Journal MED

Aktuelles | Beiträge ab Seite 129

Die DGIM (Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin) veranstaltet begleitend zu ihrem Jahreskongress gemeinsam mit der Stadt Wiesbaden einen Patienten-Tag, um den Bürger:innen aktuelles medizinisches Wissen direkt zugänglich zu machen. Besucher:innen erwartet ein buntes Programm mit neuesten Informationen rund um verschiedene Volkskrankheiten. Sie erhalten zudem Tipps und Tricks zum Umgang mit Beipackzetteln, Apps und richtigen Erste-Hilfe-Anwendungen bei Notfällen. Der Patiententag findet am 22. April 2023 von 9.30 bis 16 Uhr statt.
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Patienteninfos

Achtung, Pollen! Zahl der Heuschnupfengeplagten steigt

Wärmere Temperaturen, blühende Blumen und sprießende Bäume: Was bei vielen Menschen für Frühlingsgefühle sorgt, ist für Allergiker:innen der Beginn einer Leidenszeit. Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse zeigen, dass immer häufiger die Diagnose Heuschnupfen gestellt wird. Insgesamt stieg die Zahl der Pollenallergiker:innen von 2011 auf 2021 um 11,5% an. Frauen sind dabei öfter betroffen als Männer. Besonders auffällig: Vor allem bei Erwachsenen mittleren Alters wurde in den vergangenen 10 Jahren häufig Heuschnupfen diagnostiziert. So stieg beispielsweise in der Altersgruppe der 50- bis 59-Jährigen die Zahl der Betroffenen um etwa ein Drittel, bei den 70- bis 74-Jährigen verdoppelte sie sich sogar fast. Gerade für ältere Menschen sind Allergien eine zusätzliche Belastung für das Immunsystem.
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Medizin

JAK-Inhibition in der Rheumatologie und Gastroenterologie

Mit der JAKademie interdisziplinär wurde ein indikationsübergreifendes Veranstaltungsformat zum Thema Januskinase (JAK)-Inhibition ins Leben gerufen. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Axel Dignaß, Frankfurt/Main, und Prof. Dr. Ulf Müller-Ladner, Bad Nauheim, beleuchteten hochkarätige Expert:innen schon zum 2. Mal zahlreiche Aspekte rund um chronisch-entzündliche Erkrankungen in der Rheumatologie und Gastroenterologie. Die insgesamt 15 Vorträge wurden nach jedem Themenblock durch eine interaktive Podiumsdiskussion abgerundet. Dabei wurden u. a. auch die Effektivität und Verträglichkeit von Filgotinib in der Therapie der rheumatoiden Arthritis (RA) sowie der Colitis ulcerosa (CU) unterstrichen (1, 2).
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Medizin

S2k-Leitlinie aktualisiert: Ultraschall bei Verdacht auf Thrombose oder Lungenembolie

Die gerade aktualisierte S2k-Leitlinie „Diagnostik und Therapie der Venenthrombose und Lungenembolie“ der Deutschen Gesellschaft für Angiologie räumt dem Ultraschall im Vergleich zu 2015 jetzt eine wichtigere Rolle ein. Die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.V. (DEGUM) hat an der Leitlinie mitgearbeitet und begrüßt die Änderung. So könnten wichtige Therapieentscheidungen viel schneller getroffen werden (1).
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Medizin

Richtige Ernährung bei Diabetes: Gesünder unter 7 PLUS

Bei der Behandlung von Diabetes spielt Insulin eine bedeutende Rolle. Gleichzeitig ist das Thema Ernährung bei Menschen mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes ein wichtiger Aspekt, mit dem selbstbestimmt die Therapie unterstützt werden kann. Dazu hat die Aufklärungskampagne „Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7 PLUS“ informiert. Wie kann ich mich gut und ausgewogen ernähren? Auf was muss ich als Mensch mit Diabetes besonders achten? Antworten darauf lieferte der virtuelle Expertentalk #DiabetesDialog im Minutentakt.
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Gesundheitspolitik

75 Jahre WHO – Tedros warnt vor massivem Mangel an Medizin-Personal

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat anlässlich ihres 75-jährigen Bestehens vor einer wachsenden Personallücke im globalen Gesundheitssystem gewarnt. Bis 2030 würden weltweit geschätzte 10 Millionen Fachkräfte fehlen, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus in Genf. Alle Länder sollten im Zuge des Wiederaufbaus nach der Corona-Pandemie für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen im medizinischen Sektor sorgen. „Es gibt keine Gesundheit ohne Gesundheitsfachkräfte und Pflegepersonal“, sagte Tedros.
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Patienteninfos

