Journal MED

Aktuelles | Beiträge ab Seite 72

Es wurden die positiven Topline-Ergebnisse zu den zulassungsrelevanten Phase-III-Studien OASIS 1 und 2, die die Wirksamkeit und Sicherheit von Elinzanetant im Vergleich zu Placebo untersuchen, bekannt gegeben: Elinzanetant erreichte in beiden Studien erfolgreich alle 4 primären Endpunkte und zeigte eine statistisch signifikante Verringerung der Häufigkeit und des Schweregrads von vasomotorischen Symptomen (auch bekannt als Hitzewallungen) vom Ausgangswert bis Woche 4 und 12 im Vergleich zu Placebo.
 
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Gesundheitspolitik

Lauterbach: Erleichterungen für Hausärzte in diesem Jahr

Gesundheitsminister Karl Lauterbach rechnet bereits in diesem Jahr mit ersten Erleichterungen für Hausärzte und Patienten durch die von ihm angestrebte Reform. „Schon in diesem Jahr wird das beginnen. Wir kommen ja jetzt mit dem Gesetz noch, also im Januar werden wir es der Öffentlichkeit vorstellen“, sagte der SPD-Politiker am Dienstagabend in den ARD-„Tagesthemen“ nach einem Gespräch mit Vertretern von niedergelassenen Medizinern und gesetzlichen Krankenkassen in Berlin.
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Patienteninfos

Krampfader-Entfernung: Wann ein Klinikaufenthalt notwendig wird

Ein schöner Anblick sind sie nicht: Blau und knotig zeichnen sich Krampfadern unter der Haut ab oder bilden als Besenreiser blaurote Geflechte. Varizen, wie sie medizinisch genannt werden, sind jedoch nicht nur ein kosmetisches Problem. Sie können auch schwere Folgeschäden wie Thrombosen, Lungenembolien oder Beingeschwüre nach sich ziehen, mahnt die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin e.V. (DGG). Auch wer sich an der Optik nicht stört, sollte Krampfadern daher von Gefäßspezialist:innen untersuchen und nötigenfalls entfernen lassen. In den allermeisten Fällen kann dies ambulant geschehen. Es gibt jedoch auch Risikofaktoren, die einen kurzen stationären Aufenthalt ratsam erscheinen lassen. Frauen sind hormonell bedingt häufiger von Krampfadern betroffen.
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Medizin

Therapieresistente Depressionen: Tranylcypromin zeigt hohe Responderrate

Auch auf dem diesjährigen größten europäischen Kongress für psychische Gesundheit, organisiert von der „Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e.V.“ (DGPPN) in Berlin, stand die Therapie von Depressionen im Fokus. Als besonders herausfordernd gelten therapieresistente Depressionen (TRD), für welche die langjährig bewährte Therapieoption Tranylcypromin mit überzeugender Responderrate von 58% zur Verfügung steht (1, 2). Trotz hoher Wirksamkeit bestehen bei vielen Ärzt:innen Unsicherheiten bezüglich der Anwendung und der erforderlichen tyraminarmen Ernährung. Ein „Meet the Expert“ mit Prof. Dr. Anghelescu klärte Missverständnisse auf.
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Medizin

Herzstillstand: Überlebenschance verdoppelt dank neuer Therapie

Eine neuartige Therapie mit eigens entwickelter kleiner „Herz-Lungen-Maschine“ zeigt ein deutlich besseres Überleben und gute neurologische Regeneration. Einzelfälle konnten selbst nach 1 bis 2 Stunden Wiederbelebung erfolgreich behandelt werden. Diese Ergebnisse zeigt eine europäische Studie unter Leitung des Universitätsklinikums Freiburg. Das speziell entwickelte Gerät CARL kann während der Reanimation wichtige Parameter messen und steuern. Dadurch verdoppelt sich die Überlebenschance nach einem Herzstillstand, wie eine aktuelle Studie des Universitätsklinikums Freiburg zeigt.
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Gesundheitspolitik

