Journal MED

Asthma | Beiträge ab Seite 3

Das BfArM hat die endgültige Fassung der ICD-10-GM Version 2023 (Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, 10. Revision, German Modification) veröffentlicht. Die ICD-10-GM bildet zusammen mit dem Operationen- und Prozedurenschlüssel (OPS) die Basis für die Entgeltsysteme in der ambulanten und stationären Versorgung sowie weiteren Anwendungsbereichen.
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Medizin

Digitale Therapieunterstützung bei Asthma und COPD

VisionHealth und Boehringer Ingelheim kooperieren künftig bei der App Kata® zur Therapieunterstützung bei Asthma und COPD: Kata® ist eine als Medizinprodukt Klasse IIa zertifizierte App, die Menschen mit chronischen Lungenerkrankungen gezielt bei der Inhalation unterstützt. Hier besteht großer Bedarf, denn entscheidender Faktor für den Therapierfolg ist die korrekte Anwendung des Inhalationsgerätes. Studien zeigen jedoch Fehlerquoten zwischen 32 und 100% bei der Applikation (1-5). Bei einer fehlerhaften Inhalation erreicht weniger Wirkstoff die Lunge, was auf Dauer zu schwereren Krankheitsverläufen führen kann. Wiederholte Schulungen der Patienten mit den jeweiligen Inhalationsgeräten sind in der Praxis aufgrund fehlender Ressourcen häufig nicht möglich.
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Medizin

Übermäßiger SABA-Gebrauch ist ein weltweites Problem im Asthma-Management

Eine Analyse der Real-World-Evidenz zum SABA*-Gebrauch bei über einer Million Asthma-Patient:innen zeigt, dass 40% von ihnen ihre SABA-Bedarfsmedikation übermäßig anwenden. Dabei ist eine Nutzung von 3 oder mehr SABA-Inhalatoren pro Jahr mit einem erhöhten Risiko für schwere Asthma-Exazerbationen verbunden. Damit untermauern diese neuen Daten die GINA-Empfehlungen und die Änderungen nationaler Leitlinien, die SABA nicht mehr als bevorzugtes Bedarfsmedikament empfehlen.
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Medizin

Asthma: Dupilumab jetzt für Kinder von 6-11 Jahren zugelassen

Am 4. April 2022 hat die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) die Zulassung von Dupilumab in der Indikation Asthma erweitert: Der monoklonale Antikörper kann nun auch als Add-on-Erhaltungstherapie zur Behandlung von Kindern im Alter von 6 bis 11 Jahren mit schwerem Asthma mit Typ-2-Inflammation, gekennzeichnet durch eine erhöhte Anzahl der Eosinophilen im Blut und/oder eine erhöhte exhalierte Stickstoffmonoxid-Fraktion (FeNO), das trotz mittel- bis hochdosierter inhalativer Kortikosteroide (ICS) plus einem weiteren zur Erhaltungstherapie angewendeten Arzneimittel unzureichend kontrolliert ist, eingesetzt werden (1). 
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Medizin
Paradigmenwechsel in der Asthma-Therapie

Aktuelle Post-hoc-Analyse zu Benralizumab bei Asthma

Die Entwicklung von Biologikatherapien bei schwerem Asthma eröffnete neue Perspektiven für Ärzt:innen und ihre Patient:innen – bessere Krankheitskontrolle, weniger schwere Verläufe, reduzierter Einsatz oraler Corticosteroide (OCS). Damit rückt ein Therapieziel in den Fokus, das bisher nur bei anderen Indikationen relevant war: Remission. Auf dem diesjährigen Kongress der DGP diskutierten renommierte Expert:innen nach welchen Kriterien sich Remission definieren lässt und was sie für die Praxis bedeutet. Mögliche Aspekte sind z. B. anhaltende Asthmakontrolle und das Absetzen von OCS. Aktuelle Post-hoc Analysen weisen darauf hin, dass unter dem Biologikum Benralizumab bei erwachsenen Patient:innen mit schwerem eosinophilen Asthma eine Remission erreichbar ist (2, 3).
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Medizin

Orale Corticosteroide bei schwerem Asthma verringern

Die Ergebnisse der offenen Phase-IIIb-Studie PONENTE zeigen, dass eine zielgerichtete Therapie mit Benralizumab (1) die dauerhafte Einnahme oraler Corticosteroide (OCS) bei Patient:innen mit schwerem Asthma deutlich verringern kann (2). Durch einen personalisierten Algorithmus konnten die Studienteilnehmenden entweder ein vollständiges Absetzen der OCS oder eine maximal mögliche Dosis-Reduktion erreichen, bei
gleichzeitiger Aufrechterhaltung oder Verbesserung der Asthmakontrolle und Verringerung von Exazerbationen.
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Medizin

Schweres Asthma mit Typ-2-Inflammation: Dupilumab für 6- bis 11-jährige Kinder zugelassen

Die Europäische Kommission hat die Zulassung von Dupilumab in der Europäischen Union erweitert. Dupilumab ist nun auch zugelassen als Add-on-Erhaltungstherapie für Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren mit schwerem Asthma mit Typ-2-Inflammation, gekennzeichnet durch eine erhöhte Anzahl der Eosinophilen im Blut und/oder eine erhöhte exhalierte Stickstoffmonoxid-Fraktion (FeNO), das trotz mittel- oder hochdosierter inhalativer Kortikosteroide (ICS) plus einem weiteren zur Erhaltungstherapie angewendeten Arzneimittel unzureichend kontrolliert ist. Die Zulassung basiert auf Phase-III-Daten der VOYAGE-Studie, die zeigen, dass Dupilumab bei Kindern schwere Exazerbationen signifikant reduzierte und die Lungenfunktion und Lebensqualität verbesserte. Die Daten belegen einmal mehr das bekannte Sicherheitsprofil von Dupilumab.
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Medizin

