Überblick06.02.2023KardiologieDie Kardiologie ist ein Teilgebiet der inneren Medizin und beschäftigt sich mit Erkrankungen von Herz und Blutkreislauf.Lesen Sie mehr
Medizin11.02.2025ATTR-Amyloidose: Früherkennung und interdisziplinäre Versorgung entscheidend für TherapieerfolgDie hereditäre Transthyretin-Amyloidose (ATTRv-Amyloidose) ist eine seltene, aber oft unterdiagnostizierte Erkrankung mit kardiologischen und neurologischen Manifestationen. Da die Symptomatik häufig gemischt auftritt, ist eine interdisziplinäre Diagnostik entscheidend. Neue Screening-Methoden können helfen, die Erkrankung frühzeitig zu erkennen und gezielte Therapien einzuleiten. Eine frühe Diagnose und spezialisierte Behandlungszentren tragen maßgeblich zur Prognoseverbesserung bei.Lesen Sie mehr
Medizin23.01.2025Neue Daten zur Versorgung von Patient:innen mit pAVK der oberen ExtremitätenEin Studienteam hat erstmals eine große deutschlandweite Analyse zur Behandlung und Prognose von Patient:innen mit einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) der oberen Extremitäten veröffentlicht und schließt damit eine Datenlücke (1). Im Gegensatz zur pAVK der unteren Extremitäten (lower extremity artery disease; LEAD) sind Daten über die Prävalenz, Behandlung und Prognose von Patient:innen mit pAVK der oberen Extremitäten (upper extremity artery disease; UEAD) bisher nur sehr spärlich vorhanden.Lesen Sie mehr
Medizin15.01.2025Pulmonal arterielle Hypertonie: Macitentan für Kinder ab 2 Jahren zugelassenFür Kinder mit pulmonal arterieller Hypertonie (PAH) ab 2 Jahren steht mit Macitentan in einer Dosierung von 2,5 mg seit Anfang Januar 2025 eine neue Therapieoption zur Verfügung. Der Endothelin-Rezeptor-Antagonist (ERA) ist indiziert zur Langzeitbehandlung von Kindern und Jugendlichen im Alter von 2 Jahren bis unter 18 Jahren mit PAH der WHO-Funktionsklasse II bis III (1).Lesen Sie mehr
Medizin13.01.2025ATTR-CM: Acoramidis erhält positive CHMP-EmpfehlungDer oral einzunehmende Stabilisator von Transthyretin (TTR) Acoramidis zur Behandlung erwachsener Patient:innen mit Transthyretin-Amyloidose mit Kardiomyopathie (ATTR-CM) hat basierend auf der Phase-III-Studie ATTRibute-CM1 die CHMP-Empfehlung zur Zulassung erhalten (1, 2). In vitro konnte Acoramidis eine nahezu vollständige Stabilisierung von TTR (≥ 90 %) erreichen und ATTRibute-CM zeigte darüber hinaus signifikante positive Effekte auf kardiovaskuläre Endpunkte (2).Lesen Sie mehr
Medizin08.01.2025Niedriger Blutdruck während der Herzoperation kann die Nieren schädigenIm Rahmen einer retrospektiven Kohortenstudie konnten Forschende nachweisen, dass längere und häufigere Phasen von intraoperativ erniedrigtem Blutdruck bei herzchirurgischen Eingriffen kumulativ mit einem höheren Risiko für das Auftreten eines postoperativen Nierenversagens assoziiert sein können (1).Lesen Sie mehr
Medizin07.01.2025Studie zu Herzinsuffizienz: Ausdauer- und Krafttraining erhöht BelastbarkeitGeschätzt 4 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Herzschwäche. Wie beeinflussen Ausdauer- und Krafttraining den Verlauf dieser oft lebensbedrohlichen Erkrankung? Die weltweit bisher umfangreichste Studie, geleitet von DHZC-Wissenschaftler Prof. Frank Edelmann, liefert dazu nun im Fachjournal „Nature Medicine" bedeutende Erkenntnisse (1).Lesen Sie mehr
Medizin29.12.2024Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Reanimation bei KindernAuch bei Kindern kann es zum Herz-Kreislauf-Stillstand kommen. Sofortiges Handeln ist dabei lebensrettend. Viele Menschen verunsichert jedoch Erste Hilfe – besonders bei Kindern. Die Angst vor Fehlern ist groß. Die Deutsche Herzstiftung bietet für Familien einen Leitfaden zur Wiederbelebung von Kindern und Babys. Die Schritt-für-Schritt-Anleitung erläutert in leicht verständlicher Sprache die einzelnen Reanimationsschritte und geht auf mögliche unterschiedliche Szenarien ein.Lesen Sie mehr
