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Pneumologie | Beiträge ab Seite 2

Beiträge zum Thema Pneumologie

Asthma

Allergen-Immuntherapie: Wie gezielte Desensibilisierung das Immunsystem umprogrammiert

Die Allergen-Immuntherapie (AIT) ist eine Behandlung zur langfristigen Linderung von Allergien, die das Immunsystem durch wiederholte Gabe von Allergenen desensibilisiert. Sie wird bei Allergien wie Heuschnupfen, Asthma und Insektengiftallergien eingesetzt und ist die einzige Therapie, die die Ursache von Allergien bekämpft, indem sie die allergische Reaktion dauerhaft abschwächt.
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Medizin

Pneumokokken-Infektionen nehmen zu – Die Risiken werden jedoch häufig unterschätzt

Postpandemisch ist die Zahl invasiver Pneumokokken-Erkrankungen (IPD) im Jahr 2023 deutlich angestiegen. Noch stärker war der Anstieg der IPD-Fallzahlen laut Robert Koch-Institut (RKI) im ersten Halbjahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr. Im kommenden Winter ist mit einem Höchstwert zu rechnen. Besonders gefährdet sind Menschen ab 60 Jahren: Die Immunoseneszenz kann ein Einfallstor für schwere Infektionskrankheiten bieten. Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey zeigt jedoch, dass Personen in diesem Alter die Gefahr durch Pneumokokken deutlich unterschätzen. Umso wichtiger sind daher ärztliche Ansprache und Aufklärung, damit sich Menschen ab 60 Jahren frühzeitig vor der Saison für Atemwegserkrankungen durch eine Impfung schützen.
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Patienteninfos

Rolle der Selbstmotivation bei schweren Lungenerkrankungen wie Asthma und COPD

Neben den oft schweren körperlichen Einschränkungen leiden Patienten mit einer chronischen Lungenerkrankung häufig auch an starken seelischen und psychischen Belastungen. Die Angst vor Atemnot, vor dem Fortschreiten der Krankheit oder vor sozialer Ausgrenzung kann auf Dauer Mutlosigkeit und Depressionen nach sich ziehen. Ein Teil der Therapie kann daher auch die Behandlung psychischer Belastungen sein sowie das Erlernen von Ansätzen, sich in schwierigen Zeiten selbst zu motivieren.
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Medizin

Tragbares Diagnostikgerät zur Früherkennung von Venenthrombosen

Venenthrombosen sind ein erhebliches Gesundheitsrisiko. Bei etwa der Hälfte der Patient:innen löst sich das Blutgerinnsel von der Venenwand und gelangt in die Lunge, wo es eine Lungenembolie auslösen kann. Etwa 25% der Menschen, die eine Lungenembolie erleiden, versterben an den Folgen. Damit ist die Lungenembolie weltweit die dritthäufigste kardiovaskuläre Todesursache nach Schlaganfall und Herzinfarkt. Bei bis zu 2 Dritteln aller Thrombosefälle zeigen die Personen keinerlei Symptome. Dies macht die Früherkennung zu einer großen Herausforderung. Im EU-Projekt „ThrombUS+“ haben sich 18 europäische Partner zusammengeschlossen, um ein tragbares Diagnostikgerät zu entwickeln.
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Medizin

Neue Studie zeigt: Jeder zehnte Deutsche stirbt beatmet im Krankenhaus

Deutschland beatmet weitaus mehr Patient:innen als andere Länder mit ähnlich entwickeltem Gesundheitssystem. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie, die in „The Lancet“ veröffentlicht wurde (1). Dabei ist jedoch die Krankenhaussterblichkeit mit 43,3% sehr hoch, wie auch die Kosten mit insgesamt 6 Milliarden Euro jährlich. „Friedlich zuhause sterben ist für viele Menschen nicht mehr die Realität – sie liegen oftmals in den Kliniken“, sagt Prof. Wolfram Windisch, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP). „Jeder zehnte Deutsche stirbt sogar beatmet im Krankenhaus“.
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Medizin
Zum Weltnichtrauchertag 2024

