Infotheken | Beiträge ab Seite 11
Autoimmunerkrankungen
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Ernährung und Lebensstil
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Sportmedizin
Patienteninfos
Nicht nur die Kuhmilch macht‘s
Nach dem Verzehr von Milch, Joghurt, Quark oder Käse leiden sie unter Übelkeit, Bauchkrämpfen, Völlegefühl, Durchfall oder auch Erbrechen. Ursache kann eine Unverträglichkeit gegen Milchzucker (Laktose) sein, sogenannte Laktoseintoleranz. Laut Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse leiden immer mehr Menschen darunter.
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Patienteninfos
Wie wirksam ist Psychotherapie bei Essstörungen? Universität Osnabrück sucht Betroffene für Online-Studie
„Die Essstörung war meine beste und einzige Freundin.“ Solche oder ähnliche Aussagen werden von fast allen Betroffenen einer Essstörung getätigt und zeigen, wie sehr die Erkrankung zur Isolation führen kann. Die Verbesserung von sozialen Beziehungen ist ein Baustein von vielen, der in der Psychotherapie von Essstörungen aufgegriffen wird. Die Universität Osnabrück untersucht nun, welche Therapiebestandteile von Betroffenen als hilfreich empfunden werden und sucht dafür Studienteilnehmende jeglichen Geschlechts und jeglicher Geschlechtsidentität.
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Patienteninfos
Allergien bei Babys können zu Asthma führen
Babys mit einer Nahrungsmittelallergie leiden später überdurchschnittlich oft an Asthma und verminderter Lungenfunktion. Das haben Forschende am Murdoch Children's Research Institute herausgefunden. Forschungsleiterin Rachel Peters und ihr Team haben 5.276 Babys untersucht, die positiv auf Lebensmittelallergene getestet worden waren, als sie 6 Jahre alt waren. Die Zahl der Asthmakranken war zu dem Zeitpunkt 4-mal größer als jene in der Kontrollgruppe. Die Auswirkungen waren bei Kindern, deren Nahrungsmittelallergie bis zum Alter von 6 Jahren anhielt, am größten. Besser ging es Heranwachsenden, die bis zum Alter von 6 Jahren ihre Allergie überwunden hatten.
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Patienteninfos
Laktoseintoleranz: Wenn Milch auf den Magen schlägt
Die Kugel Eis im Schwimmbad, der Frozen Joghurt im Garten oder der Latte Macchiato im Straßencafé – viele Sommerleckereien enthalten Laktose. Doch manche klagen nach dem Verzehr von Milch und Co. über Verdauungsprobleme. Die Ursache kann eine Laktoseintoleranz sein. Was genau das ist und welche Symptome auftreten, weiß Solveig Haw, Ärztin und Gesundheitsexpertin der DKV Deutsche Krankenversicherung. Sie erklärt außerdem, wie die Diagnose gestellt wird und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.
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Patienteninfos
Diabetes: Kombucha senkt Nüchternblutzucker
Patient:innen mit Typ-2-Diabetes, die 2 Wochen lang Kombucha getrunken haben, verfügten über niedrigere Werte beim Nüchternblutzucker als Personen, die ein ähnlich schmeckendes, aber wirkungsloses Getränk zu sich nahmen, zeigt eine klinische Studie von MedStar Health, der Georgetown University und der University of Nebraska-Lincoln. Diese Pilot-Machbarkeitsstudie mit 12 Personen liefert Hinweise darauf, dass eine dietätische Intervention die Blutzuckerwerte senken könnte. Die Expert:innen sehen darin eine Grundlage für eine größere Studie zur Überprüfung dieser Ergebnisse.
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Systemischer Lupus erythematodes
SLE: Neue Therapieoptionen für eine komplexe Autoimmunerkrankung
Systemischer Lupus erythematodes (SLE) ist eine chronische Autoimmunerkrankung mit komplexer Ätiologie und heterogenen Symptomen. Positive antinukleäre Autoantikörper (ANA) und Organmanifestationen wie Lupusnephritis gelten als Diagnosekriterien. SLE zählt zu den seltenen Erkrankungen und tritt insbesondere bei Frauen in jüngerem bis mittlerem Alter erstmals auf. Neben klassischen Therapeutika wie Hydroxychloroquin, Kortikosteroiden und Azathioprin gelten Biologika wie Belimumab und neue immuntherapeutische Ansätze als Hoffnungsträger. Ziel ist es, die Entzündungsreaktionen zu mildern und Erkrankungsschübe zu reduzieren.
