Journal MED

Neurologie/Psychiatrie | Beiträge ab Seite 14

Medizin

Wie die COVID-19-Pandemie Kopfschmerzen und Migräne beeinflusst

Migräne ist eine neurologische Erkrankung individueller Ausprägung, die von den behandelnden Ärztinnen und Ärzten neben einer individualisierten, leitlinienbasierten Therapie, eine intensive Begleitung und erhöhte Aufmerksamkeit für die Belange der Patientinnen und Patienten erfordert. Diese Herausforderungen könnten durch die noch immer anhaltende COVID-19-Pandemie noch größer werden – denn aktuelle Daten zeigen, dass eine COVID-19-Erkrankung Kopfschmerzen verursachen und Migräne verstärken kann. Was dies für Betroffene bedeutet und wie eine erfolgreiche Migränetherapie aussehen kann, stellten die Expertinnen Prof. Dr. Dagny Holle-Lee (Vorsitz), Essen, Dr. Astrid Gendolla, Essen, sowie Dr. Katharina Kamm, München, bei einem Symposium im Rahmen des diesjährigen Deutschen Schmerzkongresses in Mannheim vor.
Lesen Sie mehr 
Gesponserter Inhalt
Medizin

MS: 4-Jahresupdate zur Behandlung mit Cladribin-Tabletten

Vor 4 Jahren wurde der erste Betroffene mit Multipler Sklerose (MS) in Deutschland mit Cladribin-Tabletten behandelt. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Klaus Schmierer, London/UK, und Prof. Sven Meuth, Düsseldorf, präsentierten Expertinnen und Experten die in den letzten Jahren gesammelten Praxis-Erfahrungen und Langzeitdaten. Die Expertinnen und Experten waren sich einig: Die Daten zeigen, dass Cladribin-Tabletten sicher, effektiv und langwirksam sind und sprechen daher für einen frühen Einsatz des Medikaments in der MS-Therapie (1, 2). 
Lesen Sie mehr 
Medizin

Unzureichende Versorgung von Depression, Diabetes und Adipositas

Wie gut Menschen mit Diabetes oder Adipositas mit ihrer Erkrankung leben können, hängt nicht zuletzt davon ab, wie zuverlässig sie die notwendige Selbstbehandlung – vom Blutzuckermessen über Bewegung bis hin zu einer angepassten Ernährung – meistern. Denn psychische Erkrankungen wie Depressionen und Ess- oder Angststörungen behindern die Selbstmanagementfähigkeiten immens. Dennoch fehlt es derzeit an ausreichend ausgebildeten Psychotherapeutinnen und -therapeuten, ambulanten Beratungsstellen und niederschwelliger Unterstützung. Wie die psychosoziale Versorgung Betroffener verbessert werden kann, erläutern Expertinnen und Experten der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) und der Deutschen Adipositas-Gesellschaft (DAG).
Lesen Sie mehr 
Medizin

Welt-Alzheimer-Tag 2021: Frühe Intervention kann Krankheitsverlauf positiv beeinflussen

Welt-Alzheimer-Tag 2021: Ergebnisse einer aktuellen Umfrage zur Alzheimer-Krankheit ergaben, dass sich die Mehrheit der Deutschen im Krankheitsfall eine frühe Diagnosesicherung wünschen würde. Die Herausforderung einer Frühdiagnose liegt darin, dass sich die charakteristischen Symptome der Alzheimer-Krankheit häufig erst in späten Stadien zeigen. Es gibt jedoch geeignete diagnostische Verfahren zur Erkennung der pathophysiologischen Prozesse sowie ihrer entsprechenden Frühsymptome.
Lesen Sie mehr 
Medizin

MS: Verringerte Aktivitätseinschränkung unter Ocrelizumab

In der CASTING-Studie verminderte Ocrelizumab bei RRMS-Patienten und Patientinnen die Aktivitätseinschränkungen und verbesserte die Produktivität am Arbeitsplatz, reduzierte die Symptomlast und verringerte die physischen und psychischen Auswirkungen der Erkrankung über 2 Jahre hinweg (1). Laut Daten vom EAN-Kongress hatten Patienten und Patientinnen, die in klinischen Studien mit Ocrelizumab behandelt wurden und an COVID-19 erkrankten, mehrheitlich einen milden bis moderaten Erkrankungsverlauf (2). Aktuelle Real-World-Daten unterstreichen die Heterogenität der RMS und charakterisieren 5 distinkte Patientenprofile (3).
Lesen Sie mehr 
Medizin

