Die unsichtbare Gefahr: Wie Mikro- und Nanoplastik unseren Körper schädigen
Kunststoffe – auch Polymere genannt – sind heute allgegenwärtig und bilden die Grundlage zahlreicher Alltagsprodukte. Sie entstehen durch industrielle Polymerisationsprozesse und können durch die Zugabe spezieller Additive oder durch die Kombination mit anderen Stoffen wie Kohlefasern in ihren Eigenschaften gezielt verändert werden. Aufgrund ihrer Vielseitigkeit, Beständigkeit und günstigen Herstellung ist die weltweite Kunststoffproduktion seit den 1960er-Jahren rasant angestiegen – allein im Jahr 2023 wurden über 400 Millionen Tonnen produziert. Je nach chemischer Zusammensetzung unterscheidet man verschiedene Kunststoffarten wie Polyethylen, Polypropylen, Polyester oder Silikone. Trotz ihrer Vorteile stellen Kunststoffe eine zunehmende Belastung für Umwelt, Ökosysteme und die Gesundheit dar, da sie nur schwer biologisch abbaubar sind.