Journal MED

Aktuelles | Beiträge ab Seite 208

Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) äußert sich u. a. durch Husten, Dyspnoe und Fatigue (1). Die Symptome variieren im Tagesverlauf und sind nachts sowie früh morgens meist schlimmer, insbesondere bei schwerer COPD (1). Nächtliche Symptome sind darüber hinaus ein Prädiktor für erhöhte Mortalität und häufigere Exazerbationen (1). Nächtliche und frühmorgendliche COPD-Symptome sind ein Aspekt der Krankheit, der sich gut mit der 2x täglichen Gabe von Bronchodilatatoren, z. B. Brimica Genuair (400*/12 μg) adressieren ließe, da die abendliche Dosis die Schwere selbiger beeinflussen kann (1).
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Praxismanagement

Kopfschmerzen: Wie Sie Ihre Patient:innen besser versorgen

Zu lange Wartezeit auf einen Termin in der Kopfschmerzpraxis, unrealistische Erwartungen der Patienti:nnen sowie unzureichende Kostenerstattung der Kopfschmerztherapien. So lautet die Top-3-Mängelliste von 300 Hausärzt:innen, die an einer Umfrage der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) im Rahmen der Initiative „Attacke! Gemeinsam gegen Kopfschmerzen“ teilgenommen haben. Außerdem wünschte sich fast die Hälfte der Befragten einen intensiveren fachlichen Austausch mit Kopfschmerzspezialist:innen.
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Medizin

Weltadipositastag 2022: gemeinsamer Kampf gegen Adipositas im Fokus

Der 4. März 2022 bringt mit dem Weltadipositastag (World Obesity Day, WOD) Adipositas wieder in die Medien und die Köpfe der Bevölkerung. In Deutschland sind 13,9 Millionen Erwachsene von der chronischen Erkrankung betroffen – bis 2025 kommen voraussichtlich weitere knapp 3 Millionen hinzu (1). Doch viele Menschen mit Adipositas erhalten immer noch keine Diagnose und keine entsprechende Behandlung. Ärzt:innen können den Unterschied machen und ihren Patient:innen auf ihrem Weg zu einem gesünderen Gewicht helfen. Novo Nordisk setzt sich dafür ein, dass die Volkskrankheit Adipositas über den Aktionstag hinaus in den Köpfen bleibt. Denn als chronische Erkrankung bedarf sie permanenter Aufmerksamkeit und Unterstützung der Betroffenen.
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Psoriasis

Verbesserungsmöglichkeiten bei Psoriasis(-Arthritis) ausschöpfen

Über mögliche Verbesserung bei der Diagnose und Therapie der Psoriasis und der Psoriasis-Arthritis (PsoA) diskutierten die niedergelassene Dermatologin Dr. med. Maria Leibl, München, und der Rheumatologe PD Dr. med. Valentin Schäfer, auf einem von Amgen unterstützten Satellitensymposium während der Tagung „Dermatologie kompakt & praxisnah“. Gerade bei der PsoA bietet eine interdisziplinäre Zusammenarbeit und Weiterbildung viele Vorteile.
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Gesundheitspolitik

KI als Schlüsseltechnologie für nachhaltiges Wirtschaften

Künstliche Intelligenz (KI) kann einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Ausrichtung von Wirtschaft und Gesellschaft leisten. Der Einsatz der Technologie eröffnet Unternehmen neue Geschäftsmodelle, die etwa das Gelingen der Energiewende, eine emissionsarme Mobilität oder umweltschonende Landwirtschaft unterstützen. Allerdings ist der Energieverbrauch der KI-Systeme selbst oft hoch. Ein aktuelles Whitepaper der Plattform Lernende Systeme zeigt, wie mithilfe von KI nachhaltige Geschäftsmodelle entstehen und benennt Gestaltungsoptionen, die den ökologischen Fußabdruck von KI-Systemen verringern können. Neben technologischen Maßnahmen empfehlen die Expertinnen und Experten den breiten Datenaustausch zwischen Unternehmen, Forschung und öffentlichen Behörden.
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Gesundheitspolitik

„Tag der Seltenen Erkrankungen“ – 4 Millionen Betroffene

Der „Tag der Seltenen Erkrankungen“ am 28. Februar schafft Aufmerksamkeit für allein in Deutschland 4 Millionen Betroffene. Er informiert über die unter der Bezeichnung zusammengefassten Krankheiten, klärt auf und trägt zur Verbesserung der Patientenversorgung bei. Der Blut- und Plasmaspendedienst Haema unterstützt diesen internationalen Aktionstag. Ein Teil der Seltenen Erkrankungen kann mit Medikamenten behandelt werden, die aus dem vom Unternehmen gesammelten Blutplasma hergestellt werden.
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Gesundheitspolitik

