Endokrinologie
Medizin
Lipodystrophie: Seltene Fettverteilungsstörung mit Folgen für den Stoffwechsel
Sie erscheinen äußerlich schlank oder muskulös, kämpfen aber mit schwerer Insulinresistenz, Dyslipidämie und Leberverfettung, so wie Adipositas-Patient:innen: Menschen mit Lipodystrophie (LD). Die seltene Erkrankung des Fettgewebes stand im Fokus des Vortrags von Prof. Dr. Matthias Laudes (Kiel) beim Sciarc Symposium „Adipositas, Fettverteilung und Herzgesundheit“ im Rahmen des Diabetes-Kongresses in Berlin. Die Kernbotschaft: Nicht die Fettmenge, sondern die Fettverteilung entscheidet über das metabolische Risiko.
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Adipositas
DGIM 2025
Semaglutid: ein Wirkstoff, mehrfacher Nutzen
Abnehmen und dabei das Herzinfarkt-, Schlaganfall- und Dialyserisiko reduzieren – das kann nach Daten der SELECT-Studie mit Semaglutid tatsächlich funktionieren. Zudem senkte der GLP1-Rezeptoragonist in der Studie auch Blutdruck, Blutfette und Blutzucker. Bei einem Symposium auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) wurden diese und andere Daten zu Semaglutid diskutiert.
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Adipositas
DGIM 2025
Tirzepatid: Mehr als Blutzucker kontrollieren und Gewicht reduzieren
Der duale unbalancierte GIP/GLP-1-Rezeptoragonist Tirzepatid ist zur Behandlung von Diabetes mellitus und von Adipositas zugelassen. Wie Studien zeigen konnten, ist der doppelte Wirkmechanismus effektiver in Bezug auf die HbA1c-Senkung als ein GLP-1-Rezeptoragonist allein. Die Wirkung auf die Reduktion des Körpergewichts ist bei Adipösen ohne Diabetes höher als bei Diabetes-Patient:innen.
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Asthma
Asthma in der Allergiesaison: Allergiesymptome oder Exazerbation?
Der Klimawandel macht sich nicht allein beim Wetter bemerkbar – er hat auch Auswirkungen auf die Allergiesaison. Ein immer früher einsetzender Pollenflug kann Asthma-Patient:innen das Leben schwer machen. Doch sind es tatsächlich immer allergische Symptome, die die Betroffenen belasten? Oder steckt eine Exazerbation dahinter? Die Differenzierung kann herausfordernd sein.
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Medizin
Wer profitiert am meisten von einer bariatrischen OP?
Die Entwicklung eines Typ-2-Diabetes bei übergewichtigen oder adipösen Personen ist von individuellen Faktoren abhängig. Eine aktuelle Studie zeigt, dass sich Personen mit erhöhtem Diabetesrisiko in verschiedene Subtypen einteilen lassen – mit Unterschieden im Krankheitsverlauf und dem Therapieerfolg nach bariatrischen Eingriffen. Dies eröffnet neue Chancen für eine präzisere Patientenselektion in der Adipositaschirurgie.
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Medizin
Adipositas: MACE-Risiko unter Semaglutid reduziert
Im Rahmen der 74. wissenschaftlichen Jahrestagung des American College of Cardiology (ACC) wurden neue Daten der Beobachtungsstudie SCORE präsentiert. Die Analyse zeigte, dass Semaglutid unter Alltagsbedingungen das relative Risiko kardiovaskulärer Ereignisse (MACE) bei Menschen mit Übergewicht oder Adipositas und etablierter kardiovaskulärer Erkrankung (CVD), aber ohne Diabetes, signifikant um 57% senken kann (1).
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Medizin
Hypoparathyreoidismus: Eneboparatid erreicht den primären Endpunkt in der CALYPSO-Studie
In der Phase-III-Studie CALYPSO hat Eneboparatid, ein Parathormon (PTH)-Rezeptor-1-Agonist in klinischer Entwicklung, nach 24 Wochen bei Erwachsenen mit chronischem Hypoparathyreoidismus (HypoPT) den primären Endpunkt im Vergleich zu Placebo signifikant erreicht. Der kombinierte Endpunkt umfasst die Normalisierung des Albumin-korrigierten Serumcalciumspiegels sowie die Unabhängigkeit von einer aktiven Vitamin-D- und oralen Calciumtherapie.
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Adipositas
Aktuelle Studiendaten zu Tirzepatid bei Typ-2-Diabetes und Adipositas
Mit dem GIP-/GLP-1-Rezeptor-Agonist Tirzepatid steht eine Option für Blutzuckerkontrolle und Gewichtsmanagement zur Verfügung. Zugelassen ist die Substanz zur Behandlung des Typ-2-Diabetes und auch für die Gewichtsreduktion bei Adipositas, wobei letzteres eine Selbstzahlerleistung darstellt.