Medizin19.12.2024Ersthelfer-App soll die Überlebensrate nach einem Herzstillstand erhöhenIn einer Studie wird ein App-basiertes Erstversorgungssystem untersucht, mit dem Menschen mit Herzstillstand außerhalb des Krankenhauses schneller versorgt werden können. Ziel ist es, die Überlebensrate von derzeit etwa 10% zu erhöhen.Lesen Sie mehr
Medizin05.12.2024Aufruf zum Handeln: Verbesserung der Adhärenz bei der medikamentösen Behandlung von HypertonieHypertonie ist die führende vermeidbare Ursache für vorzeitige Morbidität und Mortalität aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und betrifft weltweit mehr als 1,5 Milliarden Menschen. Obwohl die Erkrankung leicht zu diagnostizieren ist und wirksame Therapiemaßnahmen zur Verfügung stehen, liegt die globale Erfolgsquote der Blutdruckkontrolle selbst in den fortschrittlichsten Ländern nur bei etwa 35%. Ein wesentlicher Faktor ist dabei unzureichende Adhärenz, d. h. die mangelhafte Therapietreue der Betroffenen. Insbesondere bei der Hypertonie, oft als „stiller Killer“ bekannt, ist dies ein relevantes Problem, da sie meist keine Symptome verursacht, aber eine lebenslange Behandlung mit oft mehreren Medikamenten erfordert. Trotz langfristiger Behandlungskosten ist die medikamentöse Therapie von Hypertonie eine der kosteneffektivsten und wirkungsvollsten Maßnahmen, um das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen, Schlaganfälle und Nierenerkrankungen nachhaltig zu senken.Lesen Sie mehr
Kardiologie26.11.2024Herztage der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK)Herzmedizin zwischen Herausforderungen und ChancenWas gibt es Neues in der kardiologischen Forschung? Die Herztage informierten darüber. Dieses Jahr ging es darüber hinaus um den künftigen Stellenwert der künstlichen Intelligenz (KI) in der Kardiologie, warum dringend mehr Laienreanimation nötig ist und welche Hürden in der kardiologischen Intensiv- und Notfallmedizin zu nehmen sind. Auch die Gendermedizin war ein wichtiges Thema.Lesen Sie mehr
Medizin20.11.2024Tirzepatid reduziert das Risiko für Herzinsuffizienzkomplikationen bei Menschen mit Adipositas und HFpEFAuf dem Jahreskongress der American Heart Association (AHA) wurden neue Informationen zur Phase-III-Studie SUMMIT bekannt gegeben. In der Studie reduzierte der GIP/GLP-1-Rezeptor-Agonist Tirzepatid bei Erwachsenen mit Adipositas und Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF) das relative Risiko für Herzinsuffizienz-bedingte Ereignisse gegenüber Placebo um 38%. Zudem wurden auch HFpEF-Symptome und die körperliche Leistungsfähigkeit signifikant verbessert sowie eine überlegene Gewichtsreduktion erreicht.Lesen Sie mehr
Medizin20.11.2024Update zu den ESC-Leitlinien: Digital Health bei KHKIm August 2024 wurde die neue Leitline der European Society of Cardiology (ESC) zum chronischen Koronarsyndrom veröffentlicht. Ein Augenmerk liegt auf der Empfehlung digitaler Technologien zur Verbesserung der Therapie und Adhärenz. Hierbei unterstützt die digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) „Vantis | KHK und Herzinfarkt“, die nach der Diagnose koronare Herzkrankheit (KHK) und/oder nach einem Herzinfarkt verordnet werden kann. Die DiGA ist für gesetzlich Versicherte kostenlos.Lesen Sie mehr
Medizin09.11.2024Hyperkaliämie-Management in Deutschland: Aktuelle Daten zur Versorgung und dem HospitalisierungsrisikoLeitlinienempfehlungen zur Hyperkaliämie (HK) scheinen in Deutschland unzureichend umgesetzt und kaliumsenkende Therapiemaßnahmen selten initiiert zu werden. Zudem tritt die HK häufig in wiederkehrenden Episoden auf und wird meist nicht zielgerichtet behandelt. Aktuelle Daten zum HK-Versorgungsalltag in Deutschland liefern Hinweise, dass dies für Betroffene u.a. mit einem erhöhten Hospitalisierungsrisiko einhergeht (1-3). Dabei betonen Fachgesellschaften die Bedeutung moderner Kaliumbinder wie Natriumzirconiumcyclosilicat (SZC), um eine leitliniengerechte RAASi-Therapie der chronischen Nierenkrankheit (CKD) und Herzinsuffizienz (HF) zu unterstützen (4, 5), denn das Reduzieren oder Absetzen der RAASi-Medikation können das Mortalitätsrisiko kardiorenaler Patient:innen erhöhen (6).Lesen Sie mehr
