Kongressberichte | Beiträge ab Seite 2
Kardiologie
Weißbuch unterstützt verbesserte Versorgungsstruktur für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Stellen Sie sich vor, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind Todesursache Nr. 1 und keinen interessiert es. Das ist aktuell die Realität in Deutschland. Hier setzt das neue Weißbuch „Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen – Versorgungssituation in Deutschland“ an. Ziel ist eine Verbesserung der Herz-Kreislauf-Gesundheit mit Senkung der Krankheitslast und Sterblichkeit.
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Asthma
DGP 2025
Anti-IL-5-Antikörper ermöglichen nicht nur Asthma-Kontrolle, sondern auch -Remission
Eine Remission des schweren Asthma bronchiale hielt man vor nicht einmal 15 Jahren noch für undenkbar. Dies scheint sich jetzt aufgrund der erreichten Fortschritte in der Charakterisierung der zugrundeliegenden immunologischen Prozesse, der entsprechenden Phänotypisierung der unterschiedlichen Krankheitsausprägungen und der Einführung von demzufolge zielgerichtet immunmodulatorisch wirksamen Asthma-Therapien radikal zu wandeln.
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Medizin
Die Not mit dem Notfall | DGIM 2025
Mangelhafte Kompetenz und ineffiziente Strukturen: Die Notfallversorgung in Deutschland ist schlecht aufgestellt
Bei medizinischen Notfällen ist schnelle Hilfe oftmals lebensrettend. Doch bei der Anwendung von Erste-Hilfe-Maßnahmen gibt es laut dem Wiesbadener Internist Prof. Dr. Thomas Weber erhebliche Defizite in der Bevölkerung. So gaben 78% der Teilnehmer einer Umfrage in Wiesbaden an, sich bei einem Notfall nicht ausreichend kompetent zu fühlen, um einzugreifen und zu helfen oder sogar eine Herzdruckmassage durchzuführen. „Das ist alarmierend“. Je länger ein Erste-Hilfe-Kurs zurück liegt, sofern er überhaupt absolviert wurde, desto größer ist die Unsicherheit, so Prof. Weber weiter.
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Asthma
Asthma in der Allergiesaison: Allergiesymptome oder Exazerbation?
Der Klimawandel macht sich nicht allein beim Wetter bemerkbar – er hat auch Auswirkungen auf die Allergiesaison. Ein immer früher einsetzender Pollenflug kann Asthma-Patient:innen das Leben schwer machen. Doch sind es tatsächlich immer allergische Symptome, die die Betroffenen belasten? Oder steckt eine Exazerbation dahinter? Die Differenzierung kann herausfordernd sein.
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Infektiologie
DGP 2025
Aktuelle epidemiologische Daten zur RSV-Krankheitslast bestätigen STIKO-Empfehlungen
Seit der Einführung von Impfungen gegen das respiratorische Synzytial-Virus (RSV) wird bei akuten respiratorischen Erkrankungen (ARE) verstärkt davon Notiz genommen, welche Komplikationsträchtigkeit Infektionen mit diesem Erreger in sich bergen. Besonders aufschlussreich sind in diesem Zusammenhang Daten aus der Notaufnahme und der Intensivmedizin. Sie geben Auskunft über das Gefährdungspotential für bestimmte Risikogruppen und decken auf, mit welchen Komplikationen in welcher Häufigkeit zu rechnen ist.
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COPD
DGP 2025
Asthma und COPD: Substanzielle Reduktion von Exazerbationen durch Impfungen praktisch umsetzbar
Neben den hehren Therapiezielen bei den prominenten chronisch entzündlichen Atemwegserkrankungen Asthma und chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), eine Remission oder zumindest einen Stillstand der Krankheitsprogression zu erreichen, besteht ein weitaus realistischeres Behandlungsziel in einer Verhinderung von Exazerbationen. Da virale und bakterielle Infektionen der oberen und unteren Atemwege zu den häufigsten und wichtigsten Triggerfaktoren für Exazerbationen zählen, besteht in prophylaktischen Impfungen der einfachste und eleganteste Weg, diese Risiken substanziell einzudämmen.
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Asthma
DGP 2025
Moderne Biologika öffnen die Türen bei therapierefraktärem Asthma bronchiale
Die derzeit im Praxisalltag umgesetzte Therapie des Asthma bronchiale hält bei schwerst betroffenen Menschen überhaupt nicht Schritt mit dem wissenschaftlich erreichten Fortschritt in der Identifizierung wesentlicher Pathogenitätsfaktoren und ihrer sich daraus ergebenden Behandlungsmöglichkeiten. Das wurde auf dem 65. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie (DGP) in Leipzig deutlich. So besteht der aktuell praktizierte Umgang mit Asthma überwiegend in einer reinen Bedarfstherapie zur Beschwerdelinderung, bei der eine krankheitsmodifizierende antientzündliche Komponente ebenso fehlt wie der Einsatz von modernen Biologika.
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COPD
DGP 2025
Asthma und COPD: Verschiedene Wege – gemeinsame Endstrecke
Über Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden prominenten chronisch entzündlichen Erkrankungen der Atemwege lässt sich trefflich streiten. Das gilt vor allem dann, wenn lediglich das sich aktuell präsentierende Krankheitsbild betrachtet und auf dieser Basis nach einem geeigneten Therapieregime gesucht wird. Wie so häufig bei entzündlichen Vorgängen verschwindet der Prozess im Resultat – und am Ende gleicht sich das therapeutische Vorgehen immer mehr an. Bei Asthma und bei der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) lautet dies gleichermaßen: Tripletherapie.