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Medizin
Gesellschaftliche Wahrnehmung und Vorurteile gegenüber Adipositas
Im Rahmen einer aktuellen Umfrage wurden die Bekanntheit von und der Umgang mit Adipositas evaluiert. Dabei wurden besonders 2 Perspektiven beleuchtet – die der Gesellschaft und die der Betroffenen. In Deutschland sind 16 Millionen Menschen von dieser chronischen Erkrankung betroffen, mit steigender Tendenz. Obwohl in der Bevölkerung inzwischen viel über die Ursachen diskutiert wird, sind Vorurteile gegenüber den Betroffenen stark verwurzelt.
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Medizin
Gehirn spielt Schlüsselrolle bei der Entstehung von Adipositas und Diabetes
Adipositas ist in den letzten Jahrzehnten weltweit zu einem ernsten Gesundheitsproblem geworden. Der Anteil der Betroffenen wächst rasant und stellt sowohl das Gesundheitssystem als auch behandelnde Ärzt:innen vor große Herausforderungen. Bislang wurde Insulin als entscheidender Faktor für Stoffwechselerkrankungen primär in Bezug auf seine Wirkung auf den Körper untersucht. Eine neue Studie liefert nun Erkenntnisse zur Rolle des Gehirns als zentrale Schaltstelle für die Entwicklung von Adipositas und Typ-2-Diabetes.
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Medizin
Adipositas nicht nur über den BMI diagnostizieren
Die Diagnose von Übergewicht und Adipositas stützt sich auf den Body-Mass-Index (BMI). Dieser steht schon länger in der Kritik, da er nicht als zuverlässiges Maß für die Gesundheit eines Menschen gilt. Eine Gruppe von Mediziner:innen schlägt vor, die Richtlinien zur Diagnose von Adipositas grundlegend zu überarbeiten (1). Neben dem BMI sollen zusätzlich Daten zum Körperfett herangezogen werden. Der Vorschlag der „Commission on Clinical Obesity“ wird von 76 Fachgesellschaften und Patientenvertretungen weltweit unterstützt.
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Medizin
INSIGHTS-GHT Register zur Wachstumshormon-Therapie
Die Symptome und Folgen eines Wachstumshormonmangels können für Kinder und Ihre Angehörigen physisch und psychisch belastend sein. Eine Behandlung mit Wachstumshormonen kann nicht nur dabei unterstützen, die berechnete Endgröße zu erreichen, sondern auch einen wichtigen Einfluss auf das Selbstwertgefühl haben und nicht zuletzt das Risiko für Folgeerkrankungen reduzieren. Doch wie erleben die Betroffenen den Alltag mit der Behandlung und wie sind die Erfahrungen zu Wirksamkeit und Sicherheit von Somatropin-Präparaten?
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Medizin
Adipositas: Überlegene Gewichtsreduktion durch Tirzepatid gegenüber Semaglutid
Neue Daten der Phase-IIIb-Studie SURMOUNT-5 zeigen für den GIP/GLP-1-Rezeptor-Agonisten Tirzepatid bei der Behandlung der Adipositas eine Überlegenheit gegenüber dem GLP-1-Rezeptor-Agonisten Semaglutid. Detaillierte Ergebnisse dazu sollen im kommenden Jahr veröffentlicht sowie auf einem medizinischen Kongress vorgestellt werden.
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Adipositas
Erfolg auf der schlanken Linie: Semaglutid im Adipositasmanagement
Adipositas zählt weltweit zu einem der größten Gesundheitsprobleme und sollte entsprechend effektiv behandelt werden. Konservative Maßnahmen zeigen jedoch häufig keine oder gegenteilige Effekte. Moderne Behandlungsmöglichkeiten wie GLP-1-Rezeptoragonisten adressieren nicht allein die Gewichtsreduktion, sondern haben zudem positive Effekte auf Herz und Nieren, wie aktuelle Studienergebnisse belegen.
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Medizin
Tirzepatid reduziert das Risiko für Herzinsuffizienzkomplikationen bei Menschen mit Adipositas und HFpEF
Auf dem Jahreskongress der American Heart Association (AHA) wurden neue Informationen zur Phase-III-Studie SUMMIT bekannt gegeben. In der Studie reduzierte der GIP/GLP-1-Rezeptor-Agonist Tirzepatid bei Erwachsenen mit Adipositas und Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF) das relative Risiko für Herzinsuffizienz-bedingte Ereignisse gegenüber Placebo um 38%. Zudem wurden auch HFpEF-Symptome und die körperliche Leistungsfähigkeit signifikant verbessert sowie eine überlegene Gewichtsreduktion erreicht.