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Autoimmunerkrankungen
Weiße Flecken muss man nicht verstecken
Nur keine Scham – Vitiligo ist kein Lifestyle-Problem
Bei einer Vitiligo entwickeln sich helle, klar begrenzte Flecken auf der Haut. Diese sind nicht ansteckend und kein kosmetisches Problem, sondern Zeichen einer Pigmentstörung, die auch Weißfleckenkrankheit genannt wird. Die chronische Autoimmunerkrankung kann in jedem Lebensabschnitt auftreten und ist derzeit nicht heilbar. Viele Betroffene, darunter auch Jugendliche und junge Erwachsene, sind stark psychisch belastet und empfinden das Angleichen der Hautfarbe oft als wichtigstes Behandlungsziel.
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Patienteninfos
Bessere Ernährungsberatung bei Diabetes
Neben der Bewegung ist die Ernährung eine Grundsäule in der Beratung von Menschen mit Typ-2-Diabetes. Das Ernährungsverhalten beeinflusst den Stoffwechsel und kann ganz unmittelbar zur Verbesserung oder Verschlechterung eines Diabetes mellitus und dessen Folgeerkrankungen beitragen. Da in der Ernährungsforschung stets neue wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen werden, hat der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland seine Ernährungsbroschüre aktuell überarbeitet und um wichtige und neue therapierelevante Aspekte erweitert.
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Gesundheitspolitik
BVMed: Mangelernährung im Krankenhaus muss systematisch angegangen werden
In Deutschland sind bis zu 30% der Patient:innen in medizinischen Einrichtungen mangelernährt. Um die Situation zu verbessern, sollte aus Sicht der Bevölkerung bei Klinikaufnahme ein Ernährungs-Screening durchgeführt, individuelle Therapiepläne von geschulten Ernährungsteams erstellt und bei Bedarf ernährungsmedizinische Behandlungen geplant werden. Das ergab eine repräsentative Befragung des Meinungsforschungsunternehmens Civey im Auftrag des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed). „Wir brauchen ein verpflichtendes Ernährungsscreening in medizinischen Einrichtungen sowie ein stärkeres Bewusstsein in der Bevölkerung für das Thema Mangelernährung und die Hilfe, die moderne Ernährungstherapien bietet“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer- und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.
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Gendermedizin
Geschlechtersensible Onkologie – Klinisch relevante Unterschiede zwischen Mann und Frau
Krebs gehört zu den führenden Todesursachen in westlichen Nationen. Bahnbrechende Entwicklungen u.a. in personalisierten zielgerichteten und immunonkologischen Therapieansätzen maligner Erkrankungen haben dazu geführt, dass sich das 5-Jahres-Überleben von Patient:innen mit Krebserkrankungen von 49% im Jahr 1970 auf geschätzte 70% im Jahr 2020 verbessert hat (1). Auch in Deutschland haben sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten die Überlebenschancen nach einer Krebsdiagnose deutlich verbessert und gehören mit zu den besten in Europa (2). Ungeachtet dieser positiven Entwicklung erlagen im Jahr 2021 dennoch 229.068 Menschen in Deutschland einem Krebsleiden. Krebs ist somit bei 22,4% aller Verstorbenen in Deutschland die Todesursache (3). Es besteht also weiterhin ein großer Bedarf, die Behandlung von Krebspatient:innen zu verbessern, und zwar nicht nur im Hinblick auf Prognose und Lebenszeit, sondern auch hinsichtlich des Erhalts von Lebensqualität unter Therapie. Trotz der zunehmenden Therapie-Individualisierung ist der Einfluss des Patient:innen-Geschlechts auf Ätiologie, Diagnostik, Krankheitsverlauf und Therapiestrategien von onkologischen Erkrankungen in der Hämato-Onkologie bislang praktisch unbeachtet – anders als in anderen Disziplinen wie z.B. der Kardiologie.