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Medizin
FOKO 2025
Therapie von Myomen und Endometriose mit Linzagolix
Auf dem Fortbildungskongress des Bundesverbandes der Frauenärzte (FOKO) wurde über die therapeutischen Möglichkeiten mit dem GnRH-Rezeptorantagonisten Linzagolix informiert. Das Arzneimittel steht erwachsenen Frauen im gebärfähigen Alter mit oder ohne hormonelle Add-back-Therapie (ABT) zur Behandlung mittelschwerer bis schwerer Symptome von Uterusmyomen sowie mit begleitender ABT zur symptomatischen Therapie einer vorbehandelten Endometriose zur Verfügung.
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Medizin
Osteoporose: Neue Real-World-Daten zu Romosozumab auf der OSTEOLOGIE 2025 vorgestellt
Auf der OSTEOLOGIE 2025, der Jahrestagung des Dachverbands Osteologie e.V. (DVO), die vom 27. bis 29. März in Münster stattfand, wurden aktuelle Real-World-Daten zur Behandlung von Osteoporose mit Romosozumab präsentiert. Die Ergebnisse wurden im Rahmen eines Satellitensymposiums sowie einer Posterpräsentation vorgestellt.
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Medizin
FOKO 2025
Impfen in der Schwangerschaft – Schutz für Mutter und Kind
Impfungen gelten als die wichtigste Präventionsmaßnahme der modernen Medizin. Niedergelassene Ärzt:innen, insbesondere Hausärzt:innen, Kinder- und Jugendärzt:innen sowie Gynäkolog:innen spielen eine zentrale Rolle bei ihrer Umsetzung. Diese Bedeutung wurde auch im Rahmen des diesjährigen Fortbildungskongresses (FOKO) des Berufsverbands der Frauenärzte unterstrichen. In ihren Vorträgen hoben Prof. Michael Abou-Dakn (Ärztlicher Direktor und Chefarzt Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, St. Joseph Krankenhaus Berlin-Tempelhof) und Dr. Stephan Lupp (Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, Frauenärztliche Gemeinschaftspraxis Bruchsal) hervor, welchen entscheidenden Beitrag niedergelassene Ärzt:innen zur Impfprävention, insbesondere in der Schwangerschaft, leisten und wie durch effiziente Praxisorganisation das Impfen gut in den Praxisalltag integriert werden kann.
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Hämatologie
GTH 2025
Behandlung der Immunthrombozytopenie während der Schwangerschaft
Die Immunthrombozytopenie oder idiopathische thrombozytopenische Purpura (ITP) gehört zu den seltenen Erkrankungen (Orphan Diseases); jährlich erkranken in Deutschland ca. 1.000 Personen daran, wobei im jüngeren Alter vermehrt Frauen im gebärfähigen Alter betroffen sind. Die ITP kann entsprechend eine Ursache für Thrombozytopenie im ersten und zweiten Trimester der Schwangerschaft sein. Die Erkrankung kann hier erstmals auftreten, oder eine bereits bestehende Erkrankung kann sich verschlechtern. In der Schwangerschaft stellt die ITP eine besondere Herausforderung dar, da sowohl das maternale als auch das fetale Risiko berücksichtigt werden müssen. Die Diagnose und das Management der ITP in der Schwangerschaft erfordern daher einen multidisziplinären Ansatz.
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Medizin
ECCO 2025
Real-World-Daten bestätigen Wirksamkeit von Filgotinib bei Colitis ulcerosa
Im Rahmen des Kongresses der European Crohn’s and Colitis Organisation (ECCO) 2025 wurde eine Interimsanalyse der europäischen Real-World-Studie GALOCEAN präsentiert. Die Studie untersucht die Wirksamkeit und Sicherheit des Januskinase 1 (JAK1)-Inhibitors Filgotinib in der Therapie der Colitis ulcerosa (CU).
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Hämatologie
GTH 2025
Emicizumab als Prophylaxe bei Hämophilie
Moderne Therapien haben die Prognose der Hämophilie erheblich verbessert. Dennoch bleibt der Umgang mit der angeborenen Blutgerinnungsstörung eine lebenslange Herausforderung, die sowohl eine intensive medizinische Betreuung als auch psychosoziale Anpassungen erfordert. Das primäre Ziel der Behandlung besteht in der Prävention von Blutungsereignissen sowie in der Kontrolle von akuten Blutungen. Auf der 69. Jahrestagung der Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung (GTH) 2025 erörterten Expert:innen die Bedeutung einer effektiven Prophylaxe in jedem Lebensabschnitt für Patient:innen mit Hämophilie.
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Hämatologie
GTH 2025
Wer braucht tatsächlich Blutprodukte?
Die Versorgung von Patient:innen mit Blutprodukten sollte evidenzbasiert und multidisziplinär erfolgen, um Betroffene optimal zu versorgen, allogene Bluttransfusionen zu reduzieren und die Verfügbarkeit allogener Blutprodukte sicherzustellen. Expert:innen diskutierten diese Aspekte in einer Session auf der 69. Jahrestagung der Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung (GTH) in Lausanne.
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