Überblick25.04.2023GastroenterologieDie Gastroenterologie beschäftigt sich mit Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts. Die meisten Magen-Darm-Erkrankungen können verhindert und/oder behandelt werden (1, 2).Lesen Sie mehr
Medizin25.10.2022Ansprechen auf Golimumab bei Erwachsenen mit aktiver moderater bis schwerer Colitis ulcerosaDie regelmäßige Fernüberwachung von 2 Komponenten des Mayo-Scores – Stuhlhäufigkeit und rektale Blutungen nach Angaben der Patient:innen – ist ein aussagekräftiges Maß zur Beurteilung des klinischen Ansprechens auf Golimumab (GLM) bei Patient:innen mit aktiver moderater bis schwerer Colitis ulcerosa (CU). Dies ergab die Real-World-Studie GO OBSERVE, die in ambulanten Kliniken in Europa durchgeführt wurde. Lesen Sie mehr
Colitis ulcerosa13.10.2022Colitis ulcerosa: S1PR-Modulation mit Ozanimod – Ein bewährtes KonzeptSeit November 2021 steht der S1P-Rezeptoragonist Ozanimod zur Behandlung der mittelschweren bis schweren aktiven Colitis ulcerosa bei Erwachsenen in der europäischen Union zur Verfügung. Im Rahmen eines Symposiums auf dem Viszeralmedizin-Kongress 2022 in Hamburg wurden die Einsatzgebiete und die Wirksamkeitsdaten erläutert.Lesen Sie mehr
Medizin04.10.2022Algorithmus identifiziert Komplikationsrisiko für Patient:innen mit LeberzirrhoseWissenschafter:innen am CeMM, der Medizinischen Universität Wien sowie am Ludwig Boltzmann Institute for Rare and Undiagnosed Diseases (LBI-RUD) haben einen Algorithmus entwickelt, der die Abschätzung des Risikos von schweren Komplikationen bei Patient:innen mit Leberzirrhose einfach und ohne invasive Eingriffe ermöglicht.Lesen Sie mehr
Medizin20.09.2022Behandlung funktioneller Magen-Darm-Erkrankungen bei Kindern und JugendlichenAuch bei Kindern und Jugendlichen werden funktionelle Magen-Darm-Erkrankungen wie das Reizdarmsyndrom häufig diagnostiziert (1). Der Leidensdruck der Betroffenen kann durch zusätzliche Stressfaktoren z.B. Schulstress potenziert werden und somit das Schmerzempfinden intensivieren. Hierbei spielt die Darm-Hirn-Achse, eine wichtige Rolle (2). Im Rahmen des Kongresses für Kinder- und Jugendmedizin 2022 besprachen Expert:innen aus Klinik und Praxis aktuelle Erkenntnisse zur zielgerichteten Diagnose und Behandlung funktioneller Magen-Darm-Erkrankungen (2).Lesen Sie mehr
Medizin19.08.2022Nicht-alkoholische Fettleber weiterhin unterversorgtIn Deutschland sind mehrere Millionen Menschen von einer Hepatitis betroffen. Wichtige Auslöser sind zurzeit noch Infektionen mit Hepatitisviren. Doch die Zahl der Hepatitisfälle als Folgeerkrankung der nicht alkoholischen Fettleber wird in den nächsten Jahren deutlich steigen. Anlässlich des Welt-Hepatitis-Tages unter dem Motto „Hepatitis kann nicht warten“ fordert die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) e. V. daher, neben dem unbedingt erforderlichen Screening auf Hepatitis-B und -C auch die Früherkennung der Fettleberhepatitis stärker in den Fokus zu rücken.Lesen Sie mehr
Medizin19.07.2022Primär Biliäre Cholangitis (PBC): Der risikostratifizierte Einsatz von Obeticholsäure trägt zu verbesserten hepatischen Outcomes beiDie Primär Biliäre Cholangitis (PBC) ist eine seltene cholestatische Autoimmunerkrankung der Leber mit chronisch-progredientem Verlauf. In der Praxis erleichtern verschiedene laborchemische Biomarker die Identifizierung von Risikopatient:innen(1), die unzureichend auf die Erstlinientherapie mit Ursodeoxycholsäure (UDCA) ansprechen und von einer effektiven Zweitlinientherapie mit Obeticholsäure profitieren können. Wie eine auf dem International Liver Congress (ILC) 2022 vorgestellte Langzeitanalyse bestätigte, trägt neben der frühzeitigen Therapieanpassung auch die konsequente Langzeittherapie mit Obeticholsäure zur Optimierung der Prognose von Patient*innen mit PBC bei – in Ergänzung zu den verbesserten Biomarkern (2).Lesen Sie mehr
