass eine eindeutige organische Ursache auszumachen ist – das Reizdarmsyndrom (RDS) kann die Lebensqualität erheblich einschränken. Zwischen 4 und 10% der Deutschen sind von der Erkrankung betroffen. Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) und die Deutsche Gesellschaft für Neurogastroenterologie und Motilität e. V. (DGNM) haben in Zusammenarbeit mit 17 weiteren Fachgesellschaften nun die aktualisierte S3-Leitlinie „Reizdarmsyndrom“ veröffentlicht. Sie fasst den aktuellen Wissensstand zu Diagnostik und Behandlung des RDS zusammen. Unter anderem wurden darin die Kapitel zur Ernährung, zur psychotherapeutischen Behandlung und zu komplementären Therapien deutlich erweitert, zudem ist erstmals ein eigenständiges Kapitel zum Reizdarmsyndrom bei Kindern enthalten.
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Colitis ulcerosa: Upadacitinib neue Behandlungsoption?

Upadacitinib (15 mg oder 30 mg, 1x täglich) erreichte in der Phase-III-Erhaltungsstudie zu Colitis ulcerosa nach 1 Jahr (Woche 52) den primären Endpunkt der klinischen Remission (nach adaptiertem Mayo-Score) und alle sekundären Endpunkte (1). In Woche 52 erreichten signifikant mehr mit Upadacitinib behandelte Patienten eine klinische Remission als unter Placebo (15 mg: 42% und 30 mg: 52% gegenüber Placebo: 12%; p < 0,001) (1).
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Medizin

Seltene gastroenterologische Erkrankungen: Multidisziplinäre Versorgung entscheidend für Behandlungserfolg

Im Rahmen des Deutschen Chirurgenkongresses (DCK) 2021 diskutierten Experten auf dem virtuellen Satellitensymposium über die erfolgreiche Zusammenarbeit von Chirurgie und Gastroenterologie sowie weiterer Fachdisziplinen bei der Behandlung von Patienten mit seltenen gastroenterologischen Erkrankungen. Dabei rückten sie die komplexen perianalen Fisteln bei Morbus Crohn sowie das Kurzdarmsyndrom mit Darmversagen (KDS-DV) in den Fokus. Sie diskutierten die verschiedenen etablierten und neuen Therapieoptionen und verdeutlichten den hohen Stellenwert eines multidisziplinären Teams – für den optimalen Behandlungserfolg und vor allem für die bestmögliche Verbesserung der Lebensqualität der Patienten.
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Medizin

CED: Intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit mit dem Patienten

Im Rahmen des Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) 2021 diskutierten Experten über den Stellenwert der exakten Diagnose und einer frühzeitig beginnenden effektiven Therapie der chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) Colitis ulcerosa und Morbus Crohn. Ein weiteres Thema waren 2 seltene Krankheitsbilder bei Morbus Crohn mit großer therapeutischer Herausforderung: die komplexen perianalen Crohn-Fisteln und das Kurzdarmsyndrom mit Darmversagen (KDS-DV). Hier gaben die Experten ein Update zu den verschiedenen etablierten und neueren Therapieoptionen – immer mit Blick auf die Gestaltung einer intensiven multidisziplinären Zusammenarbeit der verschiedenen Fachrichtungen gemeinsam mit den Patienten. Denn nur im Team kann ein Therapiemanagement zum Erfolg führen.
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Medizin

CED in Zeiten der COVID-19-Pandemie

Im Kontext der COVID-19-Pandemie müssen Therapiekonzepte für Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) hinterfragt werden. So sollten systemische Kortikosteroide möglichst zurückhaltend eingesetzt und topische Steroide bevorzugt werden, hieß es beim 32. Interdisziplinären Kolloquium Chronisch entzündliche Darmerkrankungen der Falk Foundation e.V. Kritisch diskutiert wurden zudem Treat-to-Target-Konzepte bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa.
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