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Aktuelles | Beiträge ab Seite 14

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Gesundheitspolitik

Gesetzliche Krankenkassen mit tiefroten Zahlen 2024

Die gesetzlichen Krankenkassen haben im vergangenen Jahr tiefrote Zahlen geschrieben. Das Defizit betrug 6,2 Milliarden Euro, wie das Bundesgesundheitsministerium nach vorläufigen Zahlen in Berlin mitteilte. Die Finanzreserven der Kassen lagen demnach Ende 2024 noch bei 2,1 Milliarden Euro oder 0,08 Monatsausgaben. Dies entsprach nicht einmal mehr der Hälfte der gesetzlich vorgesehenen Mindestreserve von 0,2 Monatsausgaben.
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Hämatologie
GTH 2025

Emicizumab als Prophylaxe bei Hämophilie

Moderne Therapien haben die Prognose der Hämophilie erheblich verbessert. Dennoch bleibt der Umgang mit der angeborenen Blutgerinnungsstörung eine lebenslange Herausforderung, die sowohl eine intensive medizinische Betreuung als auch psychosoziale Anpassungen erfordert. Das primäre Ziel der Behandlung besteht in der Prävention von Blutungsereignissen sowie in der Kontrolle von akuten Blutungen. Auf der 69. Jahrestagung der Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung (GTH) 2025 erörterten Expert:innen die Bedeutung einer effektiven Prophylaxe in jedem Lebensabschnitt für Patient:innen mit Hämophilie.  
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Medizin

Gesellschaftliche Wahrnehmung und Vorurteile gegenüber Adipositas

Im Rahmen einer aktuellen Umfrage wurden die Bekanntheit von und der Umgang mit Adipositas evaluiert. Dabei wurden besonders 2 Perspektiven beleuchtet – die der Gesellschaft und die der Betroffenen. In Deutschland sind 16 Millionen Menschen von dieser chronischen Erkrankung betroffen, mit steigender Tendenz. Obwohl in der Bevölkerung inzwischen viel über die Ursachen diskutiert wird, sind Vorurteile gegenüber den Betroffenen stark verwurzelt.
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Hämatologie

Kognitive Beeinträchtigungen und Depressionen bei thrombotisch-thrombozytopenischer Purpura

Die thrombotisch-thrombozytopenische Purpura (TTP) ist eine seltene, potenziell lebensbedrohliche thrombotische Mikroangiopathie, die durch unzureichende Aktivität der Metalloprotease ADAMTS13 gekennzeichnet ist. Neben den klassischen Symptomen wie Thrombozytopenie, Gerinnselbildungen in den kleinen Blutgefäßen mit mikroangiopathischer hämolytischer Anämie, Fieber, Nierenfunktionsstörungen sind auch neurologische, kognitive und psychische Beeinträchtigungen klinisch relevante Folgen. Prof. Marie Scully, London, erörterte die neurologischen und psychologischen Auffälligkeiten der TTP und stellte Maßnahmen vor, die dazu beitragen können, kognitive Defizite und Depressionen bei Patient:innen mit TTP zu vermeiden.
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Medizin

Upadacitinib erhält CHMP-Zulassungsempfehlung zur Behandlung von Erwachsenen mit Riesenzellarteriitis

Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelbehörde hat eine positive Stellungnahme für die Zulassung von Upadacitinib zur Behandlung erwachsener Patient:innen mit Riesenzellarteriitis (RZA) ausgesprochen. Die endgültige Entscheidung der Europäischen Kommission wird in der ersten Hälfte des Jahres 2025 erwartet. Im Falle einer Zulassung ist Upadacitinib die erste und einzige Glukokortikoid-einsparende orale Therapieoption für Erwachsene mit RZA.
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Gesundheitspolitik
Die Pflege und Versorgung von behinderten und chronisch kranken Kindern darf nicht Frauensache bleiben

Weltfrauentag am 8. März: Die Pflege und Versorgung von behinderten und chronisch kranken Kindern darf nicht Frauensache bleiben

Frauen tragen nach wie vor die Hauptlast der Pflege und Betreuung von Kindern mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen, was gravierende finanzielle und berufliche Folgen hat. Der Gender Care Gap beträgt aktuell 44,3%. Das bedeutet, Frauen verwenden durchschnittlich täglich 44,3% mehr Zeit für unbezahlte Sorgearbeit als Männer. Darüber hinaus leisten Frauen laut einer Studie des DIW Berlin in Deutschland doppelt so häufig informelle Pflege wie Männer. Zum Weltfrauentag fordert das Kindernetzwerk e.V., der Dachverband der Selbsthilfe für Familien mit behinderten und chronisch kranken Kindern, dringend notwendige gesetzliche Verbesserungen und eine gerechtere Verteilung der Pflegeverantwortung zu ermöglichen.
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Gesundheitspolitik

Lauterbach begrüßt Investitionsmittel für Kliniken

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach begrüßt die Verständigung in den Koalitions-Sondierungen von Union und SPD für zusätzliche Investitionen auch in Kliniken. Im Krankenhaussektor sei seit mehr als zehn Jahren daran gespart worden, sagte der SPD-Politiker. Für den nötigen Umbauprozess seien mit der beschlossenen Krankenhausreform die Weichen so gestellt worden, dass Milliardenhilfen zielgerichtet eingesetzt würden. „Dafür auch die Mittel aus dem Sondervermögen einzusetzen, würde Patienten eine bessere Versorgung garantieren und die Krankenversicherten entlasten.“
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