Medizin09.06.2022CED: Welche Bedürfnisse haben die Patient:innen?„Eine gute Anamnese ist essenziell, um bei Patient:innen, die mit unklaren chronischen abdominellen Beschwerden in der Praxis vorstellig werden, einer eventuellen CED auf die Spur zu kommen“, betonte Dr. Roland Eisele, Blaubeuren, anlässlich des 128. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM). Neben den klinischen Beschwerden könnten Laborwerte wie z. B. das C-reaktive Protein, eine Stuhluntersuchung auf Keime und ggf. Calprotectin sowie Sonographie und Koloskopie wichtige Hinweise auf eine CED geben (1, 2). Eisele riet darüber hinaus, bei der Diagnosestellung auch auf mögliche extraintestinale Manifestationen der Darmerkrankungen zu achten (1, 2). Zu den pathogenetischen Hintergründen von Morbus Crohn (MC) und Colitis ulcerosa (CU) gehören Eisele zufolge eine dysregulierte Aktivität des Immunsystems, eine gestörte Darmbarriere sowie eine Dysbiose (3, 4).Lesen Sie mehr
Medizin01.06.2022Colitis ulcerosa: Zulassungsempfehlung für UpadacitinibDer Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat eine positive Stellungnahme für Upadacitinib zur Behandlung der Colitis ulcerosa erteilt. Diese gilt für die Zulassung von Upadacitinib 45 mg und 15 mg oder 30 mg zur Behandlung von erwachsenen Patient:innen mit mittelschwerer bis schwerer Colitis ulcerosa (CU), die auf eine konventionelle Therapie oder ein Biologikum unzureichend oder nicht angesprochen haben oder diese nicht vertragen.Lesen Sie mehr
Medizin25.05.2022Real-World-Daten zu Darvadstrocel bei komplexen perianalen Crohn-FistelnAuf dem diesjährigen Kongress der European Crohn’s and Colitis Organisation (ECCO) wurde die 6-Monats-Interimsanalyse der INSPIRE-Studie (1) präsentiert, die konsistente Ergebnisse der Real-World-Studie nach 6 Monaten und der pivotalen klinischen Studie ADMIRE-CD (2, 3) bei der Behandlung komplexer perianaler Crohn-Fisteln mit der allogenen Stammzelltherapie Darvadstrocel zeigte (4).Lesen Sie mehr
Gastroenterologie17.05.2022Ernährungstherapie bei gastroonkologischen ErkrankungenGastroonkologische Patientinnen und Patienten weisen eine hohe Prävalenz für ernährungsbezogene Symptome und Mangelernährung auf. Häufig wird letztere nicht oder sehr spät erkannt. Sie führt u.a. zu einem schlechteren Performance Status, reduzierter Lebensqualität, höheren und Therapie-limitierenden Komplikationsraten, einer gesteigerten Mortalität und erhöhten Krankheitskosten. Ernährungstherapie kann die Entstehung einer Mangelernährung verhindern bzw. verzögern und so die Folgen minimieren. Dazu muss sie frühzeitig initiiert werden. Der folgende Artikel beschreibt das Stufenschema zur Ernährungstherapie onkologischer Patientinnen und Patienten mit einem besonderen Fokus auf den Herausforderungen, die diese an das ärztliche und ernährungstherapeutische Fachpersonal stellen, und gibt dabei praktische Tipps, u.a. zum Screening auf Mangelernährung, der Verordnung von Trinknahrung und der Vermeidung eines Refeeding Syndroms.Lesen Sie mehr