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Medizin
Wie Ernährung die Rheumatherapie unterstützen kann
Gibt es eine Ernährungsweise, die entzündlich-rheumatischen Erkrankungen entgegenwirkt? Und gibt es umgekehrt Nahrungsmittel, die Rheuma-Erkrankte besser nicht zu sich nehmen sollten? Empfehlungen zu diesen Fragen füllen viele Buch- und Internetseiten. Wissenschaftliche Belege dafür, dass die Rheumaaktivität sich über die Ernährung beeinflussen ließe, sind dagegen rar. Der Nutzen von Ernährungsinterventionen ist daher auch in Fachkreisen umstritten. Expert:innen der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie e. V. (DGRh) haben sich nun des Themas angenommen, Studien ausgewertet und daraus wissenschaftlich fundierte Empfehlungen abgeleitet. Die überzeugendsten Belege gibt es demnach für den Nutzen einer mediterranen Ernährung.
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Gesundheitspolitik
Kinderschutz in der Lebensmittelwerbung
In der festgefahrenen Debatte um Regeln zum Kinderschutz in der Lebensmittelwerbung hat das Bundesernährungsministerium einen Kompromissvorschlag vorgelegt.
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Patienteninfos
Die Bedeutung von nützlichen Mikroorganismen in Lebensmitteln
In den letzten Jahren hat das Bewusstsein für eine gesunde und nachhaltige Ernährung stark zugenommen. Immer mehr Menschen suchen nach natürlichen Alternativen zu synthetischen Zusatzstoffen in Lebensmitteln. In diesem Zusammenhang gewinnen nützliche Mikroorganismen, wie Bakterien, Hefen und Pilze, die in fermentierten Lebensmitteln enthalten sind, immer mehr an Bedeutung. Diese kleinen Helfer können nicht nur die Haltbarkeit von Lebensmitteln verlängern, sondern auch ihre Nährstoffzusammensetzung und ihren Geschmack verbessern. Darüber hinaus scheinen sie direkten Einfluss auf die Darmmikrobiota zu nehmen. „Dietary Microbes“ – also nützliche Mikroorganismen in Lebensmitteln – lautete das Titelthema einer Online-Veranstaltung, die die europäische Zentrale von Yakult für medizinische Fachkreise Ende März 2023 organisierte. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem noch jungen Forschungsgebiet wurden vorgestellt.
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Patienteninfos
Vorsicht vor Lebensmittelinfektionen bei steigenden Temperaturen
Insbesondere in den Sommermonaten führt der Verzehr von verderblichen Lebensmitteln vermehrt zu Infekten. Bakterien, aber auch Pilze haben Hochsaison und vermehren sich bei sommerlich warm-feuchten Temperaturen explosionsartig. Transport, Lagerung und Zubereitung sind die ausschlaggebenden Komponenten, damit Lebensmittel nicht krank machen. Doch wann sollten Fleisch, Milchprodukte und Co besser entsorgt und wann können sie bedenkenlos verzehrt werden? Die Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) e.V. erklärt angesichts der hohen Temperaturen, wann Lebensmittel nicht mehr verzehrt werden sollten und was bei einer leichten Lebensmittelvergiftung hilft.
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Medizin
Gesunde Ernährung bei gastroenterologischen Erkrankungen – Was tun gegen Mangelernährung?
Für 89% der Deutschen spielt der Faktor Gesundheit in Fragen der Ernährung eine wichtige Rolle. Das zeigt der vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft herausgegebene Ernährungsreport (1). Doch was zeichnet eine gesunde Ernährung aus und welche Rolle spielt die Ernährung bei gastroenterologischen Erkrankungen? Um diese Fragen ranken sich viele Mythen und Halbwahrheiten – etwa, dass eine ketogene Diät gegen Krebs helfe. Auf der Online-Jahrespressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V. (DGVS) am 14. Juni 2023, ordneten Expert:innen ein, welche Aussagen über die Zusammenhänge von Ernährung und Gastro-Gesundheit wissenschaftlich belegt sind und welche nicht. Sie thematisierten außerdem, warum Mangelernährung bei gastroenterologischen Patient:innen ein häufiges Problem darstellt und welche Maßnahmen Krankenhäuser dagegen ergreifen können.
