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Aktuelles | Beiträge ab Seite 42

Gesundheitspolitik

Lauterbach wirbt für mehr Hitzeschutz im Sommer

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat für den Sommer zu mehr Vorbeugung gegen Gesundheitsschäden und Tote durch Hitze aufgerufen. „Der Klimawandel wird Hitzeschutz zu einem Dauerproblem machen“, sagte der SPD-Politiker nach einem Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern aus Ländern, Kommunen, Gesundheitswesen und Wissenschaft am 24. Mai in Berlin. Dafür seien systematische Vorbereitungen nötig. „Sonst sterben in jedem Sommer tausende Bürger unnötigerweise.“ Gesundheitliche Folgen hätten hohe Temperaturen besonders für Ältere, Kranke und Menschen im Freien.
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Gesundheitspolitik

Krankenkassen erwarten Anfang 2025 weiteren Anstieg des Pflegebeitrags

Die Beitragszahler müssen sich Anfang 2025 auf eine weitere Erhöhung der Pflegeversicherungsbeiträge einstellen. Nach der DAK rechnet auch der Verband der Ersatzkassen NRW (VdEK) mit einem Anstieg zum Jahreswechsel. „Die Pflegekassen gehen davon aus, dass die Finanzmittel im ersten Quartal 2025 insgesamt weniger als eine Monatsausgabe betragen. Für diesen Fall darf die Bundesregierung den Beitragssatz per Rechtsverordnung anheben“, erklärte der Verband der „Rheinischen Post“. „Die Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit des Gesamtsystems macht nach aktueller Datenlage eine Beitragssatzanhebung voraussichtlich schon zu Beginn des Jahres 2025 erforderlich.“
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Gesundheitspolitik

Update für neuen Klinik-Atlas

Das neue staatliche Vergleichsportal zu den Kliniken in Deutschland hat eine Woche nach dem Start eine Aktualisierung bekommen. Dazu war für den „Bundes-Klinik-Atlas“ am 24. Mai ein Update vorgesehen, wie Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) in Berlin sagte. Unter anderem sollten auf dem Portal teils veraltete Angaben ersetzt und die Suchfunktion optimiert werden. Wie bei jedem großen IT-Projekt könne es in den ersten Tagen ein paar Anlaufschwierigkeiten geben, die aber bei dem „lernenden System“ mit dem Update behoben werden sollten, erläuterte Lauterbach.
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Medizin

Neue Therapieoption gegen Abstoßungsreaktionen bei Nierentransplantation

Die antikörpervermittelte Abstoßung (AMR) ist eine der häufigsten Ursachen für das Versagen von Nierentransplantaten. Bisher steht allerdings keine Behandlung zur Verfügung, mit der diese Komplikation nachhaltig bekämpft werden könnte. Im Rahmen einer internationalen klinischen Studie hat sich ein in der Transplantationsmedizin neues Therapieprinzip als sicher und höchst wirksam erwiesen.
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Gesundheitspolitik

Lauterbach: „Explosionsartiger“ Anstieg bei Pflegebedürftigen

Trotz eines massiven Anstiegs bei den Pflegebedürftigen sieht Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) keine Chance mehr auf eine Pflegereform in dieser Wahlperiode. „Demografisch bedingt wäre 2023 nur mit einem Zuwachs von rund 50.000 Personen zu rechnen gewesen. Doch tatsächlich beträgt das Plus über 360 000“, sagte der SPD-Politiker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). „Woran das liegt, verstehen wir noch nicht genau.“ In der Pflegeversicherung gebe es „ein akutes Problem“.
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Gesundheitspolitik

Europawahl 2024: BAH fordert starke Maßnahmen für Europas Pharmaindustrie

Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller, der mitgliederstärkste Pharmaverband Deutschlands, appelliert an die zukünftigen Mitglieder des Europäischen Parlaments, sich für eine starke, gerechte und wettbewerbsfähige europäische Pharmaindustrie einzusetzen. Hauptgeschäftsführerin Dorothee Brakmann betont die zentrale Rolle der EU in der Arzneimittelversorgung und fordert eine Stärkung des Pharmastandorts Europa: „Die Zukunft der europäischen Pharmaindustrie steht auf dem Spiel. Wir brauchen politische Maßnahmen, um eine sichere Gesundheitsversorgung zu gewährleisten und gleichzeitig Innovationen voranzutreiben.“
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Medizin

Vitiligo – eine behandlungsbedürftige Autoimmunerkrankung interdisziplinär betrachten

Vitiligo kann mit hohen psychosozialen Belastungen einhergehen und Betroffene fühlen sich aufgrund ihrer Hautläsionen von der Gesellschaft häufig stigmatisiert. Wie dem zu begegnen ist, warum eine Klassifizierung der Erkrankung wichtig ist und welche Therapiemöglichkeiten es gibt, beleuchteten Expert:innen aus der Dermatologie/ Psychodermatologie auf dem diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM). Neben der Bedeutung einer interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Hausärzt:innen und Dermatolog:innen für eine bessere Versorgung von Vitiligo-Patient:innen wurde auch die Notwendigkeit einer adäquaten Therapie deutlich. In diesem Zusammenhang wurde die erste und einzige explizit zur Behandlung der nichtsegmentalen Vitiligo (NSV) zugelassene Therapie-Creme vorgestellt.
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