Bunt und gefährlich: Auch E-Zigaretten sind gesundheitsschädlich

Vape-Produkte sind gefährlicher, als sie erscheinen. Die harmlose Aufmachung täuscht häufig darüber hinweg, dass ihr Konsum mit hohen Risiken für das Herz-Kreislauf-System verbunden ist. Zum Weltnichtrauchertag, der am 31. Mai stattgefunden hat, warnt die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) als Teil des Aktionsbündnis Nichtrauchen e. V. (ABNR) deshalb vor E-Zigaretten und Co.
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Medizin

ATS 2024: BUD/GLY/FORM bietet höhere Lungendeposition im Vergleich zu BDP/GLY/FORM

Aktuelle Daten vom Kongress der American Thoracic Society (ATS) zeigen: Mit der Triple-Therapie Trixeo Aerosphere (Budesonid/Glycopyrronium/Formoterol, BUD/GLY/FORM) konnte im Vergleich zu Beclomethason/Glycopyrronium/Formoterol (BDP/GLY/FORM) und Fluticasonfuroat/Umeclidinium/Vilanterol (FF/UMEC/VI) eine höhere Deposition in der gesamten Lunge und den großen Atemwegen erreicht werden. Auch die Lungendeposition des inhalativen Corticosteroides (ICS) in den kleinen Atemwegen war im Rahmen der Studie unter BUD/GLY/FORM am höchsten (1). Diese Daten untermauern die einzigartige Evidenz zur Wirksamkeit der Triple-Therapie BUD/GLY/FORM. So hatte die ETHOS-Studie erstmalig für ein Dosieraerosol gezeigt, dass BUD/GLY/FORM das hohe Gesamtmortalitätsrisiko von Patient:innen mit COPD senken konnte (2).# Aufgrund der hohen Gesamtmortalität bei COPD ist deren Reduktion erklärtes Therapieziel in der aktuellen GOLD-Empfehlung. Die Daten der ETHOS-Studie hatten hier einen Hinweis erbracht, dass Mortalitätssenkung möglich ist (3).
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Medizin

Pneumokokken-Gefahr häufig unterschätzt: Nur 25% der Erwachsenen STIKO-konform geimpft

In Deutschland leben ca. 25 Millionen Menschen, die 60 Jahre oder älter sind (1). Hinzu kommen weitere 10-15 Millionen Menschen zwischen 18 und 59 Jahren mit chronischen Krankheiten wie Diabetes mellitus und Asthma, rheumatischen Erkrankungen, chronischen Herz- und Lungenerkrankungen oder Immundefizienz bzw. einer Behandlung mit immunsupprimierenden Medikamenten – um nur einige zu nennen (1–3). Diese Menschen haben eines gemeinsam: Sie haben ein erhöhtes Risiko, schwer an Pneumokokken zu erkranken, weshalb die Ständige Impfkommission (STIKO) für sie die Impfung gegen Pneumokokken empfiehlt (4). Jedoch wird die Impfung in der Bevölkerung kaum in Anspruch genommen: Nur etwa 25% der Erwachsenen, für die die Impfung empfohlen ist, sind tatsächlich gegen Pneumokokken geimpft (5). Im Umkehrschluss heißt dies, dass viele Betroffene nicht angemessen durch eine Impfung geschützt sind.
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Medizin

Asthma bei Kindern: Forschung an neuem Medikament soll Krankheitsrisiko mindern

Wissenschaftler:innen haben einen Meilenstein in der Erforschung von kindlichem Asthma erzielt. Ihre Studie zeigt, wie ein bestimmter Gendefekt bei Kindern zunächst zu häufigen Virusinfektionen und später zu Asthma führt. Die Ergebnisse, die im American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine veröffentlicht wurden, bieten einen neuen Ansatz für Therapien. Die Forschungsgruppe ist ein Zusammenschluss aus Helmholtz Munich, der Technischen Universität München (TUM), dem Zentrum für Allergie und Umwelt (ZAUM) und dem Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL).
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