Tagung der Deutschen Gesellschaft für Angioödeme
- 09. November 2016 / Mainz, Deutschland
Präsenzveranstaltung
Zur 21. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Angioödeme e.V. am 9. November 2016 in Mainz sind alle interessierten Ärzte – gleich welcher Fachrichtung – herzlich eingeladen. Ab 17 Uhr wird neben Vorträgen von Angioödem-Experten aus verschiedenen Fachbereichen auch eine 21-jährige Patientin aus ihrem Leben mit der seltenen Erbkrankheit HAE („Hereditäres Angioödem“) berichten. Die Tagung wird geleitet durch den Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Angioödeme (DGA), Prof. Dr. med. Konrad Bork.
Ein Gendefekt verursacht beim hereditären Angioödem einen Mangel oder eine Minderfunktion des Plasmaproteins C1-Esterase-Inhibitor (C1-INH). Dadurch kommt es bei den Patienten sporadisch zu einer vermehrten Bradykininfreisetzung mit erhöhter Gefäßpermeabilität und Angioödembildung. Klinisch entstehen Hautschwellungen, hochschmerzhafte Bauchattacken und, seltener, Kehlkopfödeme mit Erstickungsrisiko. Die DGA ist vorrangig in den Bereichen der Informationssammlung über das HAE, über Angioödeme durch ACE-Hemmer wie auch zu den anderen Angioödemformen tätig.
Unter den Referenten sind Experten aus verschiedenen Fachbereichen, wie zum Beispiel der molekularen Genetik, der Pädiatrie oder der HNO. Unter anderem wird Herr Prof. Dr. Ropers vom Max-Planck-Institut für molekulare Genetik in Berlin über neue Perspektiven für die Aufklärung und Diagnose seltener Krankheiten durch die Genomsequenzierung referieren. Weitere Referenten sind: Frau Dr. Martinez-Saguer (Hämophiliezentrum Rhein Main, Mörfelden/Frankfurt), Herr Dr. Greve (Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Universitätsklinikum Ulm) sowie Frau Dr. Aygören-Pürsün (Universitäts-Kinderklinik, Frankfurt/M.). Herr Prof. Dr. Bork selbst teilt mit den Tagungsteilnehmern seine Erkenntnisse über die Diagnose und Therapie bei Angioödemen mit normalem C1-INH.
Eine Vertreterin der Patienten-Selbsthilfegruppe (HAE-Vereinigung e.V., www.schwellungen.de) wird zum Abschluss der Tagung über Projekte der Initiative berichten.
Kontakt bei Interesse an der Teilnahme: bork@hautklinik.klinik.uni-mainz.de.
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