Ischämischer Schlaganfall: Verlängertes EKG zur Entdeckung von VHF

Vorhofflimmern (VHF) ist ein wichtiger Schlaganfall-Risikofaktor. Betroffene werden nach einem ischämischen Schlaganfall zur Rezidiv-Prophylaxe antikoaguliert. Patienten ohne bekanntes VHF erhalten hingegen Thrombozytenfunktionshemmer, die in der Schlaganfallprävention bei VHF weit weniger effektiv sind. Ein intermittierendes VHF kann der Standarddiagnostik entgehen. Die aktuell publizierte „The Impact of MONitoring for Detection of Atrial Fibrillation in Ischemic Stroke“ (MonDAFIS)-Studie (1) untersuchte den Einfluss eines additiven EKG-Monitorings über bis zu 7 Tage auf die Rate der oralen Antikoagulation nach 12 Monaten.
Lesen Sie mehr 
Medizin

MS: Zulassung von Teriflunomid für Kinder und Jugendliche

Die Europäische Kommission hat Teriflunomid zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen zwischen 10 und 17 Jahren mit schubförmig-remittierender Multipler Sklerose (RRMS) zugelassen. Die durch die Europäische Kommission erteilte Zulassung basiert auf den Daten der Phase-III-Studie TERIKIDS. Die Zulassung bestätigt Teriflunomid als die erste orale Multiple-Sklerose (MS)-Therapie zur Erstlinienbehandlung von Kindern und Jugendlichen mit MS in der Europäischen Union.
Lesen Sie mehr 
Depression

Medizinisches Cannabis – patientenindividuelle Therapieoption

In Deutschland leiden 20% der Bevölkerung an chronischen Schmerzen. Neben den somatischen treten häufig auch psychische Beschwerden hinzu. Die Lebensqualität durch eine geeignete Schmerztherapie zu verbessern, ist oberstes Ziel einer pharmakologischen Intervention. Meist werden Opioide eingesetzt, die häufig mit starken Nebenwirkungen einhergehen und ein hohes Suchtpotenzial bergen. Als Monotherapie oder auch begleitend zur Opioidgabe können Cannabinoide Abhilfe schaffen: Bereits eingesetzt werden sie vermehrt bei Tumorschmerzen, Nicht-Tumorschmerzen, chronischen Schmerzen, neuropathischem Schmerz und bei spastischem Schmerz bei Multipler Sklerose (MS).
Lesen Sie mehr 
Patienteninfos

Vorhofflimmern: Katheter-Ablation verbessert Erfolgschancen

Das Herz rast oder stolpert, dazu kommen Schwindel, Luftnot und eine verminderte Leistungsfähigkeit: Bis zu 2 Millionen Menschen in Deutschland leiden an Vorhofflimmern. Nicht jeder Betroffene verspürt Symptome, doch die Herzrhythmusstörung birgt eine lebensbedrohliche Gefahr: Das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden oder eine Herzschwäche zu entwickeln, ist bei Patienten mit Vorhofflimmern stark erhöht. „Es ist daher wichtig, Vorhofflimmern frühzeitig zu erkennen und zu behandeln“, betont der Herzspezialist Prof. Dr. med. Stephan Willems und erklärt: „Studien haben gezeigt, dass die Katheter-Ablation der medikamentösen Therapie hinsichtlich des langfristigen Erhalts des normalen Herzrhythmus überlegen ist.“
Lesen Sie mehr 
Patienteninfos

BZgA-Initiative LIEBESLEBEN informiert über Gefahren von Konversionsbehandlungen

Der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) am 17. Mai 2021 macht auf Diskriminierungen gegenüber sexueller und geschlechtlicher Vielfalt aufmerksam. Zu diesem Anlass informiert LIEBESLEBEN, eine Initiative der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zur Förderung sexueller Gesundheit, zu den Gefahren sogenannter Konversionsbehandlungen. Diese zielen darauf ab, die sexuelle Orientierung oder geschlechtliche Identität einer Person zu ändern oder zu unterdrücken. Seit dem Jahr 2020 sind Konversionsbehandlungen für Jugendliche in Deutschland gesetzlich verboten.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Kardiovaskuläre Hochrisikopatienten: Leitliniengemäß LDL-C senken