Medizin04.05.2022M. Crohn: Interdisziplinäre Zusammenarbeit erhöht BehandlungserfolgBei der Behandlung von Patient:innen mit seltenen gastroenterologischen Erkrankungen ist häufig eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit von Chirurgie und Gastroenterologie sowie weiterer Fachdisziplinen ein entscheidender Faktor für den Therapieerfolg. Auf einem von Takeda unterstützten Symposium anlässlich des Deutschen Chirurgenkongresses (DCK) diskutierten Expert:innen über die verschiedenen Aspekte der inter- disziplinären Teamarbeit insbesondere bei Patient:innen mit Morbus Crohn und komplexen perianalen Fisteln. Zudem stellten sie die verschiedenen etablierten und neuen Therapieoptionen sowie eigene Erfahrungen aus dem Praxisalltag vor.Lesen Sie mehr
Medizin28.04.2022JAKademie 2.0: Aktuelle Therapiestrategien bei rheumatoider Arthritis und Colitis ulcerosa Chronisch-entzündliche Erkrankungen wie die rheumatoide Arthritis oder die Colitis ulcerosa weisen verschiedene Parallelen sowohl in ihrer Pathogenese als auch bei der Behandlung auf. Aus diesem Grund fand die diesjährige JAKademie erstmals mit einem interdisziplinären Fokus statt. Die Besonderheit: Die vielfältigen Schwerpunktthemen rund um die namensgebenden Januskinase (JAK)-Inhibitoren wurden dabei jeweils von Expert:innen aus beiden Fachbereichen beleuchtet. Ein Ansatz mit Mehrwert, denn durch die unterschiedlichen Perspektiven kristallisierten sich weitere Überschneidungen heraus. Lesen Sie mehr
Medizin27.04.2022Leberfibrose: Entstehung und VermeidungMindestens 5 Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer Lebererkrankung. Bei vielen Komplikationen chronischer Leberprobleme spielt Fibrose, die krankhafte Vermehrung von Bindegewebe, eine wichtige Rolle. An diesem Gewebeumbau sind aktivierte Leber-Sternzellen (Hepatic Stellate Cells, HSC) massiv beteiligt. Ein internationales Forschungsteam um Prof. Dr. Ingmar Mederacke, Geschäftsführender Oberarzt an der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) hat jetzt einen Ansatz gefunden, die Aktivierung von HSC zu senken und die damit verbundene Entwicklung von Leberfibrose zu verringern.Lesen Sie mehr
Medizin20.04.2022Erste deutsche S3-Leitlinie zur Pankreatitis erschienenDie akute Pankreatitis (AP) ist mit jährlich rund 50.000 Krankenhauseinweisungen eine der häufigsten Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes – Tendenz steigend. Etwa jeder fünfte Betroffene hat einen komplizierten – bis hin zum lebensbedrohlichen – Verlauf und muss mit lebenslangen Beeinträchtigungen rechnen. Bei einer akuten oder chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung ist daher eine frühzeitige und exakte Diagnose für die weitere Behandlung essenziell. Mit Unterstützung der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.V. (DEGUM) ist kürzlich die erste umfassende S3-Leitlinie zur Pankreatitis in Deutschland erschienen. Sie gibt Behandelnden anhand der aktuellen wissenschaftlichen Datenlage neue und bewährte Diagnose- und Therapiemöglichkeiten an die Hand und berücksichtigt erstmals die autoimmune Pankreatitis sowie Bauchspeicheldrüsenerkrankungen auch bei Kindern. Bei allen Krankheitsformen spielt der Ultraschall dabei eine zentrale Rolle.Lesen Sie mehr
Medizin19.04.2022Tofacitinib: 5 Zulassungen für immunvermittelte chronisch-entzündliche ErkrankungenAls orale zielgerichtete Therapie bei immunvermittelten chronisch-entzündlichen Erkrankungen hat sich der innovative Wirkmechanismus der Januskinase-Inhibitoren (JAKi) in der Praxis etabliert. Der weltweit erste JAKi, der – 2012 in den USA – für die Therapie der Rheumatoiden Arthritis (RA) zugelassen wurde, ist Tofacitinib. Heute deckt Tofacitinib mit 5 zugelassenen Indikationen – 4 rheumatologische und eine gastroenterologische – unter den JAKi das breiteste therapeutische Spektrum ab.Lesen Sie mehr
