Journal MED

Aktuelles | Beiträge ab Seite 173

Die Corona-Impfstoffe haben zwar Millionen Leben gerettet, aber sie haben die Ausbreitung des Virus nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nicht entscheidend reduziert. Deshalb rief die Organisation Forschende auf, neue Impfstoffe zu entwickeln, die Ansteckungen reduzieren. Sonst besteht demnach das Risiko weiter, dass sich Virusvarianten entwickeln, gegen die die Impfstoffe weniger wirksam sind. Nötig seien auch Impfstoffe, die einfacher zu verabreichen seien als bisher, etwa Nasensprays.
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Gesundheitspolitik

G-BA trifft Entscheidung zur telefonischen Krankschreibung

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) wird laut Tagesordnung zur 99. Sitzung am 4. August 2022 über die Sonderregelung zur telefonischen Feststellung der Arbeitsunfähigkeit (AU) entscheiden. Hintergrund ist, dass die bisherige Corona-Sonderregelung zum 31. Mai 2022 auslief, das Infektionsgeschehen aber weiterhin hoch ist. Aus der G-BA Sitzung vom 21.7.2022 geht hervor, dass telefonische Krankschreibungen bei leichten Atemwegserkrankungen voraussichtlich bis 31. März 2023 möglich sein werden. Ärzt:innen sollen bis zu 7 Tage mit Verlängerungsoption um weitere 7 Tage telefonisch krankschreiben können.
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Gesundheitspolitik

Lehrerpräsident warnt vor dauerhaften Bildungsrückständen

Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, warnt wegen Corona vor dauerhaften Bildungsrückständen einer ganzen Generation und fordert einen Ausbau des Aufholprogramms. „Die Defizite, die sich durch Unterrichtsausfall und Fernunterricht in den Corona-Jahren bei vielen Schülern angestaut haben, sind noch immer erheblich“, sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). „Die Politik kleistert diese Tatsache momentan damit zu, dass sie Anforderungen absenkt, Prüfungen erleichtert und das Sitzenbleiben erschwert oder gar verbietet.“
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Gesundheitspolitik

Hartmannbund sieht massives Versagen bei Etablierung der Digitalisierung

Der Hartmannbund hat dem Bundesgesundheitsministerium und der Gematik massives Versagen bei der Etablierung der Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen vorgeworfen. Die quälende aktuelle Diskussion um den (Nicht-)Austausch von Konnektoren sei – bei aller Bedeutung des Themas für die Betroffenen – leider nur eine Fußnote auf einem inzwischen ganz und gar verbrannten Boden.
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Medizin

Verursacht Nirmatrelvir + Ritonavir einen COVID-Rebound?

Dass eine COVID-Erkrankung kurz nach der Therapie mit dem Medikament Nirmatrelvir + Ritonavir zurückkehren kann, ist seit Monaten bekannt. Die US-Gesundheitsbehörde CDC sieht das sehr seltene Phänomen gelassen. Ein solcher „COVID-Rebound“ trete gewöhnlich 2 bis 8 Tage nach einer anfänglichen Genesung auf, schrieb sie im Mai. Eine spezielle Therapie sei dann nicht nötig, man solle sich jedoch für 5 Tage in Isolation begeben.
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Gesundheitspolitik

Nachweisfrist für Masern-Impfpflicht ausgelaufen

Zum Schutz vor ansteckenden Masern greift nun auch die 2. Stufe der vor 2 Jahren eingeführten Impfpflicht für Schulen und Kitas. Am 31. Juli 2022 endete die Frist zur Vorlage von Impfnachweisen für Kinder und Beschäftigte, die am 1. März 2020 schon in den Einrichtungen waren. Die Frist sollte ursprünglich bereits am 31. Juli vergangenen Jahres auslaufen. Sie wurde dann aber 2 Mal verlängert, weil die Corona-Krise die Abläufe erschwerte. Seit März 2020 gilt die Pflicht schon für Neuaufnahmen in Kitas und Schulen.
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Gesundheitspolitik

Lauterbach warnt erneut vor Unterschätzen von Corona-Infektionen

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat erneut davor gewarnt, Corona-Infektionen in der laufenden Sommerwelle zu unterschätzen oder in Kauf zu nehmen. Die ursprüngliche Idee, dass man sich infiziere und danach dann für immer immun sei, habe sich nicht bestätigt, sagte der SPD-Politiker dem „Kölner Stadt-Anzeiger. Er verwies darauf, dass man sich sehr leicht mit der aktuellen Virusvariante BA.5 anstecken könne, auch wenn man mit der vorherigen Variante BA.2 infiziert gewesen war.
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Gesundheitspolitik