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Medizin
Dengue-Fieber: Bewusstsein schärfen und Maßnahmen anregen
Schon lange gibt es Anstrengungen, beispielsweise von der Internationalen Gesellschaft für vernachlässigte Tropenkrankheiten (ISNTD), einen Welt-Dengue-Tag zu etablieren, um das Bewusstsein für Dengue-Fieber zu schärfen und Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Krankheit zu fördern. Dengue ist weltweit die am schnellsten wachsende durch Vektoren übertragene Infektion. Seit Dezember 2022 gibt es einen neuen Impfstoff, der in der Europäischen Union zugelassen ist. Die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) des Robert-Koch-Instituts (RKI) und der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin, Reisemedizin und Globale Gesundheit e.V. (DTG) dazu stehen noch aus.
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Gesundheitspolitik
Fachgespräch im Bundestag zu Mangelernährung im Krankenhaus
Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) forderte zum öffentlichen Fachgespräch zum Thema „Mangelernährung im Krankenhaus“ im Gesundheitsausschuss des Bundestages ein verpflichtendes Ernährungsscreening in medizinischen Einrichtungen. „Bis zu 30% der Patient:innen in medizinischen Einrichtungen in Deutschland sind mangelernährt. Das müssen wir ändern! Dafür brauchen wir ein verpflichtendes Ernährungsscreening in Kliniken im Rahmen einer ärztlichen Prüfung sowie verbindliche Qualitätskriterien für den Versorgungsprozess“, so BVMed-Geschäftsführer- und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll. Besonders relevant sei das Thema für Krebserkrankte, deren Heilungsprozess durch zusätzliche medizinische Ernährungstherapien unterstützt werden könne, so der BVMed.
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Medizin
Betroffene mit seltener Hautkrankheit tragen erhöhtes Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt
Patient:innen mit kutanem Lupus erythematodes (CLE), einer seltenen Autoimmunerkrankung der Haut, haben ein deutlich erhöhtes Risiko für Herz-und Gefäßerkrankungen. Das zeigte eine Studie der Klinik für Dermatologie, Allergologie und Venerologie, des Instituts für Entzündungsmedizin und des Lübecker Instituts für Experimentelle Dermatologie (LIED) des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Lübeck, und der Universität zu Lübeck. Das Forschungsteam um Prof. Dr. Ralf Ludwig, Direktor des LIED und Vorstandsmitglied des Exzellenzclusters Precision Medicine in Chronic Inflammation (PMI), und PD Dr. Dr. Katharina Boch, Oberärztin der Hautklinik, nutzte für die Arbeit die globale Medizindatenbank TriNetX. Beteiligt an der Studie war auch die Bar-Ilan-Universität in Israel.
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Patienteninfos
Diabetes-Sommertour klärt Urlauber:innen am Strand von Travemünde/Ostsee über Diabetes Typ 2 auf
Die Urlaubsregion Ostsee erfreut sich nicht erst seit Corona großer Beliebtheit: In den Sommermonaten bieten die Ostseebäder ein vielfältiges Programm für ihre Gäste an. Für diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe integriert die Kurverwaltung Travemünde einen Informationstag rund um Diabetes in ihren Veranstaltungskalender: die Diabetes Sommertour 2023. Mit diesem Event ruft diabetesDE eine Veranstaltungsreihe ins Leben, die jährlich an unterschiedlichen Orten der deutschen Küste über die Risikofaktoren zu Diabetes Typ 2 aufklärt. Auftakt bildet am 11. Juli 2023 die Strandpromenade von Travemünde mit einem bunten Bühnenprogramm, moderiert von Andrea Ballschuh und Harry Wijnvoord, flankiert von wissenschaftlichen Vorträgen. Weitere Prominente wie TV-Legende Vera Int-Veen und Olympiasieger Matthias Steiner oder FitnessYoutuberin Gabi Fastner haben ihr Kommen angekündigt. Der WortundBild-Verlag unterstützt als Medienpartner.
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Medizin
Warum Männer im Alter häufiger an Nierenschäden leiden als Frauen
Ein Forschungsteam des Uniklinikums Jena untersucht die molekularen Mechanismen der Nierenschädigung im Alter und bei Diabetes. Es fand geschlechtsspezifische Unterschiede in der Rolle des Rezeptors für Advanced Glycation Endproducts (AGEs), die als Auslöser von Gefäßschäden gelten, und liefert damit einen Erklärungsansatz dafür, dass Männer im Alter ein höheres Risiko für chronische Nierenerkrankungen haben als Frauen.
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