Behindertenbeauftragter: Gesundheitssystem ist nicht inklusiv genug

Nach Ansicht des Behindertenbeauftragten der Bundesregierung, Jürgen Dusel, ist das deutsche Gesundheitswesen nicht inklusiv genug. „Maximal ein Viertel der Arztpraxen in Deutschland ist barrierefrei“, sagte er im Interview der Deutschen Presse-Agentur. „Wir haben, das ist meine Wahrnehmung, weniger als 10 gynäkologische Praxen in ganz Deutschland, die für Frauen im Rollstuhl zugänglich sind.“ Das könne nicht der Anspruch an ein modernes Gesundheitssystem sein. Wenn Menschen mit Behinderungen in die gesetzliche Krankenversicherung einzahlen, dann müssten sie genau die gleichen Rechte auf freie Arztwahl und Versorgung haben wie alle anderen Menschen auch.
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Medizin

Lipid-Zielwerte: Initiative „pulse“ und Alirocumab

Kardiovaskuläre Erkrankungen sind die häufigste Todesursache in Deutschland – Hauptrisikofaktor dabei sind erhöhte Lipidwerte, insbesondere zu hohes LDL-C (1, 3). PD Dr. Ksenija Stach, Internistin, Kardiologin, Endokrinologin und Lipidologin, Mannheim, sagte:  „Dyslipidämie ist ein wesentlicher modifizierbarer Faktor für ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko.“ Im Rahmen einer Pressekonferenz ergänzte sie: „Eine anhaltend hohe LDL-Cholesterin-Exposition beschleunigt das KHK-Risiko – dies zeigen Daten, die behandelte und unbehandelte Patientinnen und Patienten mit einer familiären Hypercholesterinämie sowie Menschen ohne diese Erkrankung verglichen“ (4).
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Medizin

RA, juvenile idiopathische Arthritis, Psoriasis, psoriatische Arthritis und Morbus Crohn: Neuer Methotrexat-Autoinjektor

Seit 10 Jahren ist der metex® PEN in Europa auf dem Markt. Der weltweit erste mit Methotrexat (MTX) gefüllte Autoinjektor hat Betroffene mit rheumatoider Arthritis (RA) die subkutane Anwendung von MTX erleichtert. Rückmeldungen aus der Ärzteschaft und von Patient:innen zur Anwendung des metex® PEN haben zu Änderungen der Handhabung des PEN geführt. Das neue Modell macht die wöchentliche Behandlung für Menschen mit rheumatoider Arthritis, schwerer juveniler idiopathischer Arthritis, mittelschwerer bis schwerer Psoriasis, psoriatischer Arthritis und Morbus Crohn einfacher und effizienter.
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Gesundheitspolitik

Bei Arztbesuchen ist E-Rezept jetzt Pflicht

Seit 1. Januar gelten neue Regeln in Arztpraxen. Vertragsärztinnen und -ärzte müssen nun für verschreibungspflichtige Arzneimittel Rezepte elektronisch ausstellen statt auf den gewohnten rosafarbenen Formularzetteln. Das E-Rezept wird auf einem zentralen Server gespeichert, und die Apotheke wird beim Einstecken der Karte in das Lesegerät autorisiert, es von dort abzurufen. Schon länger sind E-Rezepte über eine spezielle App oder einen ausgedruckten QR-Code in Apotheken einlösbar.
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Medizin

Internetbasierte Interventionen bei Depressionen

Menschen mit Depressionen oder Angststörungen benötigen rasche psychotherapeutische Hilfe. Doch nur wenige Betroffene erhalten eine zeitnahe leitliniengerechte Therapie. Seit 3 Jahren können digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) auf Rezept verordnet werden. Mit dem interaktiven Online-Therapieprogramm deprexis®, das über eine überzeugende Datenlage verfügt und dauerhaft im DiGA-Verzeichnis des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gelistet ist, kann Erwachsenen mit einer Depression unterschiedlicher Schweregrade eine effektive und niederschwellige Behandlung angeboten werden. Inwieweit DiGA sowohl Patient:innen als auch Therapeut:innen unterstützen können, was bei der Verordnung zu beachten ist und wie die digitale Therapieunterstützung im klinischen Alltag optimal eingesetzt werden kann, beleuchtete ein Symposium im Rahmen des diesjährigen DGPPN-Kongresses unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Dieter Braus, Eltville.
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