Eine der entscheidenden Maßnahmen, um kardiovaskuläre Ereignisse zu verhindern, ist die Senkung eines erhöhten LDL-Cholesterins (LDL-C). Mit Statinen, Ezetimib und PCSK9-Antikörpern wie Evolocumab (Repatha®) gibt es effektive lipidsenkende Arzneimittel, für die eine umfassende Reduktion des kardiovaskulären Risikos belegt ist. Je höher das kardiovaskuläre Risiko, desto dringlicher ist deren konsequente Anwendung. Eine neue Subgruppen-Analyse der FOURIER-Studie zeigte, dass Patienten mit hohem absoluten Ausgangsrisiko – durch Vorliegen einer vorherigen perkutanen Koronarintervention (PCI), einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) oder eines Myokardinfarkts im letzten Jahr oder einer koronaren Mehrgefäßerkrankung – besonders profitierten. Experten riefen im Rahmen eines virtuellen Pressegesprächs dazu auf, die Chancen, die diese Arzneimittel bieten, in der Praxis intensiver zu nutzen.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Impfungen unter Teriflunomid: Adäquate Immunantworten

Das Thema Impfen hat durch die Corona-Pandemie neue Aktualität erhalten. Auch viele Menschen mit Multipler Sklerose machen sich derzeit Gedanken um ihren Impfschutz. Dass unter Teriflunomid (Aubagio®) Impfungen mit adäquater Immunantwort möglich sind, zeigen Studien (1, 2). Es gibt für den Wirkstoff zudem Hinweise auf antivirale Effekte (3, 4, 5), wie bei der Online-Fortbildungsveranstaltung MScience.MShift dargestellt wurde. Aktuelle Befunde deuten sogar eine tendenzielle Reduktion des Risikos für einen schweren Verlauf der COVID-19-Infektion unter Teriflunomid an (6).
Lesen Sie mehr 
Medizin

MS: Langzeitdaten zu Ocrelizumab bestätigen höchste Adhärenz und Persistenz

Patienten mit MS zeigten unter der Therapie mit Ocrelizumab (OCREVUS®) auch nach 2 Jahren die höchsten Adhärenz- und Persistenzraten im Vergleich zu anderen verlaufsmodifizierenden Therapien (DMTs) (1). Die aktuellen Studiendaten bescheinigten der Therapie mit OCREVUS eine signifikante Depletion von CD19+ B-Zellen und allen gemessenen B-Zell-Untergruppen (2). Langzeitdaten über mehr als 7 Jahre bestätigen das konsistent positive Sicherheitsprofil für die Therapie mit OCREVUS (3).
Lesen Sie mehr 
Medizin

ADHS: Flipbook erleichtert Arzt-Patienten-Kommunikation

Jungen Patienten wesentliche Grundlagen zu ihrer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) zu vermitteln, kann bisweilen eine Herausforderung sein. Um die Kommunikation des Arztes mit seinen jungen Betroffenen zu unterstützen, wurde ein übersichtlicher Leitfaden erstellt – das Flipbook ADHS. Es wurde gemeinsam mit Experten in Zusammenarbeit mit der AG ADHS erarbeitet und ist jetzt über den Außendienst von Medice kostenfrei erhältlich.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Breites Studienprogramm über alle MS-Verlaufsformen mit BTK-Inhibitor Tolebrutinib

Der BTK-Inhibitor Tolebrutinib wird derzeitig in einem breit angelegten Studienprogramm mit 4 Phase III-Studien in seiner klinischen Wirksamkeit und Sicherheit geprüft. Das Studienprogramm umfasst sowohl die schubförmigen Verlaufsformen (RRMS und SPMS mit Schüben) als auch die progredienten Verlaufsformen der Multiplen Sklerose (PPMS und SPMS ohne aufgesetzte Schübe) (1). Aktuell wird der erste Patient in Deutschland in eine der Phase III-Studien aufgenommen.
Lesen Sie mehr