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Medizin
Wie adipös ist die Welt?
Adipositas ist ein weltweit zunehmendes Problem, das vor allem in den Industrieländern auftritt. Adipositas kann eine Vielzahl von Folgeerkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Erkrankungen des Bewegungsapparates auslösen und verursacht dadurch weltweit hohe Folgekosten für die Gesundheitssysteme. Ein Land ist dabei besonders von der Erkrankung betroffen.
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Medizin
DMP Adipositas: Viele Therapiebausteine noch kein Bestandteil der Regelversorgung
Das Disease-Management-Programm (DMP) zu Adipositas ist seit dem 1. Juli 2024 beschlussfertig und könnte eine neue Ära in der deutschen Versorgungslandschaft einleiten. Allerdings ist die Umsetzung bislang noch nicht erfolgt, und gesetzlich versicherte Patient:innen müssen bei Medikamenten und anderen Therapiebausteinen derzeit die Kosten selber tragen.
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Medizin
Adipositas und Typ-2-Diabetes: Semaglutid kann das Risiko für Herzinsuffizienz reduzieren
In einer gepoolten Datenanalye wurde der kardiovaskuläre Effekt von Semaglutid bei Menschen mit Herzinsuffizienz mit leicht reduzierter oder erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF) und Adipositas und/oder Typ-2-Diabetes untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass Semaglutid das relative Risiko für den kombinierten Endpunkt kardiovaskulärer (CV) Tod oder Herzinsuffizienz-Ereignisse statistisch signifikant reduzieren konnte. Ein klinisch positiver Effekt auf den CV-Tod konnte hingegen nicht signifikant gezeigt werden.
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Endokrinologie
INTERVIEW mit Dr. med. Oskar Oehling
„Ein Lipödem sollte operiert werden, aber der Eingriff erfordert spezielle Expertise“
Dr. Oskar Oehling, Internist und Lymphologe mit Spezialgebiet Lipödem-Chirurgie, hat in den vergangenen Jahren mehr als 2.000 therapeutische Liposuktionen bei Patientinnen mit Lipödem durchgeführt – zunächst in seiner ambulanten OP-Praxis im bayerischen Klosterlechfeld und nun in der jüngst eröffneten ADEPOS-Klinik, einer Fachklinik für Lipödem-Chirurgie in Graben/Bayern. Der Mediziner betreut auch Patientinnen, die sich aus verschiedenen Gründen für eine konservative Behandlung ihrer Erkrankung entscheiden. Journalmed.de sprach mit dem Experten über die rätselhafte Pathogenese des Lipödems, den richtigen Blick für die Krankheitszeichen, die Vorteile einer Liposuktion und die Bedeutung der Erfahrung der Operateurin/des Operateurs.
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Medizin
Tirzepatid senkt das Risiko für Typ-2-Diabetes bei Erwachsenen mit Prädiabetes und Adipositas oder Übergewicht um 94%
Nach einem mehr als 3-jährigen Behandlungszeitraum von 176 Wochen wurden positive Topline-Ergebnisse der Studie SURMOUNT-1 bekanntgegeben. In der Phase-III-Studie wurde die Wirksamkeit und Verträglichkeit der einmal wöchentlichen Gabe von Tirzepatid zum langfristigen Gewichtsmanagement und Verzögerung des Fortschreitens eines Typ-2-Diabetes bei Erwachsenen mit Prädiabetes und Adipositas oder Übergewicht untersucht. Die wöchentlichen Tirzepatid-Injektionen von 5 mg, 10 mg oder 15 mg verringerten hierbei im Vergleich zu Placebo das Risiko einer Progression zu einem Typ-2-Diabetes signifikant um 94%.
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Medizin
EMA empfiehlt Label-Update für Semaglutid basierend auf der SELECT-Studie zur Verringerung kardiovaskulärer Risiken
Es wurde bekanntgegeben, dass der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) eine positive Stellungnahme abgegeben hat, in der eine Aktualisierung des Labels von Semaglutid in der Dosierung von 2,4 mg in der Europäischen Union (EU) innerhalb der bestehenden Indikation zur Verringerung von kardiovaskulären Risiken empfohlen wird. Der Empfehlung liegen Daten zugrunde, die zeigen, dass Semaglutid das relative Risiko für 3-Punkt-MACE, einschließlich kardiovaskulären Tods, nicht tödlichen Herzinfarkts oder nicht tödlichen Schlaganfalls bei Erwachsenen mit Übergewicht oder Adipositas (anfänglicher Body-Mass-Index (BMI) ≥ 27 kg/m2, ohne Diabetes) sowie nachgewiesener CVD, verringern kann.
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