Das Wissen der Deutschen bei Asthma ist ausbaufähig

Eine aktuelle bundesweite, repräsentative Umfrage (1) zeigt, dass die Deutschen noch mehr über Asthma-Erkrankungen, insbesondere schweres Asthma lernen können. So verbindet die Mehrheit der Befragten die Erkrankung vor allem mit Atemnot. Andere damit einhergehende Belastungen und Einschränkungen der Lebensqualität sind dagegen kaum bekannt. Den meisten Befragten ist bewusst, dass der häufige Einsatz von Kortison-Tabletten bei der Asthmatherapie mit vielen Nebenwirkungen verbunden ist.
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Medizin

Schweres Asthma: Tezepelumab als „First-in-Class“-Therapie?

Bei der diesjährigen Jahrestagung der AAAAI (American Academy of Allergy Asthma & Immunology) wurden Daten aus einer gepoolten Post-hoc-Analyse der Phase-III- und Phase-IIb-Studien NAVIGATOR und PATHWAY vorgestellt. Diese untermauern das Potenzial von Tezepelumab als mögliche „First-in-Class“-Therapie bei einer breiten Population von Patient:innen mit schwerem Asthma, unabhängig von den Biomarkerwerten (1). Dabei konnte gezeigt werden, dass Tezepelumab die jährliche Asthma-Exazerbationsrate (annualised asthma exacerbation rate, AAER) in allen Biomarker-Subgruppen von Patient:innen mit schwerem Asthma senkt (1).
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Medizin

Dupilumab bei schwerem Asthma: Zulassungserweiterung für Kinder ab 6 Jahren empfohlen

Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) hat eine positive Stellungnahme zur Erweiterung der Zulassung von Dupilumab in der Europäischen Union (EU) abgegeben (1). Empfohlen wird die Anwendung als Add-on-Erhaltungstherapie bei Kindern im Alter von 6 bis 11 Jahren mit schwerem Asthma mit Typ-2-Inflammation, bei denen die Erkrankung durch 2 Erhaltungstherapien unzureichend kontrolliert ist. Eine Typ-2-Inflammation ist gekennzeichnet durch eine erhöhte Anzahl der Eosinophilen im Blut und/oder einen erhöhten Wert des fraktionierten exhalierten Stickstoffmonoxids (FeNO). Die endgültige Entscheidung der Europäischen Kommission über die Zulassung von Dupilumab wird in den kommenden Monaten erwartet.
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Medizin

Schweres Asthma: 2 Jahre Dupilumab – Ergebnisse neuer Studien

Seit etwa 2 Jahren steht der monoklonale Antikörper Dupilumab als Add-on-Erhaltungstherapie zur Behandlung von schwerem Asthma mit Typ-2-Inflammation zur Verfügung. Diese Asthma-Form ist gekennzeichnet durch eine erhöhte Anzahl Eosinophiler im Blut und/oder ein erhöhtes Stickstoffmonoxid (FeNO), das trotz hochdosierter inhalativer Kortikosteroide plus einem weiteren zur Erhaltungstherapie angewendeten Arzneimittel unzureichend kontrolliert ist. Diese Typ-2-Inflammation zeichnet sich durch eine Überexpression der beiden Interleukine IL-4- und IL-13 aus. Dupilumab wirke hier, so die Erläuterung von PD Dr. Stephanie Korn, Leiterin der Klinischen Forschung Pneumologie Mainz, indem es die gemeinsame Alpha-Untereinheit der IL-4- und IL-13-Rezeptoren blockiere und dadurch die beiden Signalwege hemme.
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Medizin

Schweres Asthma: Wirkprofil von Tezepelumab

Beim diesjährigen Kongress der American Thoracic Society (ATS) standen weitere Phase-III-Daten zum Einsatz von Tezepelumab bei schwerem Asthma im Fokus. So konnte der humane monoklonale Antikörper in einer Subgruppe von PatientInnen mit erhöhten inflammatorischen Biomarkern in der NAVIGATOR-Studie Exazerbationen um 77% reduzieren. Exazerbationen, die eine Hospitalisierung erfordern, konnten unter Tezepelumab um 85% gesenkt werden (1).
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Patienteninfos

Für gut befunden: App „Atemwege gemeinsam gehen“

Die App „Atemwege gemeinsam gehen“ (AGG) von AstraZeneca erhielt als eine der ersten pneumologischen Apps das kürzlich eingeführte PneumoDigital Siegel der Atemwegsliga e.V. Es ist die erste, gemeinsam mit LungenfachärztInnen und SportwissenschaftlerInnen speziell entwickelte Trainings-App für Menschen mit (schwerem) Asthma. Die Übungen für die NutzerInnen erläutert die sportliche AGG-Botschafterin Heike Drechsler in kurzen Videos. Das PneumoDigital Siegel stuft die App als übersichtlich gestaltet, gut anwendbar und motivierend ein.
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