Journal MED

Aktuelles | Beiträge ab Seite 203

Seit November 2021 erweitert der Januskinase (JAK)-Inhibitor Tofacitinib die therapeutischen Optionen bei erwachsenen Patient:innen mit aktiver Ankylosierender Spondylitis (AS) (1). In der Zulassungsstudie zeigte Tofacitinib gegenüber Placebo eine gute Wirksamkeit und ein allgemein gutes Verträglichkeitsprofil (2), wie Expert:innen im Rahmen einer virtuellen Pressekonferenz bestätigten.* Die orale Gabe als Tablette kommt den Bedürfnissen der meist jüngeren Patient:innen entgegen. Allerdings bleibt die frühzeitige Diagnose der Erkrankung weiterhin eine Herausforderung.
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Die randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Phase-III-Studie VALOR-HCM zur Untersuchung von Mavacamten bei Erwachsenen mit symptomatischer obstruktiver hypertropher Kardiomyopathie (oHCM), die für eine septale Reduktionstherapie (SRT) in Frage kommen, hat ihren primären Endpunkt zu Woche 16 erreicht. Die Sicherheit von Mavacamten war konsistent mit Ergebnissen aus früheren Studien. Der primäre Endpunkt setzt sich zusammen aus der Anzahl der Patient:innen, die sich vor oder in Woche 16 für eine SRT entschieden haben sowie der Anzahl der Patient:innen, die in Woche 16 in der Mavacamten-Gruppe im Vergleich zur Placebo-Gruppe weiterhin für eine SRT in Frage gekommen sind (Gradient im linksventrikulären Ausflusstrakt (LVOT) von ≥ 50 mmHg und NYHA-Klasse III-IV).
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Rötungen und sichtbare Äderchen im Gesicht, Papeln und Pusteln, Entzündungen an den Augen und Lidern: Die Symptome der Rosazea, einer weit verbreiteten chronisch-entzündlichen Hauterkrankung, sind gut erkennbar und oft aufgrund der ästhetischen Komponente eine Bürde für die Betroffenen. Die S2k-Leitlinie Rosazea der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) erläutert die neue symptomorientierte Einteilung nach Phänotypen, erklärt wie die Rosazea von anderen Dermatosen wie z. B. Akne abgegrenzt wird und welche medikamentösen, chirurgischen und photomedizinischen Behandlungsmöglichkeiten es gibt.
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Gesundheitspolitik

Südkorea bestellt neuen Corona-Impfstoff bei lokalem Unternehmen

Die südkoreanische Gesundheitsbehörde KDCA hat 10 Millionen Dosen des ersten landeseigenen Corona-Impfstoffs bestellt. Mit dem südkoreanischen Unternehmen SK bioscience sei eine entsprechende Kaufvereinbarung getroffen worden, sagte ein Sprecher der Behörde für Krankheitskontrolle und Prävention am Dienstag. Die Auslieferung werde voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte erfolgen. Die Vorbestellung hat ein Volumen von 200 Milliarden Won (etwa 149,5 Millionen Euro).
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Gesundheitspolitik

Viele Krankenhäuser wegen Personalausfall im eingeschränkten Betrieb

Die Krankenhäuser in Deutschland haben während der Omikron-Welle mit einem massiven Personalausfall zu kämpfen. „Eine hohe Zahl von positiv getestetem Personal ist für viele Krankenhäuser sehr belastend“, sagte der Präsident der Intensivmediziner-Vereinigung DIVI, Gernot Marx, der „Augsburger Allgemeinen“. „So geben derzeit auch wieder 518 von 1.320 Intensivstationen an, in einem eingeschränkten Betrieb zu arbeiten.“ In Nordrhein-Westfalen habe man „sehr deutlich einen Karnevalseffekt gespürt“.
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Gesundheitspolitik

Homeoffice: Frauen und Männer ticken unterschiedlich

In vielen Unternehmen hat sich die coronabedingte Arbeit am heimischen Schreibtisch längst als zukunftsweisendes Arbeitsmodell etabliert – auch wenn zum 20. März die Homeoffice-Pflicht beendet wurde. Wie eine forsa-Umfrage im Auftrag der KKH Kaufmännische Krankenkasse zeigt, wirkt sich das Heimbüro offenbar stärker auf Frauen aus. So gibt zwar jede zweite Frau, aber nur jeder dritte Mann mit Homeoffice-Erfahrung an, dass sich die Arbeit zu Hause gesundheitlich bemerkbar macht. Jeder vierten Frau geht es im Gegensatz zu jedem sechsten Mann damit körperlich und geistig besser.
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Gesundheitspolitik

Chef der Krankenhausgesellschaft wirbt für allgemeine Impfpflicht

Der Vorstandschef der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gerald Gaß, hat sich erneut für eine Corona-Impfpflicht ausgesprochen. „Letztlich ist es ja nicht zu vermitteln, dass dann im Herbst sich die Menschen auf unseren Intensivstationen um die Fälle kümmern müssen, die es versäumt haben oder es nicht für notwendig gehalten haben, sich impfen zu lassen“, sagte Gaß am Montag im ZDF-„Morgenmagazin“. Mit Blick auf den Herbst sei die Krankenhausgesellschaft daher absolut für die allgemeine Impfpflicht.  
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Gesundheitspolitik

Telefonische Krankschreibung bei Erkältung wegen Corona verlängert

Die Möglichkeit zur telefonischen Krankschreibung bei leichten Atemwegsinfektionen bleibt wegen anhaltender Corona-Infektionsgefahr in Deutschland vorerst bis zum 31. Mai bestehen. Der Gemeinsame Bundesausschuss verlängerte die entsprechende Sonderregeln um weitere zwei Monate, wie er am Freitag in Berlin mitteilte. Das Gremium ist für die Bestimmung von Leistungen im Gesundheitswesen verantwortlich.
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