Knackpunkt Kausalität: Warum Impfschäden so schwer zu beweisen sind

Wer nach einer Corona-Impfung erkrankte, hatte schnell die Spritze gegen COVID-19 im Verdacht. Lange wurde ein solcher Verdacht pauschal abgetan. Inzwischen werden mögliche Impfschäden ernst genommen, sogar von Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Eine Post-Covid-Ambulanz rief eine Post-Vac-Sprechstunde ins Leben, die Impfstoffhersteller werden auf Schadenersatz und Schmerzensgeld verklagt. Im Detail hat es das Thema aber in sich: Es gibt Missverständnisse, Unschärfen, bewusste Irreführung und juristische Fallstricke. Der Knackpunkt heißt: Kausalität. 
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Medizin

PrEP von COVID-19: Erstattungsfähigkeit für monoklonale Antikörper bleibt erhalten

Gute Nachrichten für alle vulnerablen Hochrisikopatient:innen, die über die gesetzliche Krankenkasse versichert sind und die aufgrund von angeborenen oder erworbenen Immundefekten oder einer Grunderkrankung nach den COVID-19-Schutzimpfungen keinen ausreichenden Immunschutz aufbauen können: Durch das Inkrafttreten der neuen Verordnung zum Anspruch auf Schutzimpfung und auf Prä-Expositionsprophylaxe (PrEP) gegen COVID-19 (COVID-19-Vorsorgeverordnung) (1) am 8. April bleibt die Erstattungsfähigkeit der PrEP mit monoklonalen Antikörpern (mAB) bei COVID-19 gesichert. Diese vulnerable Personengruppe hat nun also weiterhin einen Anspruch auf die Versorgung mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln zur COVID-19-PrEP (1). Die COVID-19-Vorsorgeverordnung sichert zudem die Erstattung zukünftiger PrEPs von COVID-19, die sich aktuell bereits in der Entwicklung befinden.
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COPD

DGP 2023: „Inhalative COPD-Therapien – viele Beweise und (k)eine Frage(n)“

Wie beeinflussen nicht-medikamentöse Maßnahmen die Mortalität bei COPD? Und welche Risikoabsenkung wird durch die nach GOLD 2023 empfohlene Dreifach-Fixkombination LAMA/LABA/ICS erreicht? Auf dem diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (DGP) wurden wichtige Fortschritte in der Behandlung und Prophylaxe von COPD vorgestellt und diskutiert.
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Medizin

KIT-Zentrum „Health Technologies“: Digitale Gesundheitslösungen

Die Digitalisierung wirkt sich nicht nur auf das Privat- und das Arbeitsleben aus, sondern sie beeinflusst und verändert auch die gesamte Gesundheitsversorgung. Um einen nachhaltigen und medizintechnischen Fortschritt zum Erhalt der Gesundheit zu erreichen, müssen künftig Bürger:innen mit Ärzt:innen sowie Forschenden immer stärker zusammenarbeiten. Um diesen Transformationsprozess zu fördern, startet am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) das Zentrum „Health Technologies“ (KIT-HealthTech). Ziel ist es, digitale und technologische Lösungen für Medizinprodukte aus der Perspektive und zum Nutzen der Gesellschaft zu entwickeln und sich auf ihre medizinischen Bedürfnisse zu konzentrieren.
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Gesundheitspolitik

Kassen: Gut 21 Millionen digitale Krankmeldungen im 1. Quartal

Bei Krankmeldungen von Beschäftigten hat sich das jetzt vorgeschriebene digitale Verfahren aus Sicht der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) etabliert. Von Januar bis März riefen Unternehmen 21,6 Millionen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen (AU) elektronisch bei den Kassen ab, wie eine Auswertung des GKV-Spitzenverbands ergab. Im gesamten vergangenen Jahr waren es demnach auf damals noch freiwilliger Basis 5,9 Millionen gewesen.
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Gesundheitspolitik

Update für den Warntext: „Fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt“

Eigentlich werden Formulierungen aus Gesetzen selten zu allgemein bekannten Klassikern im Alltagsgebrauch. Bei einem Satz aus Paragraf 4, Absatz 3, Heilmittelwerbegesetz ist es so gekommen: „Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.“ Seit gut 3 Jahrzehnten ist dieser vorgegebene Warntext für Arzneimittelwerbung „außerhalb der Fachkreise“ Pflicht. Und in Funk und Fernsehen ist er immer auch noch extra vorzulesen. Jetzt soll eine eher sanfte Änderung kommen. Denn nachfragen kann man ja nicht nur bei männlichen Fachleuten.
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