EU sichert sich bis zu 85 Millionen Dosen Grippe-Impfstoff

Zur Vorsorge einer möglichen Grippe-Pandemie hat sich die Europäische Union bis zu 85 Millionen Dosen eines Influenza-Impfstoffs gesichert. Der Rahmenvertrag mit dem britischen Pharmaunternehmen GSK sei am 28. Juli unterzeichnet worden, sagte ,ein Sprecher der EU-Kommission in Brüssel. „Auch wenn sich eine Grippepandemie nur schwer vorhersagen lässt, ist es wichtig, Vorsorge zu treffen“, teilte die Behörde mit.
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Gesundheitspolitik

Arzneimittelhersteller: Viele Gründe für Lieferengpässe

Der Geschäftsführer des Ulmer Arzneiherstellers Ratiopharm, Andreas Burkhardt, hat Lieferengpässe bei Medikamenten in Apotheken gerechtfertigt und politische Konsequenzen gefordert. Seit Beginn der Corona-Pandemie gebe es extreme Nachfrageschwankungen, sagte Burkhardt, dem Fachportal „Apotheke Adhoc“. „So etwas haben wir noch nie erlebt. Normalerweise plant man auf der Grundlage des Vorjahresbedarfs, doch solche Erfahrungswerte, auf die man zurückgreifen kann, gibt es pandemiebedingt aktuell einfach nicht mehr.“ Ratiopharm gehört zum israelischen Pharmakonzern Teva, der in Europa Marktführer bei Nachahmerarzneien ist.
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Medizin

Risikofaktoren für Post-COVID-Syndrom

Auch nach einer überstandenen COVID-19-Erkrankung können manche Symptome fortbestehen. Wie viele Menschen davon betroffen sind und welche Faktoren zu einem „Post-COVID-Syndrom“ (PCS) beitragen, hat ein Team um Prof. Dr. Thomas Bahmer, Internist und Pneumologe der Klinik für Innere Medizin I des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Kiel, untersucht. Die Forschungsgruppe hat hierfür in der COVIDOM-Studie zu Corona-Langzeitfolgen ein leicht einsetzbares Klassifikationssystem zur Einordnung der PCS-Symptome entwickelt. Außerdem konnten 2 maßgebliche Risikofaktoren für die Entstehung eines PCS identifiziert werden.
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Psoriasis

Psoriasis: Upgrade bei Befall besonderer Areale

Auch wenn die Plaque-Psoriasis laut PASI-Werten nur als leichtgradig eingestuft wird, kann sie bei Befall besonderer Regionen, wie Kopfhaut, Gesicht, Genitalien oder Nägeln upgegradet werden und wie gravierendere Grade mit systemischen Medikamenten behandelt werden. Auf einem Symposium während der FOBI 2022 erläuterte PD Dr. Dr. med. Felix Lauffer, München, die Rationale dazu und nannte entsprechende Behandlungsmöglichkeiten.
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Medizin

COVID-Impfung schützt nur unzureichend nach Nierentransplantation

Eine klinische Studie an 135 nierentransplantierten Patient:innen zeigte ein deutlich schlechteres COVID-Impfansprechen dieser Patient:innengruppe im Vergleich zu Kontrollgruppe. Aus diesen Ergebnissen konnten alternative Impfstrategien für Nierentransplantierte entwickelt werden. Ein vorrübergehendes Pausieren eines immunsupprimierenden Medikaments kann die Impfwirkung bei manchen nierentransplantierten Patient:innen verbessern (1, 2).
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Medizin

JUNGES KREBSPORTAL: Digitale Hilfsangebote

Jährlich erkranken in Deutschland ca. 16.500 junge Frauen und Männer im Alter zwischen 18 und 39 Jahren an Krebs. Als zentrale Anlaufstelle für Fragen der jungen Betroffenen rund um ihre Krebserkrankung, den Alltag und die damit verbundene Nachsorge, bündelt die Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs auf der Plattform „JUNGES KREBSPORTAL“ Informationen und digitale Hilfs­angebote. Mittlerweile zählt das Portal mehr als 1.600 Registrierungen. Seit Juli 2021 stellt die Stiftung das JUNGE KREBSPORTAL auch als App zur Verfügung. Nun erweitert die Stiftung die Plattform um ein STUDIENPORTAL und damit um die Möglichkeit für Betroffene an wissenschaftlichen Untersuchungen und Projekten sowie an klinischen Studien teilzunehmen.
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