Studie: Deutsche wünschen sich Beachtung von Genderunterschieden in der Medizin

Geschlechterunterschiede in der Medizin – dieses Thema ist in der Mitte der Bevölkerung angekommen. Laut einer neuen repräsentativen Studie der pronova BKK wissen 9 von 10 Deutschen, dass Männer für bestimmte Erkrankungen ein anderes Risiko haben als Frauen. Mehr als 8 von 10 Menschen sind zudem überzeugt, dass auch Krankheitssymptome geschlechterspezifisch sind. Gleichzeitig erhalten 67% der 1.000 Befragten von Ärzten keine Informationen über unterschiedliche Wirkungen von Medikamenten auf Frauen und Männer. Aus Sicht der Befragten wird dies weder in der Forschung noch im Arztgespräch ausreichend berücksichtigt.
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Schwerpunkte

Metastasen, aber kein Tumor – Das CUP-Syndrom

Beim CUP-Syndrom (Carcinoma of Unknown Primary) werden zwar Metastasen nachgewiesen, jedoch kann trotz aller zur Verfügung stehenden technischen Modalitäten kein zugehöriger Primärtumor identifiziert werden. Das CUP-Syndrom geht zudem mit einer hohen Mortalität einher – es handelt sich um die vierthäufigste zum Tode führende Tumorerkrankung. Diagnose und Therapie dieser Tumorentität sind generell schwierig, das mediane Gesamtüberleben ist mit 9 Monaten sehr kurz, und die Prognose ist insgesamt sehr schlecht. Entsprechend gibt es beim CUP-Syndrom einen hohen Informations- und Forschungsbedarf. Prof. Dr. Alwin Krämer, Heidelberg, sprach mit unserer Redakteurin Dr. med. vet. Astrid Heinl über die aktuellen Erkenntnisse bezüglich des CUP-Syndroms.
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Medizin

AD: signifikante Reduktion der Symptomatik unter Dupilumab

„Die Zulassung von Dupilumab als erste zielgerichtete Therapie bei einer atopischen Dermatitis im September 2017 war für viele Patient:innen ein Game-Changer“, erklärte Prof. Dr. Dr. Andreas Wollenberg, München, im Rahmen einer Pressekonferenz und ergänzte: „Der vollständig humane monoklonale Antikörper hat in zahlreichen Studien seine rasche und anhaltende Wirkung sowie seine Langzeitverträglichkeit unter Beweis gestellt“ (1-4). Bis zum Jahr 2017 war neben oralen Kortikosteroiden das Ciclosporin die einzig zugelassene Option zur systemischen Therapie der atopischen Dermatitis (AD), die jedoch mit schweren unerwünschten Ereignissen assoziiert sein kann (5).
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Medizin

Systematische Überwachung von SARS-CoV-2 im Abwasser

Mehrere Tage bevor die ersten Krankheitssymptome auftreten, sind Coronaviren bereits im Abwasser nachweisbar. Dies bietet die Möglichkeit, die Fallzahlen schneller erheben, das Infektionsgeschehen präziser abbilden sowie neue COVID-19-Varianten und deren Verbreitung früher erkennen zu können. Der am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) koordinierte Projektverbund „Systematische Überwachung von SARS-CoV-2 im Abwasser“ will diese Potenziale heben und prüfen, ob und gegebenenfalls wie in Deutschland ein abwasserbasiertes COVID-19-Frühwarnsystem umgesetzt werden kann. Die Europäische Union fördert das Vorhaben mit rund 3,7 Millionen Euro.
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Medizin

Herzinsuffizienz: Welche Rolle spielt die Psyche?

12 europäische Expert:innen haben im Auftrag der European Association of Preventive Cardiology (EAPC) erstmals den wissenschaftlichen Stand und die klinische Bedeutung psychosozialer Fragen für das Krankheitsbild Herzinsuffizienz erarbeitet. Ihre Ergebnisse haben sie in einem Positionspapier veröffentlicht, das auch aufzeigt, wie die Versorgung der Patient:innen verbessert werden kann, wenn Faktoren wie Depressionen und Einsamkeit angemessen behandelt werden.
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Medizin

Präexpositions-Prophylaxe von COVID-19 Ende Februar 2022 verfügbar

Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat bei AstraZeneca ein Kontingent von AZD7442 (Tixagevimab + Cilgavimab), eine langwirksame Antikörperkombination zur Prävention von COVID-19 bei bestimmten Personengruppen, bestellt. Das Arzneimittel befindet sich noch im Zulassungsverfahren bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur. Das Medikament wird voraussichtlich ab Ende Februar auf ärztliche Anforderung bestellbar sein. Die Verteilung soll zentral über vom Bundesministerium für Gesundheit beauftragte Krankenhausapotheken erfolgen.
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