Medizin31.03.2022Eosinophile Ösophagitis: Wie können Schluckbeschwerden gelindert werden?Die detaillierte Auswertung einer zweiten Phase-III-Studie zeigt, dass die wöchentliche Gabe von Dupilumab die Anzeichen und Symptome einer eosinophilen Ösophagitis (EoE) bei Patient:innen ab 12 Jahren nach 24 Wochen im Vergleich zu Placebo signifikant verbesserte (1). Diese pivotalen Daten wurden auf dem Jahreskongress der American Academy of Allergy, Asthma and Immunology (AAAAI) 2022, Phoenix (AZ), in einer Sitzung zu aktuellen Forschungsergebnissen vorgetragen.Lesen Sie mehr
Medizin17.03.2022Tofacitinib bei Colitis ulcerosa: Überzeugendes SicherheitsprofilBei der Medikamentenwahl spielt für Patient:innen mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen nicht nur das Erreichen der Remission sondern auch die Sicherheit eine wichtige Rolle (1). Die auf dem ECCO-Kongress 2022 präsentierten Daten zu Tofacitinib belegen eine sehr gute Sicherheit, die sich auch in einer anhaltenden Verbesserung der Lebensqualität niederschlägt (2, 3).Lesen Sie mehr
Medizin09.03.2022MC und CU: Vielversprechende Daten zu Guselkumab in StudienAuf dem diesjährigen Kongress der ECCO (European Crohn’s and Colitis Organisation) wurden Zwischenergebnisse der Phase-II-Studien GALAXI 1 (1) und QUASAR (2) bekannt gegeben. Im Rahmen der doppelblinden, placebokontrollierten Phase-II-Studien wird die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Guselkumab bei Patient:innen mit den mittelschweren bis schweren aktiven Formen von Morbus Crohn (MC) oder Colitis ulcerosa (CU) untersucht, die ein unzureichendes Ansprechen oder Unverträglichkeit auf konventionelle Therapien und/oder Biologika aufweisen (1, 2). Die Ergebnisse der GALAXI 1-Studie (Treat-Through-Studiendesign) zeigen, dass zu Woche 48 je nach Dosierung (200 mg i.v. q4w / 100 mg s.c. q8w, 600 mg i.v. / 200 mg s.c. q4w oder 1.200 mg i.v. / 200 mg s.c. q4w) 63,9%, 73,0% bzw. 57,4% der Patient:innen mit mittelschwerem bis schwerem MC unter Guselkumab eine klinische Remission (definiert als CDAI-Score < 150) erreichen konnten. Eine steroidfreie klinische Remission (definiert als CDAI-Score < 150 zu Woche 48 und keine Einnahme von Kortikosteroiden bis Woche 48) lag in allen Guselkumab-Vergleichsarmen bei über 55% der MC-Patient:innen (200 mg i.v. q4w / 100 mg s.c. q8w: 59,0%, 600 mg i.v. / 200 mg s.c. q4w: 71,4% bzw. 1.200 mg i.v. / 200 mg s.c. q4w: 55,7%) vor (1).Lesen Sie mehr
Medizin02.03.2022Colitis ulcerosa: Mehrheit der Patient:innen erreicht unter Ozanimod kortikosteroidfreie RemissionKürzlich wurden die Interimsergebnisse der Open-Label-Extensionsstudie zur Zulassungsstudie TRUE NORTH bekanntgegeben. Die Studie untersucht das langfristige Wirksamkeits- und Sicherheitsprofil von Ozanimod bei Patient:innen mit mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa (CU) (1). Die Ergebnisse zeigen, dass der prozentuale Anteil an Patient:innen, die eine klinische Remission, ein klinisches Ansprechen, eine endoskopisch nachgewiesene Verbesserung und eine kortikosteroidfreie Remission erreichten, bis Woche 142 erhalten blieb. Neue Sicherheitssignale wurden im Rahmen der Studie nicht beobachtet (1).Lesen Sie mehr
Colitis ulcerosa24.02.2022CED: Perspektive und Wünsche der Patient:innen beachtenPatient:innen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) leiden häufig unter zahlreichen Symptomen mit stark beeinträchtigter Lebensqualität. Bei einem Satellitensymposium des ECCO‘22-Kongresses referierten und diskutierten Expert:innen über die Bedeutung und Erfassung von Patient Reported Outcomes und Möglichkeiten, die Bedürfnisse der Patient:innen im Praxisalltag vermehrt zu berücksichtigen.Lesen Sie mehr