Dienstag, 10. Dezember 2024
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COVID-19: RKI zählt über 170.000 Pandemie-Tote

Infografik: RKI zählt über 170.000 Corona-Tote | Statista
Den neuesten Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) zufolge sind im Pandemieverlauf bereits über 170.000 Personen mit COVID-19-Erkrankung in Deutschland verstorben. Das entspricht rund 0,45% aller vom RKI registrierten COVID-19-Fälle (38,22 Mio.) in Deutschland.
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COVID-19-Tote in Deutschland: über 98% der Verstorbenen über 50 Jahre alt

Ältere Bundesbürger hat die Corona-Pandemie besonders stark getroffen. 85% der vom RKI gezählten COVID-19-Sterbefälle waren zum Zeitpunkt des Todes älter als 69 Jahre. Am stärksten betroffen ist die Altersgruppe der 80- bis 89-Jährigen auf die 44% der Todesfälle entfallen. Dagegen beläuft sich der Anteil der Todesfälle in der Altersspanne von 0 bis 49 Jahren (2.582 Todesfälle; Stand laut Statistik) auf lediglich 1,5%. Eine weitere Auffälligkeit ist, dass die Zahl der Todesfälle bei Männern (54%) höher als bei Frauen ist.

„gestorben mit“ vs. „gestorben an“: beides fließt in COVID-19-Todesfall-Statistik mit ein

In die Statistik des RKI gehen die COVID-19-Todesfälle ein, bei denen ein laborbestätigter Nachweis von SARS-CoV-2 (direkter Erregernachweis) vorliegt und die in Bezug auf diese Infektion verstorben sind. Das Risiko an COVID-19 zu versterben ist bei Personen, bei denen bestimmte Vorerkrankungen bestehen, höher. Daher ist es in der Praxis häufig schwierig zu entscheiden, inwieweit die SARS-CoV-2 Infektion direkt zum Tode beigetragen hat. Sowohl Menschen, die unmittelbar an der Erkrankung verstorben sind („gestorben an“), als auch Personen mit Vorerkrankungen, die mit SARS-CoV-2 infiziert waren und bei denen sich nicht abschließend nachweisen lässt, was die Todesursache war („gestorben mit“) werden derzeit erfasst.
 
 

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Größe des Dunkelfelds bei COVID-19-Todesfall-Statisik ist ungewiss: Unwägbarkeitsfaktor Gesundheitsamt

Generell liegt es immer im Ermessen des Gesundheitsamtes, ob ein Fall als verstorben an bzw. mit COVID-19 ans RKI übermittelt wird oder nicht. Bei einem Großteil der an das RKI übermittelten COVID-19-Todesfälle wird „verstorben an der gemeldeten Krankheit“ angegeben.

Quelle: Statista, RKI


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