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Gesundheitspolitik

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Pflegekräfte aus dem Ausland warten monatelang auf Anerkennung

Trotz Personalengpässen in der Pflege warten Tausende gut ausgebildete Pflegekräfte aus dem Ausland laut einem Verband monatelang auf ihre Anerkennung in Deutschland. „Die Anerkennungsverfahren ziehen sich im Durchschnitt 500 Tage lang hin, während Pflegebedürftige und ihre Familien verzweifelt Unterstützung suchen“, sagte der Präsident des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste (bpa), Bernd Meurer.
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Lauterbach bestätigt Sicherheitslücke bei E-Patientenakte

Lauterbach bestätigt Sicherheitslücke bei E-Patientenakte

Der scheidende Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat bestätigt, dass nach dem bundesweiten Start der neuen elektronischen Patientenakte (ePA) eine neue Sicherheitslücke entdeckt worden ist. „In der Frühphase des ePA-Starts war mit solchenAngriffsszenarien zu rechnen. Ich bin der gematik dankbar, dass sie auf die ersten Hinweise sofort reagiert und auch diese Sicherheitslücke noch geschlossen hat“, schrieb der SPD-Politiker am Abend auf der Plattform X.
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Terminsuche bei Ärzten mehr und mehr online?

Terminsuche bei Ärzten mehr und mehr online?

Schnell an Arzttermine zu kommen, ist für Kassenpatient:innen oft nicht leicht. Losgehen kann das schon bei der Anfrage, wenn in der Praxis das Telefon dauernd besetzt ist oder nur der Anrufbeantworter anspringt. Teils lassen sich Termine per E-Mail vereinbaren. Und Gesundheitseinrichtungen setzen zusehends auch auf externe Portale. Die Verbraucherzentralen warnen aber vor einem generellen Verlagern von Terminbuchungen zu kommerziellen Internet-Anbietern. Auch Krankenkassen und Ärzt:innen machen sich dafürstark, flexible Terminsuchen für Patient:innen weiter auszubauen.
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Nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel entlasten Gesundheitssystem

Nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel entlasten Gesundheitssystem

Jede 2. Arzneimittelpackung, die in Apotheken verkauft wird, ist nicht verschreibungspflichtig. Der bedeutende Markt der Selbstmedikation (OTC) wird ständig wichtiger, das zeigen auch die neuen „OTC-Daten 2025“ des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI). „Die Menschen vertrauen auf hochwertige nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel. Im Jahr 2024 wurden 1,03 Milliarden Packungen OTC-Arzneimittel vertrieben. Das entlastet auch das Gesundheitssystem und die gesetzlichen Krankenkassen massiv“, sagt Dr. Kai Joachimsen, BPI-Hauptgeschäftsführer.
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Maternale Mortalität: DGGG und DGPGM fordern bundesweites Register

Mütterliche Todesfälle werden in Deutschland nicht vollumfänglich registriert, was aktuell zu einem „under-reporting“ führt. Um maternale Mortalität genau erforschen und vorbeugen zu können, ist es dringend notwendig, ein verpflichtendes Register zu schaffen, welches dabei hilft, die Müttersterblichkeit in Deutschland adäquat aufzuarbeiten, betonen die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) und die Deutsche Gesellschaft für Pränatal- und Geburtsmedizin (DGPGM) in einer gemeinsamen Pressemitteilung.
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Wenig Widerspruch gegen elektronische Patientenakte

Wenig Widerspruch gegen elektronische Patientenakte

Der Widerspruch bei Versicherten gegen die elektronische Patientenakte (ePA) hält sich nach Angaben des scheidenden Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach in Grenzen. Man gehe davon aus, dass die breite Nutzung sich sehr schnell entwickeln werde, sagte der SPD-Politiker am Tag vor dem bundesweiten Hochlauf der ePA vor Journalisten in Berlin. „Es haben nur etwa 5% der Nutzung widersprochen, seitens der Patienten.“
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Pandemien können künftig leichter abgewendet werden

Eine weltweite Ausbreitung tödlicher Viren wie etwa Corona kann nach der Erwartung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach künftig früher eingedämmt oder sogar verhindert werden. Grund sei die Einigung von über 190 Staaten unter dem Dach der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf einen neuen Pandemievertrag. „Diese Einigung kann ohne Übertreibung als historisch bewertet werden“, sagte der SPD-Politiker in Berlin.
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Lauterbach erwartet steigende Beiträge

Gesetzlich Versicherte müssen sich nach den Worten des geschäftsführenden Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach (SPD) absehbar auf weiter steigende Beiträge einstellen. „Die Krankenversicherung und auch die Pflegeversicherung stehen unter erheblichem Beitragsdruck“, sagte Lauterbach in Berlin. „Das wird sich schon zur Mitte des Jahres, spätestens im Herbst, zeigen.“ Dann würden Beitragssatzsteigerungen wahrscheinlich.
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Stiftung fordert Nothilfe für Opfer von Behandlungsfehlern

Stiftung fordert Nothilfe für Opfer von Behandlungsfehlern

Zu spät entdeckte Krankheiten, verkehrte Medikamente oder falsche Schnitte bei Operationen: Ärztefehler werden für tausende Patient:innen in Deutschland jedes Jahr zum Problem. Selbst wenn Gutachten einen Fehler als Ursache für weitereoder neue Leiden bestätigen, drohe vielen Geschädigten ein jahrelanger Rechtsstreit, so der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch. Die neue schwarz-rote Koalition solle Opfern von Behandlungsfehlern daher künftig schneller zu ihrem Geld verhelfen.
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Vor Start der E-Patientenakte: Appell an Versicherte

Bei der Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) sieht die Bundesdatenschutzbeauftragte Louisa Specht-Riemenschneider keine größeren Hürden. Sie sei dem Chaos Computer Club „sehr, sehr dankbar“ für das Aufdecken einer Sicherheitslücke, die Unbefugten Zugriff auf alle E-Akten erlaubte, sagte sie bei der Vorstellung des Tätigkeitsberichts 2024 für den Datenschutz und die Informationsfreiheit.
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Einigung auf Pandemievertrag womöglich nächste Woche

Im Ringen um einen weltweiten Pandemievertrag sollen letzte Hürden in den kommenden Tagen aus dem Weg geräumt werden. Die Verhandler wollen am Dienstag erneut zusammenkommen, teilte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf mit. Mitgliedsländer müssten einige vorgeschlagene Passagen zunächst mit ihren Regierungen besprechen. Der Vertrag soll bei der Weltgesundheitsversammlung im Mai in Genf verabschiedet werden.
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