Gesundheitspolitik05.11.2024Gesundes-Herz-Gesetz: Fachgesellschaften rufen Bundestagsabgeordnete zu Unterstützung aufDas „Gesundes-Herz-Gesetz“ sorgt seit Monaten für eine gewisse Unruhe in der medizinischen Fachwelt. Kritiker stellen den Sinn von Vorsorgeuntersuchungen infrage und fürchten eine Überindikation mit Herzmedikamenten. Zehn Fachgesellschaften und die Patientenvertretung stehen gemeinsam hinter dem Gesetz und machen kurz vor der ersten Lesung im Bundestag den Faktencheck.Lesen Sie mehr
Medizin22.10.2024Neue Patientenbroschüre zu Bluthochdruck in der SchwangerschaftUm werdende Mütter für Bluthochdruck zu sensibilisieren, hat die Deutsche Hochdruckliga e.V. eine neue Broschüre veröffentlicht, die auf der aktualisierten S2k-Leitlinie basiert. Diese empfiehlt ein frühzeitiges Screening auf Präeklampsie und eine präzisere medikamentöse Behandlung des Bluthochdrucks. Die Broschüre informiert über Bluthochdruckformen, Risikofaktoren, Symptome, diagnostische Maßnahmen, Behandlungsmöglichkeiten und Langzeitfolgen. Sie kann kostenlos heruntergeladen oder bestellt werden.Lesen Sie mehr
Nephrologie15.10.2024NephrologieSGLT2-Inhibition für Patient:innen mit chronischer NierenkrankheitDurch den Einsatz von SGLT2-Hemmern bei Patient:innen mit chronischer Nierenkrankheit (CKD) eröffnen sich neue hochwirksame Therapieoptionen, um die Nieren vor ihrem Funktionsverlust zu schützen. Auch ältere, multimorbide Patient:innen können sicher behandelt werden.Lesen Sie mehr
Medizin08.10.2024Exzessiver Alkoholkonsum kann Herzrhythmusstörungen verursachenÜbermäßiger Alkoholkonsum kann auch bei jungen Menschen zu klinisch relevanten Herzrhythmusstörungen führen. Das ist das Ergebnis einer Studie von Forschenden des LMU-Klinikums München. Mit mobilen EKG-Geräten überwachten sie den Herzrhythmus von über 200 jungen Partygängern. Die Ergebnisse wurden jetzt im „European Heart Journal“ veröffentlicht (1).Lesen Sie mehr
Nephrologie07.10.2024Chronische NierenerkrankungAtherosklerose: Ein gemeinsames Problem von Herz und NierenAuf einem Symposium während des Nephrologiekongresses 2024 in Berlin wies Prof. Dr. Helga Frank, Klinikum Ansbach, auf die enge Assoziation einer chronischen Nierenkrankheit (CKD) und dem weiten Feld von atherosklerotischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen (ASCVD) hin. Ein wichtiger therapeutischer Angriffspunkt ist dabei die Lipid-Kontrolle.Lesen Sie mehr
Herzinsuffizienz07.10.2024SGLT-2-Inhibition: Generelle 1A-Empfehlung bei HerzinsuffizienzUnabhängig von der Ejektionsfraktion haben SGLT-2-Hemmer eine belegt hohe Wirksamkeit bei Herzinsuffizienz und einen günstigen Einfluss auf die hämodynamischen, metabolischen sowie renalen Biomarker. Dies gilt auch bei erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF), an der über die Hälfte der Betroffenen leiden und deren Prävalenz stetig zunimmt (1, 2).Lesen Sie mehr
Medizin26.09.2024Chlortalidon: Bewährte Erstlinientherapie bei Hypertonie nach aktuellen ESC-LeitlinienMit den neuen ESC-Leitlinien 2024 zur Hypertoniebehandlung werden die Zielwerte für den Blutdruck gesenkt. Trotz dieser Anpassungen bleibt eines gleich: Chlortalidon ist nach wie vor sowohl in der Mono- als auch in der Kombinationstherapie ein Mittel der ersten Wahl. Wissenschaftlich fundiert und durch umfangreiche Studien gestützt, zeigt Chlortalidon eine überlegene Wirksamkeit in der Hypertonie-Behandlung (1-3). Es überzeugt durch seine starke blutdrucksenkende Wirkung (4,5) und langanhaltende Wirksamkeit (6) sowie durch die signifikante Reduktion kardiovaskulärer Ereignisse (1-3). Das Diuretikum ist in unterschiedlichen Therapiekombinationen anwendbar und wird somit den individuellen Bedürfnissen der Patienten:innen gerecht.Lesen Sie mehr